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Chronologie aller Bände (1 - 1)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Jetzt bin ich also Deutsch – Unter dem Himmel von Berlin". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Chaza Charafeddine beginnen. Die Reihe endet vorerst mit diese Titel.

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Cover: Jetzt bin ich also Deutsch – Unter dem Himmel von Berlin
  • Autor: Charafeddine, Chaza
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 02.06.2021
  • Genre: Autobiographie

Jetzt bin ich also Deutsch – Unter dem Himmel von Berlin

Karolina Golimowska und Chaza Charafeddine sind in Polen und im Libanon aufgewachsen, doch ihre Biographien sind verbunden durch die Stadt Berlin und die Erfahrung, dort fremd zu sein. In Jetzt bin ich also Deutsch – Unter dem Himmel von Berlin erzählen sie von Strategien, die neue Umgebung zu bändigen, sich an sie anzupassen und sie schließlich zu ihrem eigenen Zuhause zu machen. Chaza Charafeddine schuf Illustrationen zu den beiden Erzählungen; so entstand in Zusammenarbeit mit der Designerin Farah Fayyad der vorliegende Band.

In „Jetzt bin ich also Deutsch: Erika Mustermann und die Wappentiere“ schildert Karolina Golimowska den Prozess der Einbürgerung, der damit endet, dass die Erzählerin eine Reihe von neuen Dokumenten ausgehändigt bekommt. Diese sind von Wappentieren wie dem Berliner Bären oder dem Bundesadler bewohnt. In ihren Illustrationen kombiniert Chaza Charafeddine diese staatlichen Symbole mit polnischen, türkischen, palästinensischen, irakischen, togolesischen und russischen Textilmustern. Von ihren ursprünglichen Bedeutungen befreit, verwandeln sich die Wappentiere von Zeichen politischer Macht in farbenfrohe Zeugnisse der kulturellen Vielfalt.

Chaza Charafeddines Kurzgeschichte „Unter dem Himmel von Berlin mit Jean Arp und anderen Gespenstern“ beschreibt das endlose Warten darauf, dass in einer Stadt, in der der Himmel meistens grau und die Menschen häufig einsam sind, etwas passiert. Begleitet wird der Beitrag von Fotografien der Autorin.

Für Farah Fayyad war die Arbeit an der Gestaltung dieses Heftes das erste gemeinsame Projekt seit ihrem Umzug von Beirut nach Amsterdam. Sie befand sich also in einer ähnlichen Situation wie der von beiden Autorinnen beschriebenen.

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