Libellenstaub

Alisa, Tochter eines amerikanischen Ingenieurs, trifft in der Internationalen Schule Venedigs auf Chess. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen, hat aber wegen ihrer mathematischen Begabung ein Stipendium vom Direktor erhalten. Die Mädchen freunden sich an, ziehen im Rahmen eines Schulprojektes in ein katholisches Kloster und verlieben sich später ineinander. Eine Liebe, die so stark ist, dass selbst der Tod keine Grenze ist.

Das, was beide nicht ahnen, ist, dass sie sich aus einem früheren Leben kennen – dem Leben, in dem sich Alisa im Alter von 9 Jahren umgebracht hat, um dem Unaussprechlichen zu entkommen. Nur wenn Alisa und Chess in diesem neuen Leben alles wagen, werde sie Alisas Schicksal ändern können. Doch diese zweite Chance, gewährt von einem Gott in Gestalt eines Ozeans, hat ihren Preis: Chess muss eine mathematische Gleichung lösen, die ein Tor öffnet. An diesem Ort bewusstloser Existenz wird Chess sich ihrem verborgenen Wesen stellen und erkennen, dass nichts so grausam ist wie die Wahrheit über sich selbst.