Die 30 beliebtesten Buchrezensionen
Ein alter Schatz und eine drohende Gefahr für Floki!
Das Cover finde ich wieder wunderschön gestaltet. Die Ponys und die beiden Freundinnen und auch der Hintergrund harmoniert wunderbar miteinander.Ida kann ihr Glück noch kaum fassen, sie darf gemeinsam mit ihrer Mutter auf Lillasund leben! Sie haben ein kleines Haus auf dem Hof Solbergs Gard, die beiden Betreiber Hendrik und Nils, das sind Freunde von Idas Mutter. Hendrik und Nils haben eine etwas gleichaltrige Tochter , Elsa ist mittlerweile die beste Freundin von Ida. In den Osterferien haben Ida und ihre Mutter die drei breites besucht, bei diesem Urlaub hat Ida auch die beiden Brüder Mikkel und Oscar, deren Eltern betreiben einen großen Pferdehof. Die 4 Kinder lieben Pferde und Ponys über alles. Doch leider brauchen Elsa´s Papas dringend Geld, da der Traktor kaputt gegangen ist. Es kommt noch schlimmer, Floki soll verkauft werden, das Lieblingspony von Ida, das darf einfach nicht sein! Um an Geld zu gelangen nehmen die 4 einen Ferienjob im Museum an. Ida darf sich eine Holzschachtel aussuchen und dabei entdeckt sie eine Schatzkarte. Der verschollene Teil eines Wikingerschatzes soll versteckt worden sein. Die Freude machen sich auf die Suche... Kann Floki gerettet werden?
Auch dieses Abenteuer der 4 Freunde hat mir sehr gut gefallen. Die Hufeiseninsel und die Landschaft wurden wieder toll beschrieben. Ich bin der Meinung, dass man das Buch unabhängig vom ersten Teil lesen kann, es macht aber deutlich mehr Spaß, wenn man die Charaktere bereits kennt. Die Illustrationen haben die Handlung toll unterstützt. Ein wunderschönes Sommerabenteuer, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Cosy Crime zum Wohlfühlen mit jeder Menge Südfrankreich-Flair!
Cosy Crime zum Wohlfühlen mit jeder Menge Südfrankreich-Flair!Das Cover passt wieder total gut in die Rehe und der Titel ist wie immer wunderbar. Ich war sehr auf den neusten Band gespannt und wurde nicht enttäuscht.
Ich bin der Meinung, dass man dieses Band ohne Vorkenntnisse gut lesen kann, es macht natürlich mehr Spaß, wenn man die vorherigen Bände kennt und ich kann die Reihe wirklich empfehlen!
Carpentras ist in Aufruhr! Ok, eigentlich nur die örtlichen Rennrad-Community, das Gifpelschild wurde geklaut und eine Suchaktion folgt. Kommissarin Lilou Braque beteiligt sich an der Suche und wird fündig. Jedoch ist es nicht das Schild sondern eine Leiche. Besonders eigenwillig ist die Identität des Toten, bis vor zwei Jahren war er anscheinend nicht existent. Was hatte er für Geheimnisse? Lilou erhält Unterstützung ausländischen Beamten. Gemeinsam erforschen sie die Hintergründe und kommen dem Täter immer näher.... Auch Simon, Lilous Verlobter scheint ein Geheimnis zu haben, er trifft sich alleine mit einer hübschen Blondie.... Ist die Hochzeit in Gefahr?
Auch dieser Teil hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend die Ermittlungsarbeit zu verfolgen und ich fand Lilou wieder großartig. Auch in gefährlichen Situationen behält sie einen kühlen Kopf. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Sommer, Sonne und Zeit für Veränderungen.
Das Cover ist für mich sehr sommerlich leicht gestaltet. Die Farben und die Silhouetten passen perfekt zusammen.Der mittlerweile erfolglose Musiker Martin, 49 Jahre alt, möchte seinen Sommer so richtig genießen, er erhält die Möglichkeit einen Auftritt bei einem Musikfestival um seinen One-Hit-Wonder von vor 20 Jahren zu spielen, er möchte diese Chance unbedingt nutzen. Damit das gelingen kann möchte er unbedingt zum Musikfestival nach Portugal, um seiner Karriere neuen Wind zu verleihen. Jedoch passiert etwas Unvorhergesehenes. Seine Schwester muss dringend zur Kur und er soll die nächsten Wochen auf seinen Neffen Karl, 12 Jahre jung, aufpassen. Das möchte Martin unter keinen Umständen und so lädt er Karl bei dessen Oma ab. So schnell wie möglich macht sich Martin auf den Weg nach Portugal mit einem blinden Passagier an Bord. Karl möchte nämlich auch unbedingt nach Portugal. Eine spannende Reise beginnt und die beiden unterschiedlichen Charaktere werden sowas wie ein Team. Kann das aber gut gehen?
Der Schreibst hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte Martin als Charakter, er wurde authentisch dargestellt und hatte so seine Startschwierigkeiten. Im Laufe der Handlung haben sich die Charaktere wirklich verändert und es hat Spaß gemacht, die Reise zu verfolgen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Ein unheimliches Internat und eine sehr dämonische Freundin....
Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Es ist düster und geheimnisvoll und die Illustrationen sind einfach toll.Fynn kann es immer noch nicht fassen. Bei einem Familienausflug mit seinen Eltern und Rupert, seinem älterem Bruder, wurde er gebissen Aber nicht von einem gewöhnlichen Hund - nein es war ein Werwolf. Anders als bei anderen Werwölfen bleiben ihm dauerhaft die flauschigen Ohren und die Wolfsrute. So beschließen sein Eltern ihn auf das Internat Nightmore zu bringen. Hier leben Nocties, Lebewesen die anders sind und vor Menschen verborgen bleiben müssen. Fynn hat seltsame Unterrichtsfächer und auch sonst fühlt er sich gar nicht wohl. Bei einem Fluchtversucht erwischt ihn die Direktorin, sie ist eine Banshee. Kurz darauf wartet er im Büro der Direktorin auf seine Strafe und trifft auf die Dämonin Sinista, diese ist erschreckend und furchteinflößend und wurde als einzige bereits mal von dem Internat geworfen. So schließen die beiden einen Spuckepakt. Fynn möchte unbedingt nach Hause und er versucht, seine Werwolfeigenschaften zu unterdrücken. Es passiert so einiges und manches ist wirklich lebensgefährlich. Ist es denn aber wirklich so schlimm ein Noctie zu sein?
Das Buch ist einfach toll, das Internat, die Schüler und Lehrer, alle sind total interessant und es wird alles sehr gut beschrieben. Durch die vielen Illustrationen ist man sofort in der Handlung drin und fiebert mit Fynn mit. Ich fand die Idee des Buches toll, man sollte sich so akzeptieren, wie man ist. Sinista ist mein Lieblingscharakter, sie bringt richtig viel Schwung ins Internatsleben. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Die Totenbändiger
Was, wenn die Seelen derjenigen Menschen, die dem Leben gewaltsam entrissen wurden, nicht friedlich ins Jenseits dahingleiten, sondern als Geister Jagd auf die Lebensenergie anderer machen?„Die Totenbändiger – Unheilige Zeiten“ bildet auf 490 Seiten den ersten Sammelband der gleichnamigen Urban Fantasy Reihe von Nadine Erdmann. In diesem Jahr erschienen alle Bände als Taschenbücher im Kleinstverlag Kuneli. Die Reihe war zunächst digital in drei Staffeln, zu je acht Kurzbänden veröffentlicht worden. Nun wurden jeweils vier Bände in einem Printexemplar zusammengefasst, sodass Band eins „Unheilige Zeiten“ und Band zwei „Äquinoktium“ gemeinsam die erste Staffel bilden. Darüber hinaus schrieb die Autorin anstelle eines siebten Bandes noch einen zusätzlichen Short. Eine Erweiterung des Totenbändiger-Universums ist für die Zukunft geplant.
Wir folgen gleich mehreren Charakteren der Familie Hunt, die in sich bereits eine außergewöhnliche Struktur aufweist. Mehr als die Hälfte der Mitglieder sind Totenbändiger – Menschen, die mit der Fähigkeit geboren wurden, die Todesenergie von Geistern zu neutralisieren. Diese entstehen wiederum wenn eine Person gewaltsam zu Tode kommt, etwa durch einen Unfall oder Mord. Sky und Jules Hunt, die leiblichen Kinder von Sue, etwa, haben diese Gabe von ihr geerbt. Die Eltern entschieden sich außerdem dazu, Gabriel, Ella und später auch Camren aufzunehmen, welche ebenfalls Geister bändigen können. Lediglich Connor; Sky’s Freund, Großmutter Edna und Phil; Sue’s Ehemann, teilen diese Eigenschaft nicht mit dem Rest der Familie. Camren, dessen Herkunft unklar und düster ist, übernimmt am häufigsten die Rolle des Protagonisten, doch wir lernen auch noch andere Figuren kennen, die weitere Handlungsstränge übernehmen. Wir befinden uns dabei stets in der Gegenwart, in London Hampstead.
„Die Totenbändiger“ wartet mit sensationellem Worldbuilding auf, dass offensichtlich bis ins allerkleinste Detail durchdacht wurde. Gerade deshalb fällt es leicht, sich auf die Geschichte einzulassen. Die Welt, die Nadine Erdmann beschreibt, wirkt erschreckend realistisch, sodass ein immersives Erlebnis geboten wird. Wir lernen einerseits unterschiedliche Geistertypen kennen, erfahren aber auch, welche Auswirkungen die Existenz von Geistern auf das alltägliche Leben hat. So werden Totenbändiger von der Gesellschaft zwar toleriert, jedoch immer mit Missgunst betrachtet: denn sie können nicht nur die Energie von Geistern in sich aufnehmen, sondern theoretisch auch die der Lebenden. Aus diesem Grund haben sie oft Schwierigkeiten, einen Job oder eine Wohnung zu finden. Da Geister sich von Eisen und Silber fernhalten, werden entsprechende Zäune genutzt und Fäden des teuren Metalls in Westen eingenäht, um „Normalos“, die keinerlei Fähigkeiten besitzen, zu beschützen.
Gekonnt mischt die Autorin verschiedene Elemente unterschiedlicher Genre wie Krimi, Thriller, Fantasy und LGBTQIA+-Roman. Was gewagt klingt, sorgt im Gegenteil für ein abwechslungsreiches Abenteuer, welches auch über den ersten Band hinweg fesselt und Lust auf mehr macht. Dank der hohen Anzahl an Figuren werden sowohl lesbische, schwule, aber auch polyamore Liebe repräsentiert, was selbst im entsprechenden Genre eher selten der Fall ist. Ebenso wenig wird die Diversität im Buch vernachlässigt: Wir lernen im Laufe der Geschichte unter anderem eine Afrobritin und einen Pakistani sowie einen Menschen mit Albinismus kennen.
Die Figuren verwenden alltägliche Umgangssprache inklusive Schimpfwörtern, Anglizismen und sexuellen Andeutungen, weshalb das Buch wohl für Jugendliche ab 16 Jahren zu empfehlen ist. Anzumerken ist allerdings der problematische Aspekt der Selbstverletzung, der mäßig detailliert beschrieben wird. Diesbezüglich wäre eine Triggerwarnung wünschenswert gewesen, da betroffene Personen andernfalls durch die Lektüre von unangenehmen Erinnerungen überrascht werden könnten.
Anzumerken ist außerdem, dass bereits im Laufe des ersten Bandes eine ungewöhnlich große Menge an Charakteren präsentiert werden, sodass man schnell den Überblick über Verwandschaftsverhältnisse verlieren kann, wenn man die Geschichte nicht in kurzer Zeit beendet. Ein Figurenregister oder etwa ein Stammbaum hätte hier für eine Übersicht gesorgt, auf die man bei Bedarf zurückgreifen kann. Sicherlich ist eine gewisse Anzahl an Figuren für einen gelungenen Found-Family-Trope unerlässlich, jedoch teilt sich dadurch auf der Fokus auf, was dazu führt, dass nicht alle Persönlichkeiten so ausführlich beschrieben werden, wie es in anderen Geschichten der Fall gewesen wäre. Anstelle einiger Actionszenen hätte man stattdessen ein paar zusätzliche Slice-of-Life-Momente einstreuen können, um diesem Eindruck entgegenzuwirken. Gegen Ende fiel leider auch ein wenig die Spannung weg, da die unterschiedlichen Charaktere zwar häufig in brenzlige Situationen kommen, sie aber stets in kurzer Zeit Hilfe erhalten und ich ohne bleibende Schäden aus der Situation befreien können. Dadurch fiel es leider auch schwerer, sich mit den Figuren zu identifizieren.
Alles ist allem ist Nadine Erdmann mit ihrer Urban Fantasy Reihe ein innvovativer Mix aus unterschiedlichen Genre gelungen, mit denen sie ein großes Publikum anspricht und dieses auch durch moderne Tropes wie Found Family und LGBTQIA+-Liebe zu begeistern weiß. Mithilfe von überraschenden Plot Twists und regelmäßigen Perspektivwechseln baut sie ein Welt auf, die neugierig macht und mit plausiblen Eklärungen für Fantasy-Elemente für bestmögliche Immersion sorgt.
Trotz der großen Vielzahl an Charakteren macht es Spaß, das düstere London zu erkunden und mit dem Spuk Squad auf Geisterjagd zu gehen. Gelegenheit, die Figuren besser kennenzulernen bieten sicherlich auch die Folgebände. Schließlich handelt es sich bei „Unheilige Zeiten“ nur um den Auftakt zur ersten Staffel.
Aus diesem Grund kann ich das Buch ohne Vorbehalte weiterempfehlen – vor allem für Jugendliche, die im Fantasy-Genre zuhause sind, aber Lust haben, ein bisschen Krimi-Luft zu schnuppern.
Grandioser Auftakt einer neuen Krimireihe
Zum InhaltAmalia Fink ist Vogelkundlerin. Ihre Liebe zu den gefiederten Tieren geht so weit, dass sie jedem Menschen einer Vogelart zuordnet.
Mit ihrer Freundin Lydia Denk weilt sie auf Teneriffa. Amalia möchte die Vogelwelt erkunden und Lydia leistet ihr Gesellschaft.
Zufällig treffen sie das Rotkehlchen, Katie war einige Zeit Studentin bei Amalia Fink. Die Freude ist beiderseits groß. Katie ist mit ihrem Freund auf Teneriffa, einem Mann, dessen Identität sie nicht preisgeben. Die Frauen treffen eine Verabredung für den nächsten Tag. Als Katie zu dem vereinbarten Termin nicht erscheint, befürchtet Amalia schlimmes. Außerdem hat sich ein Nachbar von Katie vom Balkon gestürzt. Amalia und Lydia beginnen, Nachforschungen über Katies Verbleib anzustellen.
„Das Schweigen der Kanarienvögel“ ist der erste Band der Reihe Fink und Denk von Ingrid Walther.
Die Autorin ist vielen Leser*innen schon durch ihre Provence-Krimis bekannt. Jetzt verschlägt sie es nach Teneriffa.
Ingrid Walther hat großartige Protagonisten ins Leben gerufen. Amalia und Lydia gefallen mir besonders gut. Amalia und ihre Liebe zu den Vögeln sind herrlich. Jeder Mensch wird nach seinen Eigenschaften, seinem Aussehen, einer Vogelart zugeordnet. Auch Lydia mit ihren philosophischen Sprüchen gefällt mir. Zusammen sind sie ein gutes Team, die zum Teil aus Neugierde und zum Teil mit der Befürchtung, dass etwas Schlimmes passiert ist, zum Ermitteln angestachelt.
Auch Katie gefällt mir, obwohl sie etwas naiv ist. Aber wenn die Liebe zuschlägt, kann man oft nicht mehr recht denken. Auch wenn sie wie vom Erdboden verschwunden ist, begleiten die Leser*innen sie auch in dieser Zeit. So weiß man mehr als Fink und Denk, die nach Katie suchen.
Die Geschichte ist auch durch ihre schönen Handlungsorte geprägt. Teneriffa wird mit seiner Flora und Fauna gut und ansehnlich beschrieben.
Der Schreibstil von Ingrid Walther ist flüssig und gut verständlich. Mit gut eingesetztem Humor wird die Geschichte immer wieder aufgelockert.
„Das Schweigen der Kanarienvögel“ ist ein unterhaltsamer Krimi mit Spannung, den ich mit großer Freude gelesen habe.
Unterhaltsamer und auch humorvoller Krimi in der Eifel
„Mord im Antiquitätenladen“ ist ein gelungenes Debüt im Genre CosyCrime oder auch Wohlfühlkrimi, der mich gut unterhalten hat und den ich nicht nur Waldi-Fans empfehlen kann!Besser als gedacht
Ich weiß echt nicht, warum es zu diesem Buch so viel Kritik gibt, ich fand es nämlich echt gut. Hier ist die fantastische Welt mal relativ einfach gestrickt und nicht zu überladen, sodass ich sie mir richtig gut vorstellen konnte. Vor allem die unterirdische Stadt der Rebellen fand ich dabei eine echt tolle Idee.Was ich verstehen kann ist, dass manche wahrscheinlich ein Problem damit haben werden, dass die Geschichte nicht allzu umfangreich und aufgebauscht ist, es dafür aber ziemlich viel Spice gibt. Mich hingegen hat gerade das packen können, weil ich dieses Theater zwischen Nyra und Dacre wirklich genossen habe, die ständigen Schlagabtäusche und Nyras große Klappe. Ebenso mochte ich die Chemie zwischen den beiden und die Sexszenen waren auch gut geschrieben. Dann gab es natürlich noch die Gefahr, dass Nyra auffliegt und Dacres Misstrauen ihr gegenüber. Hier fand ich auch den Part mit Dacres Großmutter echt interessant und ich bin gespannt, was sie mit ihren Aussagen genau gemeint hat. Nur, wogegen, beziehungsweise wofür, die Rebellen nun eigentlich genau kämpfen, wurde irgendwie nicht so richtig klar. Den Cliffhanger am Ende dieses Bandes fand ich aber wieder echt super gemacht und er hat mich neugierig auf Band zwei zurückgelassen.
Die Charaktere fand ich ebenfalls ganz gut geschrieben, auch, wenn sie nun nicht wahnsinnig besonders sind, aber ich bin mit ihnen absolut klargekommen. Zwar ist Dacre manchmal schon ziemlich toxisch und gemein, aber damit kann ich durchaus umgehen. Nyra mochte ich wirklich gern, weil sie einerseits stark ist, andererseits aber auch kein Übermensch. Sie ist ein normales Mädchen, welches nicht weiß, wem sie trauen kann. Ebenso fand ich Dacres Schwester Wren mit ihrer offenen und freundlichen Art richtig liebenswert. Dafür hätte ich gern mehr über den ach so bösen König erfahren und auch Dacres Vater konnte ich noch nicht so gut fassen.
Alles in allem fand ich diese Geschichte bisher echt unterhaltsam und war auch froh, dass sie mal nicht ewig lang war, gut verständlich und das Setting bildlich. Auch der Schreibstil war flüssig und leicht lesbar. Auf jeden Fall freue ich mich auf Band zwei und auf einen hoffentlich passenden Abschluss.
Ein fesselnder Roman
Klappentext:Was wäre, wenn dir der Richtige zur falschen Zeit begegnet? Weil dein Leben eine Lüge ist und du keine Komplikationen gebrauchen kannst? Du gehst der Liebe aus dem Weg. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit der temperamentvollen Studentin Gina. Was niemand weiß: Sie ist auf der Flucht vor einer dunklen Vergangenheit, und jeder Tag könnte ihr letzter sein.
Riccardo ist Mitte dreißig, sieht blendend aus und hat im Leben alles erreicht. Erfolg, Geld, Frauen. nichts interessiert ihn mehr wirklich. Bis er in Venedig der mysteriösen Gina begegnet, und plötzlich ist alles anders. Doch Gina lässt ihn abblitzen. Fasziniert von dem Mädchen mit den traurigen Augen, heftet sich Riccardo auf ihre Fersen und kommt ihrem Geheimnis auf die Spur. Als Gina spurlos verschwindet und Riccardo ein ungeheuerliches Video zugespielt wird, riskiert er alles, um sie wiederzufinden. sogar sein Leben.
„Wenn du mich findest“ ist ein spannender Roman von Hanni Münzer. Bisher ist mir die Autorin durch ihre Historischen Romane bekannt, hier zeigt sie sich von einer anderen Seite.
Das Buch ist 2015 schon einmal unter dem Titel „Das Mädchen hinter der Maske: Venedig Love Story“ erschienen, mir allerdings bisher unbekannt gewesen.
Im Mittelpunkt stehen Gina und Riccardo.
Gina hat eine geschundene Seele und lässt keine Nähe zu. So lässt sie auch Riccardo, der Gina gerne näherkommen möchte abblitzen. Gina läuft vor ihrer eigenen Vergangenheit davon.
Riccardo hingegen ist lebensfroh. Er hat Erfolg, vor allem bei Frauen. So lässt er sich auch nicht so schnell von Gina vergraulen. Doch langsam kommt er Ginas Geheimnis auf die Spur.
Doch Gina wird entführt und Riccardo will alles dafür tun sie wiederzufinden.
Hanni Münzer hat sich hier einem ganz anderen Genre gewidmet. Auf sehr spannende und auch unterhaltsame Art erzählt sie die Geschichte. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, es geht um Liebe, um Vergessen und um Schmerz der tief in der Seele sitzt.
Die Charaktere werden gut beschrieben und eindrucksvoll durch die Geschichte geführt.
Ich habe Gina und auch >Riccardo gerne begleitet.
Hanni Münzer baut schnell Spannung auf und hält sie auch über die gesamte Geschichte aufrecht. Zeitweise konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.
Das Buch hat eine Triggerwarnung, es enthält Szenen mit sexuellen Inhalten sowie die Thematisierung von sexualisierter Gewalt.
„Wenn du mich findest“ ist eine spannende Geschichte, die ich gerne gelesen habe.
Coming-of-Age-Roman vom Feinsten
Klappentext:Philipp hat gelernt, sich am Riemen zu reißen, den Mund zu halten und niemandem auf die Nerven zu gehen. Er ist fast achtzehn und steht kurz vor dem Abi. Sein Vater, ein erfolgreicher Chirurg, hat eine neue Freundin und »stemmt die Welt«, während seine Mutter nur noch ab und zu verschwommenen in seinen Gedanken auftaucht. Halt findet Philipp bei seinem besten Freund Lorenz, mit dem er fast alles teilt, bis auf seine unklaren Erinnerungen an einen Hund oder seine wilde Liebe zu Studentin Mascha. Als die Polizei anruft und wieder einmal nach Philipps Mutter sucht, muss er sich entscheiden, ob er weiterhin unsichtbar bleiben will oder endlich für sich selbst einsteht.
„Wir kommen schon zurecht“ ist eine tragische Familiengeschichte von Annika Büsing.
Im Mittelpunkt steht Philipp, ein 17-jähriger Junge der kurz vor seinem Abitur steht. Sein Vater ist ein erfolgreicher Chirurg und schenkt der Mutter von Philipp keinen Gedanken mehr. Do versucht Philipp sich zuhause mit der neuen Freundin seines Vaters zu arrangieren.
Belastend ist für Philipp die psychische Krankheit seiner Mutter, auch wenn er kaum Kontakt zu ihr hat. Noch nicht einmal sein bester Freund Lorenz, mit dem er alles teilen kann weiß von seiner Mutter.
Annika Büsing von der ich schon „Nordstadt“ gelesen habe ist eine feine Beobachterin. Sie erschafft Protagonisten in all ihrer Feinheit, ihren guten, wie ihren schlechten Eigenschaften und lässt sie lebendig werden.
Diese Familiengeschichte erzählt die Autorin mit vielen Details. Die psychische Krankheit der Mutter wird dabei gut herausgestellt. Aber auch was das mit Philipp macht, in einer zerrütteten Ehe seiner Eltern und mit der kranken Mutter aufzuwachsen wird hier sehr gut vermittelt. Das Leid und die Scham von Philipp haben mich berührt.
Philipp ist fast 18 Jahre und macht gerade Abitur. Er durchlebt eine Entwicklung, macht erste Erfahrungen mit Partys und Alkohol.
Annika Büsing hat einen sehr bildhaften Schreibstil, man kann sich alles gut vorstellen.
„Wir kommen schon zurecht“ ist ein interessanter Coming-of-Age-Roman und lässt am tief in Philipps Seele blicken.
Mit charmanten Hobbyermittlerinnen
Das kleine Dorf Rosefield wird vom Winterbottom-Theater besucht und plant, ein Stück aufzuführen. Doch die Ruhe wird gestört, als der Stiefmütterchen-Mörder aktiv wird. Margret und Elisabeth machen sich auf die Suche nach Hinweisen.Dies ist bereits der vierte Band, und obwohl ich zuvor noch nichts aus der Serie der Senioren-Hobbyermittlerinnen Margret und Elisabeth gelesen habe, fand ich sofort Zugang zur Handlung. Das kleine Dorf ist durch die Gastauftritte der Theatergruppe aufgeregt und der Mordfall wirft zahlreiche Fragen auf. Ein Verdächtiger wurde schnell gefunden, doch im Verlauf der Geschichte kommen Zweifel auf. Besonders sympathisch fand ich die beiden Damen im fortgeschrittenen Alter, die trotz ihres Alters nicht aufhören können, ermitteln zu wollen.
Fazit: Es handelt sich um einen soliden Kriminalroman, der mit liebenswerten Figuren überzeugt, und ich hatte bis zum Ende keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Das hat mich überrascht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐
Märchenhaft, emotional und tiefgründig - Highlight
Nachdem ich den Film gesehen habe und diesen nur eher mittelmäßig gefunden hatte , hatte ich nicht mehr allzu viele Erwartungen an das Buch. Umso überraschter war ich letztendlich, wie großartig und märchenhaft die Geschichte tatsächlich ist.Schon allein der wahnsinnig poetische und tiefgründige Schreibstil konnte mich absolut überzeugen und hat genau richtig zur ebenso tiefgründigen, durch die Legende des Tränenmachers irgendwie magisch angehauchten Liebesgeschichte von Nica und Rigel gepasst. Dabei handelt es sich um eine etwas andere Enemies to Lovers Geschichte, mit ganz viel emotionalem Hintergrund, mit zutiefst verletzten und missbrauchten Protagonisten, die ihren Platz im Leben erst noch finden müssen. Dennoch sind beide komplett unterschiedlich, haben verschiedene Sichtweisen auf das Leben, auf die Liebe und gehen ebenso unterschiedlich mit ihrem jeweiligen Schicksal um. Hierbei spielen Themen wie Misshandlung, Einsamkeit und Krankheit eine große Rolle, ebenso die innere Zerrissenheit, die diese bewirken, wodurch sich eine explosive und gleichzeitig sehr widersprüchliche Beziehung zwischen Nica und Rigel entwickelt, die einfach nur wahnsinnig tief geht, mitzureißen weiß und jede meiner Fasern tief berührt hat.
Genauso ging es mir mit den Charakteren. Auch diese haben mich tief berührt. Nica, der Nachtfalter, ist ein Mädchen, welches vor Liebe übersprudelt, ein sehr sanftes Wesen besitzt und sehr viel Verständnis, obwohl sie Grausames erleben musste. Rigel, welcher nach einem Stern benannt wurde, hingegen ist wieder ganz anders. Er ist nach außen hin der freundliche Junge von nebenan, den man einfach lieben muss. Zu Nica hingegen ist er extrem unfreundlich und stößt sie immer wieder von sich weg. Außerdem ist er sehr verschlossen und eher ein Einzelgänger. Das alles hat aber einen emotionalen und erschütternden Grund, der sich dem Leser und auch Nica erst nach und nach offenbart. Zudem gibt es noch Nicas und Rigels Adoptiveltern, welche man einfach nur lieben muss und Adeline, die eine Art Verbindungsstück zwischen Nica und Rigel darstellt. Auch sie ist eine wunderbare Person, die ich immer mehr in mein Herz geschlossen habe.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich dieses Buch einfach nur verschlungen habe und dass mich die Geschichte sicher nicht so schnell wieder loslassen wird. Ich habe einfach alles daran geliebt, jeder der über siebenhundert Seiten. Ich habe mit geliebt, gelitten und gebangt und am Ende das Finale bekommen, welches einfach nur perfekt für die beiden Liebenden war.
Überzeugender Kriminalroman um einen alten Vermisstenfall, der plötzlich weite Kreise zieht
In diesem Buch schickt der Autor Mathias Berg die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und den erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn vom LKA Düsseldorf in ihren zweiten Cold-Case-Fall, der mich gut und spannend unterhalten konnte.Grundsätzlich kann man das Buch auch dann problemlos lesen und verstehen, wenn man, so wie ich, den ersten Band noch nicht kennt. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren mit ihrem nicht ganz unkomplizierten Hintergrund in Gänze genießen und nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Im April 1993 ist der junge Abiturient Fabian Küster spurlos aus seinem Elternhaus verschwunden. 10 Jahre später entdeckt die Mutter während der Beerdigung ihres Mannes seine seltsame Botschaft am Grab, die von Fabian stammen könnte, und schaltet die Polizei ein. Als Lupe und Otto die Ermittlungen aufnehmen, stoßen sie schnell auf einen ungeklärten Mord an einer Mitschülerin von Fabian und auf die Mordserie des sogenannten Anhalter-Killers. Ist Fabian tatsächlich noch am Leben und gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen diesen Taten ?
Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran und bietet am Ende eine verblüffende und zugleich schlüssige Auflösung. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Besonders die Ich-Erzählerin Lupe lässt uns hier tief in ihr ziemlich zerrissenes Innenleben eintauchen und macht es einem mit ihrer etwas speziellen Art auch nicht immer leicht, sie zu mögen. Im Laufe der Geschichte ist sie mir dann aber doch immer mehr ans Herz gewachsen. Und zusammen mit Otto und dem Mordermittler Erkan ergibt sich zudem ein gut aufeinander abgestimmtes Ermittlerteam, das sich wunderbar ergänzt und aus dem jeder seinen Teil zur Lösung des Falles beiträgt.
Wer auf spannende und tiefgründige Kriminalromane mit außergewöhnlichen Ermittlern steht, wird mit diesem Buch bestens bedient und unterhalten.
Packender Thriller mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern
In diesem Thriller schickt der Autor Gunnar Schwarz sein gut aufeinander abgestimmtes Ermittlerduoteam Katharina „Kat“ Winkler und Sebastian Fiedler von der Kölner Kriminalpolizei in ihren zweiten Fall, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber doch, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Als in einer Galerie die grausam zur Schau gestellte Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die dem Gemälde „Der Schrei“ nachempfunden wurde, übernehmen Kat und Sebastian die Ermittlungen. Zunächst konzentrieren sich die Ermittlungen auf das private Umfeld des Opfers und die Kunstszene von Köln, in der auch Kats Vater kräftig mitmischt. Doch dann wird eine zweite Leiche aufgefunden, die als Kopie der Mona Lisa hergerichtet wurde und den Ermittlern wird klar, dass sie es mit einem perfiden Serienmörder zu tun haben, der weiter morden wird, wenn Kat und Sebastian ihn nicht aufhalten.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und liefert am Ende einen fulminanten Showdown mit einer schlüssigen Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Geschichte wird fast ausschließlich aus den wechselnden Perspektiven der beiden Hauptermittler erzählt, immer wieder eingestreute Passagen aus der Sicht des Täters sorgen für zusätzliche Spannung, ohne dabei bereits zu viel über dessen Identität zu verraten. Darüber hinaus nimmt diesmal die Forensikerin Lilly Richter eine wichtige Rolle ein und empfiehlt sich durchaus für weitere Auftritte.
Wer auf spannende und abgründige Thriller steht, wird hier wieder einmal bestens bedient und unterhalten. Die Messlatte für die nachfolgenden Bände liegt noch einmal ein ordentliches Stückchen höher.
Super schnell & super lecker
Meinung:Im Rahmen der Lovelybooks Leserunde, durfte ich das neue Buch von “Kitchen-Achim” lesen und fand es nicht nur “Fast, sondern auch sehr Tasty”. Angefangen mit dem Vorwort, war ich bereits begeistert wie Achim mit Lebensmittel und deren Geschmäcker umgeht. Für mich muss ein Kochbuch nicht nur leckere Rezepte beinhalten, sondern auch einen sogenannten “Leitfaden” wie man am besten das genießen kann, was man kocht. Neben Snacks, Salaten und Fleischgerichten gab es natürlich auch die “Veggie” - Alternative, was mir persönlich sehr gefallen hat, da meiner Meinung nach nicht täglich Fleisch auf den Tisch muss, um satt zu werden. Da die Rezepte sehr lecker im Geschmack und optisch eine Augenweide sind, gab es kaum bis gar keine Verbesserungsvorschläge seitens meiner Familie. Spätestens mit den Kapiteln “Pasta Power” und “Sweet Sensations” hatte ich dann alle am Tisch überzeugt. Daher kann ich das Buch von “Kitchen-Achim” wirklich absolut jeden empfehlen der Lust hat Kulinarik nicht nur zu essen, sondern auch zu sehen!
Positiv/Negativ:
+ Das Vorwort macht neugierig auf den Inhalt. Ich liebe es, wenn der Autor/Koch sich auch noch die Zeit nimmt einige Sachen zu erklären (bsp. Meine Küchenphilosophie)
+ sehr einfache Rezepte, leicht verständlich und sehr leicht zum nachkochen.
+ Ich finde die kleinen Tipps wie “Pimp it” und “Variante” wirklich ganz toll, so bekommt man noch mehr Vielfalt ins Rezept.
+ Lieblingskapitel ist und bleibt “Meat and Beat”. Ich habe nun mal die absoluten “Fleischfresser” zuhause, daher freue ich mich immer das ich mindestens eine Idee habe, dank des Kochbuches
+ Zwar noch nicht alles probiert, aber schon ziemlich viel. Daher mein Fazit “Fast&Tasty”.
Cover:
Sehr ansprechendes Cover! Ich könnte nicht daran vorbei gehen.
Empfehlung:
Du liebst es dich in neue Gerichte zu kochen? Bei dir muss es manchmal schnell gehen und du hast absolut keine Ideen? Dann habe ich hier das neue Buch vom bekannten “Küchen-Influencer” Kitchen-Achim. Er entführt dich nicht nur von Kapitel zu Kapitel in neue optisch schöne und verdammt leckere Gerichte, er zeigt dir seine Küchenphilosophie und wie du sie ganz leicht bei dir zuhause umsetzten kannst.
Eine übernatürliche Mordserie und eine unsterbliche Liebe
Das Cover finde ich ansprechend, ich mag den Illustrationsstil sehr, die Wertigkeit des Buches empfinde ich als sehr hoch. In der ersten Auflage hat das Buch einen wunderschönen Farbschnitt und eine Charakterkarte.In dem Buch geht es um Zhao Yunlan, er ist ein junger Ermittler und leitet die verdeckte Abteilung des Ministeriums für öffentliche Sicherheit. Diese befasst sich mit Übernatürlichem. An seiner Seite ist seine sprechenden Katze Daqing. Zhao Yunlan ist ein kühler Charakter mit einem messerscharfem Verstand, oft muss er mit seinem Team Grenzen überwinden. Seine neusten Untersuchungen zu einem tragischen Tod führ ihn an eine Uni, dort lehrt der zurückhaltenden Professor Shen Wei. Es entsteht eine unbändige Anziehungskraft. Zhao Yunlan erkennt bald, dass er die Geheimnisse und Rätsel rund um Shen Wei lösen muss, um seinen aktuellen Fall zu lösen. Was wird er alles ans Licht bringen? Und was sollte lieber in der Dunkelheit verweilen?
Der Auftakt der Reihe hat mir sehr gut gefallen Beide Charakter haben etwas Geheimnisvolles an sich. Die Handlung war spannend und hatte einige überraschende Wendungen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Ein Drache erwacht und die Welt schwebt in großer Gefahr!
Das Cover wirkt sehr düster und geheimnisvoll. Ich finde die Illustration des Drachen sehr gut und war gespannt auf das Hörbuch.Ashley wohnt mit ihren Adoptiveltern und deren Sohn in London. Ashley weiß nicht so recht, wias sie genau im Leben machen möchte, nicht so wie ihr Bruder Zach, der in der elterlichen Buchhandlung arbeitet. An ihrem 21. Geburtstag bekommt sie ein von einem geheimnisvollen Mann ein Kästchen. Er arbeitet für eine Anwaltskanzlei. Es ist darin ein Schlüssel enthalten. Ashley weiß nichts über ihre Vergangenheit, das Waisenhaus, aus dem sie kam hatte auch keine Informationen. So macht sie sich zur Bank auf und damit beginnt ein Abenteuer, was nicht nur gefährlich ist, sondern auch ihre Welt völlig auf den Kopf stellt. Sie wird von Drachenjägern verfolgt und von einem echten Drachen gerettet. Caleb, der ein Jadeblutdrache ist, hilft ihr und so erfährt sie ,dass überall auf der Welt Drachen verbohren leben, sie können zwischen zwei Gestalten wechseln. Es passieren unglaubliche Dinge und Ashley muss auf ihre neuen Freunde und sich selbst vertrauen.
Das Hörbuch war unglaublich spannend, ich mochte Ashley als Charakter total. Die Welt und die Erklärungen wurden detailliert beschrieben. Der Hörbuchsprecher hatte eine angenehme Stimme und eine tolle Betonung. Besonders das Ende hat mich total überrascht und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.
Ein schönes Buch mit tollen Illustrationen.
Das Cover des Buches finde ich total schön gestaltet. Die Illustration ist niedlich und der Titel passt perfekt zum Buch.In der Geschichte geht es um Familie Mirza. Sie suchen dringen eine neue Wohnung in Hamburg, doch ohne viel Geld ist das fast unmöglich. Janan und ihre 4 Brüder versuchen alleine eine Wohnung zu finden, doch das ist gar nicht so einfach. Ihr Vater ist Koch und muss ständig abends arbeiten, die Wohnungsbesichtigungen gestalten sich schwierig, der Vater hat furchtbare Angst vor dem Autofahren. Und dann hat ihre Mutter ein Geheimnis, dass Janan nicht verraten darf...Ein plötzlicher Anruf von Aras, dem ältesten Bruder von Janan´s Vater bringt neues Unglück. Doch die Familie Mirza hält zusammen, egal was kommt!
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich mochte die angesprochenen Themen sehr, die Umsetzung war wunderschön. Die Familie steht an erster Stelle und egal ob es Streit oder Unstimmigkeiten gibt, Familie hält zusammen. Die Wohnungssuche war manchmal sehr humorvoll und auch die Hilfe für den Aras und seinen Sohn hat mich berührt. Ein unglaublich schönes Buch, die Illustrationen haben gut zur Handlung gepasst und haben diese toll unterstützt. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Liebe endet nie und doch ermöglicht sie Neuanfänge.
Das Cover des Buches sieht wirklich wunderschön aus, die Farben gefallen mir sehr gut und der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.Jess ist glücklich mit Rick, beide kümmern sich liebevoll um ihre Tochter Lilly, sie sind aus beruflichen Gründen von Edinburgh nach Berlin gezogen. Doch Jess und Rick haben immer wieder Streitigkeiten, es geht um Ricks ehemaligen besten Freund Caleb, er war mal mit Jess zusammen und lebt seit kurzer Zeit auch wieder in Berlin. Nach einem furchbaren Schicksalschlag verliert Jess den Halt, sie erhält Unterstzützung von ihrer besten Freundin Ashley, die sofort aus Edinburgh angereist kommt. Jess wollte eigentlich endlich ihren Traum erfüllen und ein Buch schreiben, durch Zufall hat sie Kathi, eine Autorin, in einem Coffeeshop getroffen. Doch Jess muss erst mit ihrer Trauer und Wut kämpfen, Caleb möchte für sie da sein,doch er hat noch tiefe Gefühle für sie. Wie wird sich Jess entscheiden?
Der Schreibstil war sehr berührend und tiefgründig. Jess hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Es gab wechselnde Perspektiven von jesxs und Caleb, dadurch hat man immer wieder neue Blickwinkel erhalten. Das Buch war unglaublich emotional und hat mir sehr gut gefallen. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
Emotionale Geschichte mit facettenreichen Charakteren.
Das Cover wirkt auf mich beruhigen und harmonisch gestaltet. Die Farben passen wunderbar zusammen und der Titel des Buches ist gut gewählt.In diesem sehr feinfühligen Roman geht es um den Tod, zwei Frauen und ein Mann, der beide liebt.
Camille ist eine echte Powerfrau. Erfolgreich, in der Upperclass zu Hause und nur einem Mann wirklich treu, ihrer französischen Bulldogge Charles. Camille liebt das Leben und genießt es, jedoch bremst ein schwerer Schicksalsschlag sie aus. Camille ist todkrank und wird bald sterben.
Sanna ist ein echter Sonnenschein, sie wünscht sich für ihre Patienten nur das Beste und arbeitet als Krankenschwester mit Leib und Seele. Jedoch befindet sie sich selber gerade in einer privaten Lebenskrise, da kommt das neue Jobangebot gerade richtig. Sie soll in die Schweizer Alpen, ins Chalet von Camille und ihren Mann Aiden. Camille und Sanna haben Höhen und Tiefen aber das eigentliche Chaos beginnt, als Sanne Gefühle für Aiden entwickelt, ist es umgekehrt genauso?
Das Buch hat mich mitgenommen, die Szenen wurden detailliert beschrieben und die Emotionen konnte ich regelrecht fühlen. Camille war ein Charakter mit Kanten und Ecken, nicht immer einfach aber interessant. Sanna hingegen war ein wirklich Herzmenschcharakter. Ich habe ihren Weg gerne verfolgt. Das Ende war einfach wunderbar, auch wenn der Tod ein Begleiter war. Das Buch hat mir viele schöne Lesestunden gebracht und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
Ein Ratgeber für alle Lebenslagen!
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich doch öfters in Situationen gerate, in denen ich nicht recht weiß, wie ich mich veralten soll. Das Cover finde ih ansprechend und stilvoll gestaltet.Das Vorwort hat mir gut geholfen mich auf das Thema einzustimmen. Das Buch hat ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis, gerade die Unterteilung in verschieden Themen hat mir besonders gut gefallen. So kann man auch mittendrin anfangen oder einfach bei dem Thema, was einen besonders interessiert. Für mich waren es die Themen "Die hohe Kunst des Essen", "Die Umgangsformen im Beruf", "moderne Kommunikation und "Das persönliche Auftreten"
Die Themen wurden informativ und verständlich erklärt. Es wurden viele Beispiele und Situationen geschildert, so konnte ich mir immer wieder Gedanken darüber machen, wie ich in Zukunft reagieren könnte. Die Vielfalt des Buches hat mich überrascht, egal ob auf Reisen, im Beruf oder im Alltag. Der Schreibstil war für mich verständlich und gut formuliert. Gut fand ich auch den kleinen Gesundheitsknigge, gerade im Bezug auf das Tragen von Masken. Auch Tipps zur Gendersprache fand ich hilfreich. Das Buch hat mir wieder neue Blickwinkel ermöglicht. Ich finde den Taschen-Knigge sehr wertvoll und hilfreich. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Ein Traum in der Modewelt kann tödlich enden....
Ich war so gespannt auf den neuen Band um den Ermittler Pierre Durand und ich wurde nicht enttäuscht! Das Cover finde ich wieder total passend, es strahlt einfach pure Provence aus! Der Titel ist harmonisch zur Reihe.Diesmal geht es um eine Modenschau und diese soll auch noch in Sainte-Valérie stattfinden! Der Stardesigner Cyril Fontanel musste sich spontan einen neuen Ort suchen. In seiner ersten Wahl wurde ein Mord begangen, eine Frau wurde erschlagen, der Tatort war die ehemalige Fabrik der Mentorin von Cyril Fontanel. Die Bürgermeisterin muss an allen Ecken gleichzeitig sein, das Dorf wird von Touristen und Fans überlaufen, die Einwohner laufen Sturm. Und dann gibt es noch eine Morddrohung gegenüber Cyril Fontanel . Pierre Durand muss die Hintergründe erforschen und stößt dabei auf den plötzlichen Unfalltod der Mentorin Zázá, war dies vielleicht Mord? Pierre muss in alle Richtungen ermitteln und die Zeit drängt. Wer ist der Tätet? Nebenbei hat Pierre auch private Probleme, sein Vater möchte wirklich mit seiner deutlichen jüngeren Freundin nach Sainte-Valérie ziehen. Charlotte wünsche sich nichts sehnlicher als ein Kind. Kann das alles gut gehen?
Der Schreibstil war wieder total packend! Ich bin der Meinung, dass man das Buch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Die Charaktere sind einfach wunderbar sympathisch und ein großes Geheimnis umspielt die Sekretärin Penelope. Dieses wird im nächsten Band behandelt und ich kann es kaum erwarten. Wer diese Reihe nicht kennt sollte sie unbedingt lesen!
Eine sehr fesselnde Geschichte
Das Dienstmädchen Lissy erwartet ein Kind, und der Vater lässt sie fallen. Sie beschließt, nach Amerika auszuwandern. Sie lernt unterwegs Julia Varell kennen, die in eine ungewollte Ehe gedrängt wurde. Gemeinsam beschließen sie, in Little Germany einen neuen Anfang zu wagen. In einer Bäckerei finden sie Arbeit, und ihre traditionellen deutschen Backwaren erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch dann passiert ein Unglück.Es ist ein gelungener Start der Dilogie. Das Buch erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die im Jahr 1901 nach Amerika auswandern, und beschreibt dabei ihre unterschiedlichen Schicksale. Beide erlebten herbe Enttäuschungen, fanden jedoch mit ihrer Stärke, ihrem Mut und ihrem Durchhaltevermögen einen Platz in dem fremden Land. Dabei hatten sie zudem anfangs etwas Glück auf ihrer Seite.
Die Erzählung ist fesselnd und lebendig geschrieben. Ich fühlte, als wäre ich hautnah dabei gewesen. Die Atmosphäre wurde hervorragend eingefangen, sodass ich die Stimmung und die Bedingungen der damaligen Zeit lebhaft vor Augen hatte. Der Autorin gelingt es sehr gut, Realität und Fiktion zu vereinen, was der Geschichte zusätzlich Glaubwürdigkeit verleiht.
Fazit: Nach der „Schokoladenvilla“ und der „Bodensee-Saga“ hat die Autorin erneut einen wunderbaren Roman verfasst. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so fesselnd war es. Den Mut der Frauen bewunderte ich sehr. Die Geschichte mit den lebendig geschilderten und authentischen Charakteren hat mir große Freude bereitet.
Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es weitergeht. Am Ende gibt es einen ausführlichen Anhang, der zusätzliche Einsichten gewährt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐
Waldidylle mit düsterem Verlauf!
Hier hat mich zuerst dieses wunderschöne Cover angezogen. Nach der Leseprobe habe ich das Buch voller Spannung erwartet und mich umso mehr gefreut, dass es unglaublich schnell bei mir ankam. Also gleich ran gesetzt und die Seiten inhaliert...Julia steht 3 Wochen vor der Hochzeit mit ihrem Traummann Lars. Plötzlich überrascht ihre beste Freundin Nicki, die sie vom Studium kennt, sie mit einem Junggesellinnenabschied - eine Wanderwoche in Schweden auf dem Kungsleden. Für beide Frauen war das schon immer ein Traum und deshalb ist Julia, trotz stressiger Hochzeitsvorbereitung schnell dabei. In der Pension, wo beide starten, werden sie vor dem Unwetter und dem kommenden Wintereinbruch gewarnt, aber beide sind frohen Mutes und starten trotzdem in der Frühe in den Wald.
Doch leider wird in der ersten Nacht die Warnung Realität und es wütet ein starkes Gewitter über ihnen. Auf der Suche nach Schutz gehen die beiden Frauen immer tiefer in den Birkenwald rein und schlagen dort ihr Zelt auf. Am nächsten Morgen wacht Julia alleine im Zelt auf, von Nicki fehlt jede Spur. Auf der Suche nach ihrer Freundin verläuft sie sich selbst, ohne jegliche Ausrüstung, Essen und Trinken im Wald.
Werden die beiden Frauen sich wieder finden und gemeinsam den Heimweg antreten?
Ich konnte vom ersten Satz an direkt in die Geschichte eintauchen. Dank den Beschreibungen wirkte die Atmosphäre sehr düster und beklemmend und der Schreibstil ist prägnant und recht knackig. Die Beschreibungen der Landschaft und des Weges, die die beiden gehen haben mich sofort in den Wald mitgenommen. Die Anspannung wegen Nickis distanziertem Verhalten fand ich vom ersten Moment an merkwürdig und als sie dann verschwand wunderte ich mich wenig darüber.
Die Geschichte wird von Julia in der Ich-Perspektive erzählt und zwischendurch gibt es einen Einblick in kleine Tagebucheinträge von einer unbekannten Perspektive. Dieser Wechsel und die Cliffhanger an den Kapitelenden lassen einen schon durch das Buch rauschen und man setzt kaum ab. Durch die Spannung, was mit beiden geschehen ist und die kurzen Kapitel machen es einem leicht und ich hatte die paar Seiten auch im Nu durch. Auf Julias Suche begegnet sie einem Geschöpf des Waldes, was für mich schwer zu ertragen war. Ja, ich habe gegoogelt für mehr Infos und meine Furbie schlug voll zu. Dieses kleine Stilmittel macht eigentlich fast den kompletten restlichen Verlauf aus und was der Kopf mit einem anstellen kann, war für mich sehr interessant zu lesen. Trotzdem war es stellenweise sehr vorhersehbar und mich haben die Plotttwists weder schockiert noch umgehauen. Das war leider etwas schade und auch das Ende war mir zu schnell und überstürzt. Nachdem, was hier im Wald passiert ist, hätte ich andere Entscheidungen vorgezogen.
Schlussendlich war es ein solider Thriller, der mir Spaß gemacht hat und mich für den Tag gut unterhalten hat. Es hätte ausschweifender über Natur philosophiert werden können und auch das Ende hätte mehr Zeit vertragen, aber nichts desto trotz kann ich das Buch als eine schöne Sommerlektüre empfehlen.
Ein gelungenes Debüt - Trotz eisiger Kälte
Für seinen Debütroman „Eisrausch“ hat der Autor das seltene Glück gehabt, einen Verlag zu finden.In Grönland werden zwei Arbeiter eines umstrittenen Tagebauprojektes ermordet. Für die Polizeichefin von Aarhus ist das eine willkommene Möglichkeit, ihren eigensinnigen Ermittler John Kaunak loszuwerden. In seiner Pseudo-Funktion als neuer Sicherheitschef stellt er recht schnell fest, dass er es hier nicht mit einem Mord aus Habgier oder anderen typischen Motiven zu tun hat. Es steckt weitaus mehr dahinter, denn im Tagebau wird Neodym abgebaut, dem dem die ganze Welt nachjagt. John stößt bei seinen Ermittlungen durchweg auf Ablehnung, wohin er auch kommt, mit wem auch immer er spricht. Mit einer Ausnahme: Die Einheimische Aka Høegh unterstützt ihn und zeigt ihm zugleich die mystische Seite Grönlands.
Der Autor nimmt uns mit in eine den meisten Lesern vermutlich unbekannte Welt, in der es mehr zu entdecken gibt als todbringendes Eis.
Mit viel Skepsis habe ich angefangen, seinen Grönland-Thriller zu lesen, denn ich bin eine ausgesprochene Frostbeule. Mit nordischen Ländern konnte ich zudem noch nie etwas anfangen. Doch Roland hat es geschafft, mich mitten in die Eiswüste hineinzukatapultieren. Spannung, Wendungen, Pech, Glück und ein bisschen Liebe ...
Zur Recht wurde Roland Muller für den Glauser-Preis 2025 nominiert, den er letztendlich zwar nicht bekommen hat, doch vergessen wir nicht, dass es hier um ein Debüt geht. Alle Achtung!
Ich freue mich schon auf die angekündigte Fortsetzung und hoffe darauf, dass eine überaus unsympathische Figur aus „Eisrausch“ kläglich scheitern wird.
wundervolles Buch - berührender Autor
Ein toller Autoren-Kollege der unglaublich tolle Bücher schreibt. Authentisch und echt, emotional und gefühlvoll. Matrix Code ist einfach für jeden der in die Tiefe eintauchen möchte sehr zu empfehlen.Die Liebe, die Bücher und die Tiere
Charlotte McGregor nimmt uns mittlerweile das sechste Mal mit nach Kirkby. Diesesmal stehen Grizel und Ewan im Mittelpunkt. Die eine liebt die Bücher und der andere Schafe. Beide treffen in Kirkby aufeinander und die Funken fliegen , obwohl sie ihn erst nicht leiden mag. Betrachtet man das Cover , erkennt man wo das ganze spielt , da hat man beim lesen gleich die Szenerie vor sich. Und welche Rollle diese Katze spielt , erfährt man beim lesen.Der Schreibstil ist toll , den er schafft es , das man Ruck zuck beim lesen , in die Geschichte abtaucht. Man sieht den Handlungsort durch die detailreichen Beschreibungen vor sich. Zu Beginn des Buches gibt es eine Übersichtskarte , die eine gute Unterstützung ist.
Die Geschichte hat mir gefallen, da Freundschaft, Liebe und eine tolle Dorfgemeinschaft eine große Rolle spielen. Auch wenn es ein Teil einer Reihe ist , konnte ich es ohne Vorkenntnisse lesen. Und am Ende gibt es ein Personenverzeichnis , da kann man sich zusätzliche Informationen holen.
Eine tolles Buch für entspannte Lesestunden.
Ein sehr ausdrucksstarker Roman
Klappentext:Dr. Hannes Hennes, leicht unterforderter Mathelehrer, glücklicher Ehemann und Vater, könnte ein zufriedener Mensch sein. Doch seit dieser demütigenden Sache bei der Nobelpreisverleihung in Stockholm und dem peinlichen Auftritt bei Günther Jauch läuft in seinem Leben alles schief. Natürlich hätte er auch niemals mit dem Jagdgewehr seines besten Freundes schießen dürfen.
Als Hannes erfährt, dass das Gehirn seines Idols, des berühmten Mathematikers Carl Friedrich Gauß, gestohlen wurde, macht er sich auf zu einem Abenteuer, das ihn in ein Luxushotel, in die Katakomben der Charité und in ein gnadenloses Männerseminar führt. Seine Pechsträhne scheint zu enden, als ihm ein geheimnisvoller Wissenschaftler ein unwiderstehliches Angebot unterbreitet. Aber das Schicksal hat noch viel mit ihm vor.
„Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt null Prozent“ ist ein kraftvoller und ausdrucksstarker Roman von Michael Ebert.
Im Mittelpunkt steht Dr. Hannes Hennes. Er ist Mathelehrer, Ehemann und Vater. Eigentlich ist er zufrieden und glücklich. Doch sein Leben ändert sich mit einem Schlag. Nach und nach passieren ihm 4 Katastrophen und er scheint dadurch seine Familie zu verlieren.
Die Geschichte beginnt, wie Hannes in Frauenkleidern und eine Schöpfkelle in der Hand flieht und unterwegs von der Polizei angehalten wird und in Erklärungsnot gerät.
Daraufhin bekommen die Leser*innen die 4 Katastrophen von Hannes erzählt. Einmal bei einer Nobelpreisverleihung in Stockholm, dann bei Günther Jauch, wo Hannes sich palmiert, es folg eine Jagd, bei der er einen Kollegen begleitet und die böse endet und ganz nebenbei holt Hannes noch das Gehirn von Gauß aus der Charité. Zum Schluss besucht Hannes ein Männerseminar und wir sind wieder am Anfang der Geschichte angelangt.
Die Geschichte ist traurig und humorvoll zu gleich. Mich hat die Pechsträhne von Hannes sehr berührt. Vor allem seinen Selbstmordgedanken. Ein Schmunzeln konnte ich mir trotz allem nicht verkneifen.
Michael Ebert erzählt ausdrucksstark wie schnell aneinandergereihte Zufälle das Leben eines Menschen aus der Bahn werfen kann.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut verständlich und mit geistreichem Witz versehen.
Die Charaktere sind recht unterschiedlich. Besonders Hannes habe ich liebgewonnen. Oft hätte ich ihn gerne tröstend in die Arme geschlossen.
„Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt null Prozent“ ist eine Geschichte von Zufällen, Schuld und Scham, die mich sehr beeindruckt hat.
Eine herrliche Auszeit mit Sonne, Sand und einer tollen Geschichte
Die Freundinnen Insa und Marla sind in der Planung ihrer Hochzeiten, haben jedoch nur wenig Zeit für die Vorbereitungen. Sie sind froh über die neue Bekanntschaft mit Cleo, einer Hochzeitsplanerin. Es liegt nahe, sie mit den Planungen zu betrauen. Als Cleo Insas Verlobten trifft, bemerkt Insa, dass sich die Atmosphäre verändert. Haben die beiden sich eventuell schon einmal früher gesehen? Insas Zweifel belasten die Hochzeitsvorbereitungen.Ich habe den zweiten Band von Julia Rogaschs Reihe über den kleinen Bonbonladen am Meer gelesen und bin erneut begeistert. Man kann die Geschichte unabhängig vom ersten Teil lesen und fühlt sich sofort wohl.
In der Ich-Form wechseln sich die Perspektiven von Insa und Marla ab. Insa verlässt sich stets auf ihre Gefühle und nimmt wahr, dass sich etwas verändert. Marla hat mit der Herstellung der Bonbons schon lange mein Herz erobert. Neu im Team ist Cleo, die eine wahre Bereicherung darstellt und zunächst etwas Verwirrung stiftet.
Fazit: Mir hat auch dieser zweite Teil sehr gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und eignet sich hervorragend, um abzuschalten und zu träumen. Die Beschreibung der Atmosphäre auf Sylt ist so einladend, dass ich sofort hinreisen möchte. Auch das Ende fand ich sehr gelungen und stimmig. Es war eine herrliche Auszeit mit einer wunderbaren Geschichte, Sonne, Sand und Meer.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Kindheitserinnerungen, aber nur zum Teil
Als Film gehörte diese Geschichte bereits zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen und ich kann nicht sagen, wie oft ich diesen schon angesehen habe. Als Buch konnte sie mich dann leider nicht ganz so sehr begeistern, auch, wenn die Buchausgabe, welche ich habe, schon ein Schmuckstück im Regal ist.Ungefähr die erste Hälfte des Buches konnte mich auch absolut überzeugen. Ob es nun daran liegt, dass diese auch im Film viel Spielraum bekommt, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall erweckte diese die richtigen, nostalgischen Gefühle und war, obwohl ich die Handlung schon kannte, sehr spannend. Doch dann kam Bastian nach Phantásien und plötzlich zog sich die Handlung ziemlich in die Länge, während er mir, beeinflusst durch die Macht des Aurýn, immer unsympathischer wurde. Ebenso fand ich die vielen sehr ausgefallener die Kreativität und Fantasie in dieser Geschichte wirklich begeistert hat. Und auch das Ende fand ich wieder richtig schön.
Was die Charaktere angeht, so steht natürlich Bastian im Mittelpunkt, aber er war, wie man sich bereits denken kann, bei weitem nicht mein Lieblingscharakter. Trotzdem fand ich seine Entwicklung am Schluss super. Meine Lieblinge waren aber Atréju und Fuchur, denn die beiden sind für mich noch immer die wahren Hauptcharaktere dieser Geschichte, sehr mutig und liebenswert.
Alles in allem fand ich das Buch okay, allerdings gefällt mir der Film dann doch besser. Andererseits könnte es vielleicht auch anders aussehen, hätte ich das Buch zuerst gelesen und dann den Film gesehen. Vielleicht bin ich aber auch zu alt dafür. Ich weiß es nicht.