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Julius H. Schoeps

Julius H. Schoeps war von 1974 bis 1991 Professor für Politische Wissenschaft und Direktor des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg. 1991–2007 ord. Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. 1993–1997 nebenamtlich Gründungsdirektor des Jüdischen Museums der Stadt Wien. Gastprofessuren in New York, Oxford, Seattle, Tel Aviv und Budapest. Forschungen und zahlreiche Veröffentlichungen zur politischen Ideen- und Geistesgeschichte sowie zur deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. In der Europäischen Verlagsanstalt erschien von Julius Schoeps zuletzt „Im Kampf um die Freiheit. Preußens Juden im Vormärz und in der Revolution von 1848“, Hamburg 2022.
Was tun?

Was tun?

Judenfeindschaft und antisemitische Straftaten erleben neue Rekordwerte - auch in Deutschland. Sicherheitskräfte, Behörden und Politiker:innen scheinen überfordert. Jüdinnen und Juden ziehen sich schrittweise und doch merklich aus dem öffentlichen Leben zurück.

Deutsch-Jüdische Geschichte durch drei Jahrhunderte. Ausgewählte Schriften in zehn Bänden

Deutsch-Jüdische Geschichte durch drei Jahrhunderte. Ausgewählte Schriften in zehn Bänden

Die Texte in dem vorliegenden zweiten „Ergänzungsband“ der „Ausgewählten Schriften“ kreisen wie die bereits zuvor erschienenen zehn Bände (und dem dazugehörigen Ergänzungsband) um die Beantwortung der Frage, wie sich die deutschen Juden selbst definiert und verstanden haben.

Deutsch-Jüdische Geschichte durch drei Jahrhunderte. Ausgewählte Schriften in zehn Bänden

Deutsch-Jüdische Geschichte durch drei Jahrhunderte. Ausgewählte Schriften in zehn Bänden

Die Texte in dem vorliegenden zweiten „Ergänzungsband“ der „Ausgewählten Schriften“ kreisen wie die bereits zuvor erschienenen zehn Bände (und dem dazugehörigen Ergänzungsband) um die Beantwortung der Frage, wie sich die deutschen Juden selbst definiert und verstanden haben.

„Was sagen Sie dazu, Herr Schoeps?“

„Was sagen Sie dazu, Herr Schoeps?“

Schoeps prägte als public intellectual viele Debatten, die in den letzten Jahren die Gemüter erregten– und einen wichtigen Beitrag zum historischen Bewusstsein der Berliner Republik leisteten.Nicht zuletzt durch die Wiedervereinigung kam es in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Phase der Neuorientierung für die in den beiden deutschen Staaten lebenden Juden.

Eine Debatte ohne Ende?

Eine Debatte ohne Ende?

Kunstwerke, die in der Zeit des Nationalsozialismus beschlagnahmt wurden oder unter Druck verkauft werden mussten, sind nach der „Washingtoner Erklärung“ von 1998 den einstigen Eigentümern beziehungsweise deren Erben zurückzuerstatten. Dennoch gibt es in Deutschland immer noch keine klaren gesetzlichen Regelungen, stattdessen wird die Debatte um Raubkunst und Restitution immer noch und immer wieder neu geführt.