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Die Verfemten von Amsterdam
Geschichtliche Aufzeichnungen über die Zeitspanne vom Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts in den spanisch besetzen Niederlande und Amsterdams erinnern an deren herrschaftlich hohe Menschen und ihr großes Wirken. Historische Chroniken halten aber auf der Schwelle der Ereignisse ihre Urteile nur andeutend oder ganz zurück, wenn es um die Verfemten jener Zeit ging, jenen, die ihr Leben in äußerem stillem Erdulden führten, mit einem Dasein von kaum historischer Wahrheit, gewiss aber einer seelischen Wirklichkeit.
Die Gezeichneten von Amsterdam
Die geschichtliche Chronik Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts in Amsterdam spricht von dem, was gesellschaftlich Bedeutendes betraf. Das Überlieferte zeigt aber nur wenig auf, deutet es nur an und verschweigt manches über jene, die in dieser Zeit durch ihr wechselvolles Leben etwas erschufen und durch die etwas hindurchging, was bei ihnen das gezeichnet sein ausmachte.
Das dirceische Martyrium Donatas und ihrer Gefährtinnen
Erst waren es nur Einzelne, dann aber immer mehr, die in Rom ab dem Jahr 33 n. Chr. erst ahnten, bis es ihnen zur Gewissheit wurde, dass dem geliehenen schwächlichen Licht und Schatten des römischen Götterglaubens, der auf äußerer Macht, Bereicherung im Diesseits und kollektiver Unterwerfung beruhte, gewiss nicht die Ewigkeit anhaftete - ihm aber ein Licht anderer Qualität entgegentrat, durch die das Endliche und das Zerstörerische sich im Unendlichen und Durchleuchteten aufhoben.
Dwynwen, die cymbrische Einsiedlerin von Llanddwyn
Die von Legenden durchsetzten Überlieferungen berichten nur Weniges über deren Leben, deuten es nur an und verschweigen manches. Wie auch bei den Leidensgefährtinnen, die sie hatte, wenn auch nicht am gleichen Ort. Fühlten sie doch ohne äußeres Gewahrsein, in wessen Dienst sie ihr Leben stellten, es innerlich wählten, Tiefstes nicht ausließen und Höchstes schätzten.