Die Übergangenen: Strukturschwach und erfahrungsstark
Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation
Im Hinblick auf die Bewältigung der Klimakrise fühlen sich viele Menschen in strukturschwachen Regionen übergangen. Zu diesem Ergebnis kommt eine in ihrer Art einmalige Studie zur Großen Transformation in Deutschland: Über 200 qualitative Haustürgespräche ergaben, dass in der Wahrnehmung der Befragten soziale Ungleichheiten und regionale Exklusion gravierender sind als die menschengemachte globale Erwärmung. Aufbauend auf den authentischen Schilderungen und Perspektiven der Befragten zu persönlichen, regionalen und nationalen Zukunftsfragen, entschlüsselt die Studie drei Deutungsmuster und entwickelt drei konkrete Handlungsempfehlungen. Sie schließt an die 2017 durchgeführte Untersuchung „Die Rückkehr zu den politisch Verlassenen“ an, die sich mit rechtspopulistischen Hochburgen in strukturschwachen Regionen beschäftigte.
Paulina Fröhlich ist Leiterin des Programmbereichs „Zukunft der Demokratie“ des Progressiven Zentrums. Zuvor war sie als Pressesprecherin bei der Initiative Kleiner Fünf tätig, welche mit „radikaler Höflichkeit“ gegen Rechtspopulismus vorgeht. Nach dem Studium der Geographie, Islamwissenschaft und Wassermanagement an den Universitäten Münster, Köln und Amman wirkte sie bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie der Krah AG.
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