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van Daehneels, Klaus

Klaus [gelegentlich Claas] van Daehneels [sprich: Daaneels] (aus dem deutschen Zweig einer seit dem 17. Jahrhundert im Baltikum ansässigen niederländischen Kaufmanns- und Niederadelsfamilie) lebte früher und auch heute noch in einer norddeutschen Groß- und Universitätsstadt. Er arbeitet in einer größeren Kompanie in einem Bereich, den man früher Registratur genannt hätte, der seit Jahren aber IT-Fetischisten zum Opfer gefallen ist, die von der eigentlichen Arbeit des Vorgänge-Registrierens absolut keinen Schimmer haben, sondern stattdessen mit Inbrunst IT-Probleme lösen, die es ohne sie niemals gegeben hätte und die überdies dem Außenstehenden völlig unverständlich sind; womit sie bei der Firmenleitung aber einen unheimlich dicken Stein im nicht minder unheimlich dünnen Brett haben im Gegensatz zu demjenigen, der unverdrossen seiner wenn auch spröden, so doch überaus nützlichen und hilfreichen Registraturarbeit nachgeht (und der dennoch manche gleichgesinnte Freunde hat). Manche bezeichnen ihn als schrägen Vogel. Bekennender Salonkommunist – eine so gut wie ausgestorbene Denkrichtung, aber eigentlich sehr hübsch, wenn man länger über sie nachsinnt („Silberlöffel für alle!“). Man sitzt mit ihr zwischen allen Stühlen.

Sex und Geld</a>

Sex und Geld

„Es war wieder einmal ein schwerer Tag für Oberkommissar Hugendubel. Erst hatte seine heiß und innig geliebte Kaffeemaschine der Schweizer Traditionsmarke Jura ihren Geist aufgegeben, dann ließ Kriminalrat Dobelhofer kein gutes Haar an seinem Bericht über den letzten Fall …“ – nein, so geht es nicht zu in diesem Regionalkrimi der anderen Art.