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Sinjawskij (Abram Terz), Andrej
Andrej Sinjawskij, die »Stimme Ost-Europas« (Heinrich Böll) wurde 1925 in Moskau geboren, war Dozent am Gorki Institut für Weltliteratur. Seine ersten Bücher stellte Andrej Sinjawskij unter dem Pseudonym Abram Terz vor. Nach Veröffentlichungen im Westen wurde er verurteilt und von 1965 bis 1971 in Lagern interniert, 1973 emigrierte er nach Frankreich, wo er bis zu seinem Tod 1997 als Professor für russische Literatur an der Sorbonne lehrte.
Gute Nacht
Als Andrej Sinjawskij 1966 zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, kam es nicht nur unter der damals liberalen sowjetischen Intelligenzia zu heftigen Protesten, auch im Westen versuchte man gegen die Härte und Ungerechtigkeit des Urteils zu intervenieren.