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Dätwyler, Larissa
Larissa Dätwyler ist Doktorandin an der Universität Basel und erforscht die absichtliche künstlerische Sichtbarmachung von Korrekturverfahren (sog. Pentimenti bzw. Reuezüge) in der französischen Malerei der Moderne, insbesondere im Œuvre von Henri Matisse. Die Vertiefung kunsthistorischer Problemstellungen durch begriffsgeschichtliche Analysen führt sie u.a. zum historischen und philosophischen Diskurs um den aufrichtigen Künstler, das authentische Werk und deren Beurteilbarkeit in der Moderne.
Aurea Klarskov ist Doktorandin an der Universität Basel. In ihrem Dissertationsprojekt zu Marcel Duchamp untersucht sie anhand der Werknotizen und der Praxis des Künstlers seine Denk- und Arbeitsprozesse. Ihr Interesse an philosophischen und wissenschaftstheoretischen Hintergründen künstlerischer Arbeit vertieft sie durch die philologische Untersuchung der Schriften des Künstlers. Dieser interdisziplinäre Ansatz ermöglicht das Nachdenken über künstlerische Modelle von Körper und Bewusstsein oder dem Verhältnis von Determinismus und Zufall in künstlerischen Prozessen.
Lucas Knierzinger ist Doktorand an der Universität Basel mit einem Forschungsschwerpunkt in der deutschen Literatur ab 1900. Sein Interesse liegt dabei auf dem Schreiben als Kulturtechnik, der Verbindung von Ästhetik und Arbeit sowie auf Formaten des Dokumentarischen. Er arbeitet an der Schnittstelle von Literatur zu anderen Medien und Künsten wie auch zur Wissensgeschichte und beschäftigt sich am liebsten mit Texten, die etwas wagen.
Imagination und Genauigkeit
Genauigkeit gilt in vielen kulturellen Bereichen – von der wissenschaftlichen Forschung bis zur Pünktlichkeit eines Zuges – als erstrebenswertes Ideal. Nicht selten werden hierbei präzise technische Apparaturen ebenso wie organisatorische Kompetenzen und perfektionierte menschliche Fähigkeiten als Hinweise dafür genannt, es handle sich um genaue Verfahren.
Imagination und Genauigkeit
Genauigkeit gilt in vielen kulturellen Bereichen – von der wissenschaftlichen Forschung bis zur Pünktlichkeit eines Zuges – als erstrebenswertes Ideal. Nicht selten werden hierbei präzise technische Apparaturen ebenso wie organisatorische Kompetenzen und perfektionierte menschliche Fähigkeiten als Hinweise dafür genannt, es handle sich um genaue Verfahren.