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Bernhard Lembcke

Bernhard Lembcke kam über seine Erlebnisse als Chefarzt und Professor für Innere Medizin zum Schreiben. Im ersten Werk (Aeskulaps Rhapsodie, 2016) ging es entsprechend um ärztliche Begegnungen, besondere Situationen im Kontext von Medizin und Gesellschaft.
Seine weiteren Bücher, -Tsundoku - Ich lass das mal so stehen (2022) ist das achte- beinhalteten hingegen zunehmend gesellschaftliche Fragen, Sichtweisen und grundsätzliche Überlegungen zu Entwicklungen einer Gegenwart, in der Mainstream, Moderne und Substanz nicht immer kongruent erscheinen. Der ärztlich-analytische Blick erscheint dabei hilfreich, Diagnosen und Therapieansätze überlässt der Autor aber den Lesenden.
Loses und Belangloses

Loses und Belangloses

Gesellschaftliche wie politische Unruhe und Unverständnis prägen unsere Gegenwart, so scheint es. Sich hierüber Gedanken zu machen ist also nicht marginal; Lösungen zu beanspruchen wäre hingegen anmaßend. Abwägungen zu wagen und bisweilen hintersinniges Augenzwinkern (anstatt die Augen zu verschließen) erscheint allerdings sinnvoll und literarisch angemessen.

Verschriftete Schubser IX

Verschriftete Schubser IX

LesArt eines unsachlichen Sachbuchs.Ein (Dreh)Buch in der Regie des Ungewöhnlichen, Themenwelten eines Individualreisenden mit real-hypothetischen Bezügen des Jetzt in das Einst und das, was dermaleinst -vermutlich- sein wird. Ein Affrontisiacum? Auch.

Tsundoku

Tsundoku

Vorsicht, bissige Texte! Vor Querlesen wird gewarnt!Ein Quodli-Beet spontan und doch reiterativ aufkeimender zarter Pflänzchen, aus Ranken- wie Sumpfgewächsen, Frühblühern, Mehrjährigen -und reichlich Unkraut. Plauder- wie ernsthafte, mäandrierend und abschweifend die großen und die kleinen Begriffe, Grotesken wie Petitessen einkreisende Gedanken zur Gegenwart, in der sich -zumindest in der Beschreibung- das Ernsthafte gern unter einem cumulus satiricus verbirgt.