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Nyland, Aimo

Aimo Nyland ist schon immer chaotisch, sprunghaft, planlos, irgendwie anders. Er leidet unter dem neurobiologischen Defizit ADHS, aber profitiert auch davon und erfuhr von seiner Diversität erst im späten Erwachsenenalter. So entstanden ihm reichlich Herausforderungen, die trotz größter Mühen scheinbar Jahrzehnte nicht zu lösen waren und ihn immer wieder daran hinderten, einen gesellschaftsintegrativen Weg einzuschlagen und seine verborgenen Talente zu greifen und zu entwickeln.

Nachdem sein Debüt aus 2020 viele alltägliche, autobiografisch erzählte Herausforderungen bereithält, lässt der Autor in seinem zweiten Werk nun andere Betroffene berichten. Ehrlich, schonungslos, humorvoll und unverhofft augenöffnend!

»Tot und dennoch quicklebendig«</a>

»Tot und dennoch quicklebendig«

Wer sich auf Nylands Lebensgeschichte einlässt, erkennt, dass das auf den ersten Blick Widersprüchliche bei ihm zugleich etwas zutiefst Menschliches ist. Für den von ADHS betroffenen (Lebens-)Künstler und chronischen »Depressionar« gibt es kaum einen Mittelweg, sondern sein Leben flimmert wie Wechselstrom zwischen den Extremen.

Die wahren Stimmen eines »bunten« Defizits</a>

Die wahren Stimmen eines »bunten« Defizits

ADHS - davon hört man meist im Zusammenspiel mit unaufmerksamen, lauten, rebellischen und sturen Kindern, mit »aufmüpfigen« Quälgeistern in Familie und Schule. Dass es viel mehr ist, als diese gesellschaftliche Stereotypie und dass auch sehr viele Erwachsene davon betroffen sind, die jahrelang leiden und oft an den Rand der Gesellschaft geraten, ist nur wenig bekannt.