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"zerrissen an Leib und Seele"</a>

"zerrissen an Leib und Seele"

„zerrissen an Leib und Seele“ – so charakterisiert der Erzähler von ""Michael Kohlhaas"" am Ende der Novelle den Kurfürsten von Sachsen. Er liefert mit dieser Wendung das Stichwort für ein Problem, mit dem es der Dichter Heinrich von Kleist zeit seines kurzen Lebens zu tun gehabt hat: innere Widersprüche, Zerrissenheit, Unvereinbarkeit von Selbstanspruch und äußeren Zwängen, kurz: die Frage personaler Identität.