
Die Plastiksucht
Wie Konzerne Milliarden verdienen und uns abhängig machen
Wir leben im Plastikzeitalter. Kunststoffe sind das Werkzeug unserer Zeit, ohne sie gäbe es die moderne Gesellschaft nicht. Doch was wir hinterlassen, ist Müll, der in der Umwelt Ewigkeiten überdauert. Bereits in 30 Jahren soll es mehr Plastik als Fische im Ozean geben. Schon heute verursachen Plastikproduktion und Plastikmüll mehr als 3 Prozent der weltweiten Klimagasemissionen – mehr als ganze Staaten.
Die Profiteure der Plastikkrise nehmen das in Kauf. Die Ölindustrie, Chemiekonzerne und die bekanntesten Marken der Welt sind abhängig von Plastik. Denn sie haben ihr Geschäftsmodell auf Müll gebaut. Und sie planen noch mehr Plastikfabriken, wollen noch mehr Produkte in Wegwerfverpackungen verkaufen – in Ländern, in denen Plastik bisher kaum gesammelt oder recycelt wird.
Diese Konzerne wissen, dass Recycling allein das Problem nicht lösen wird. Trotzdem schmieden sie mächtige Allianzen, um weiter die Hoffnung auf eine Kreislaufwirtschaft zu schüren. Sie weichen Verboten aus und setzen ihre ganze Lobbymacht ein, um Einwegplastik grüner erscheinen zu lassen. Für noch mehr Müll, der unseren Planeten umhüllen wird. Diese Sucht schadet uns allen. Ein Entzug ist nötig.
Jacqueline Goebel und Benedict Wermter haben jahrelang zu Plastikindustrie und Kreislaufwirtschaft recherchiert. Sie zeigen schonungslos die Methoden und Probleme der Industrie auf – und erklären, wie wir uns der Plastikkrise endlich entziehen können.
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Veröffentlichung: | 23.05.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 14,5 cm / 576 g |
Seiten | 304 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 22.00 |
Preis AT | EUR 22.70 |
ISBN-13 | 978-3-959-72697-9 |
ISBN-10 | 395972697X |
Über den Autor
Jacqueline Goebel ist Wirtschaftsjournalistin. Sie hat Sozialwissenschaften in Düsseldorf studiert und ist seit acht Jahren Redakteurin der »WirtschaftsWoche«. Dort recherchiert sie über das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaft und Umwelt, insbesondere zur Logistik, Konsumgüterindustrie und Recyclingbranche. Für ihre Recherchen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, das »Medium Magazin« kürte sie 2019 zu den »Top 30 unter 30« des deutschen Journalismus.Diesen Artikel teilen
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