Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte
Spätmittelalterliche Residenzbildung in geistlichen Territorien Mittel- und Nordostdeutschlands
Chronologie aller Bände (1 - 4)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. III: 19. Jahrhundert". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Heinz-Dieter Heimann beginnen. Mit insgesamt 4 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 9 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Ich gestehe, daß ich mich sehr bestimmt auf diese Reise freue …".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 8
- Ø Bewertung der Reihe: 5
- Start der Reihe: 01.05.2014
- Neueste Folge: 10.02.2023
Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.
- Band: 13
- Autor: Heimann, Heinz-Dieter
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.05.2014
- Genre: Krimi
Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. III: 19. Jahrhundert
Mit den Beschlüssen des Wiener Kongresses (1814/15) kamen die Niederlausitz und Teile der Oberlausitz an das territorial wesentlich vergrößerte Königreich Preußen und dessen Provinz Brandenburg. Diese Veränderung brach nicht nur viele gewachsene Zusammenhänge ab, sondern begründete auch neue Entwicklungen im Spannungsbogen von Integrationsdruck und Identitätsfindung, von Wandel und neuerlicher Selbstbehauptung regionaler Eigenheiten. Daher beschreiben die Beiträge in landeskulturgeschichtlicher Perspektive Übergangsszenarien und Ungleichheiten von unterschiedlicher Dauer: im Verfassungsleben, in der kirchlichen und staatlichen Raumordnung, im Wandel des ländlichen Raums und der Ökonomie, in der Behauptung ethnischer Identität; sie zeigen, wie der preußische den sächsischen Adler ersetzte und wie die 'neuen Preußen' sich sahen.
Es handelt sich um den dritten Band der dreiteiligen Publikation 'Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft':
Brandenburgische Landesgeschichte grenzübergreifend – dieser nachbarschafts-geschichtlichen Perspektive folgt die dreibändige neue Darstellung der Geschichte der Niederlausitz und der Oberlausitz vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Ein Kreis renommierter Historikerinnen und Historiker aus Tschechien, Polen und Deutschland geht darin den politischen, sozialen und kulturellen Eigentümlichkeiten der im Süden des heutigen Landes Brandenburg gelegenen Niederlausitz und der im Osten des heutigen Landes Sachsen gelegenen Oberlausitz vom mittelalterlichen Landesausbau bis zur territorialen Neuordnung beider Gebiete auf dem Wiener Kongress 1815 nach. Die drei Bände beschreiben, wie Ober- und Niederlausitz durch die Einwirkungen mächtiger Nachbarn und durch allgemeine deutsche und europäische Entwicklungen im Wandel des Alten Reichs und der alteuropäischen Gesellschaft von außen gestaltet worden sind, aber zugleich mit eigenen Anstrengungen, mit Kontinuitäten und Brüchen ihre Eigenart und Selbständigkeit dauerhaft bewahrt haben. So werden aus verschiedenen Perspektiven historische Konturen einer Integrationslandschaft sichtbar, die teilweise bis heute regionale Identitäten mittragen.
Es handelt sich um den dritten Band der dreiteiligen Publikation 'Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft':
Brandenburgische Landesgeschichte grenzübergreifend – dieser nachbarschafts-geschichtlichen Perspektive folgt die dreibändige neue Darstellung der Geschichte der Niederlausitz und der Oberlausitz vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Ein Kreis renommierter Historikerinnen und Historiker aus Tschechien, Polen und Deutschland geht darin den politischen, sozialen und kulturellen Eigentümlichkeiten der im Süden des heutigen Landes Brandenburg gelegenen Niederlausitz und der im Osten des heutigen Landes Sachsen gelegenen Oberlausitz vom mittelalterlichen Landesausbau bis zur territorialen Neuordnung beider Gebiete auf dem Wiener Kongress 1815 nach. Die drei Bände beschreiben, wie Ober- und Niederlausitz durch die Einwirkungen mächtiger Nachbarn und durch allgemeine deutsche und europäische Entwicklungen im Wandel des Alten Reichs und der alteuropäischen Gesellschaft von außen gestaltet worden sind, aber zugleich mit eigenen Anstrengungen, mit Kontinuitäten und Brüchen ihre Eigenart und Selbständigkeit dauerhaft bewahrt haben. So werden aus verschiedenen Perspektiven historische Konturen einer Integrationslandschaft sichtbar, die teilweise bis heute regionale Identitäten mittragen.
- Band: 15
- Autor: Heimann, Heinz-Dieter
- Anzahl Bewertungen: 3
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.05.2014
- Genre: Krimi
Die Nieder- und Oberlausitz im Bild historischer Karten
Historische Kartenbilder faszinieren unmittelbar: Wir lesen von vergangenen Zeiten in vergangenen Räumen, die zugleich unsere Gegenwart erreichen. So zeigen die hier dargebotenen fünfzehn repräsentativen und schmuckvollen Karten historische Raumvorstellungen der Nieder- und Oberlausitz: von spätmittelalterlichen Pilger- und Reichskarten und berühmten Atlanten des 16./17. Jahrhunderts über regionale Straßenkarten, u.a. mit dem vielbenutzten Ost-West-Handelsweg der Königstraße ('Via Regia'), frühen Postrouten-Karten bis zu Verwaltungs- und Messtischblättern des 18./19.Jahrhunderts.
Die großformatig abgedruckten und eingehend kommentierten Kartenblätter laden zu einer Zeitreise in die historischen Kulturlandschaften der beiden Lausitzen in ihrer nachbarschaftlichen Verflechtung mit Sachsen und Brandenburg-Preußen ein. Ihre alten Wege, Brücken, Haiden, Wälder, Herrschaften und Siedlungen sowie Grenzlinien werden zu Wegweisern, dem Wandel von Raum und Zeit auch Ort für Ort nachzugehen.
Die großformatig abgedruckten und eingehend kommentierten Kartenblätter laden zu einer Zeitreise in die historischen Kulturlandschaften der beiden Lausitzen in ihrer nachbarschaftlichen Verflechtung mit Sachsen und Brandenburg-Preußen ein. Ihre alten Wege, Brücken, Haiden, Wälder, Herrschaften und Siedlungen sowie Grenzlinien werden zu Wegweisern, dem Wandel von Raum und Zeit auch Ort für Ort nachzugehen.
- Band: 20
- Autor: Bünz, Enno
- Anzahl Bewertungen: 1
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 27.09.2017
- Genre: Krimi
Reformationen vor Ort
Der Band bietet ein neues Bild der religiösen und kirchlichen Wandlungsprozesse in Brandenburg und Sachsen vom späten 15. bis ins 17. Jahrhundert hinein. Anstelle der einen kompakten reformatorischen Bewegung treten im Blick der Beiträge auf verschiedene Träger, Orte, Milieus und Frömmigkeitsformen die Vieldeutigkeit und ungleiche Wirkungsdauer der religiösen Erneuerungen in Kirche, Gesellschaft und Staaten hervor. Indem die Untersuchungen eine raumkundliche Perspektive nutzen, zeigen sie quellennah die in sozialen Netzwerken und Kommunikationsformen geistlicher Auseinandersetzungen greifbare Prägekraft und Reichweite der Reformationen vor Ort. So enthält das Werk anregende Beispiele vergleichender Landes- und religiöser Glaubensgeschichte – grenzübergreifend.
- Band: 25
- Autor: Lindemann, Stefan
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 10.02.2023
- Genre: Sonstiges
Ich gestehe, daß ich mich sehr bestimmt auf diese Reise freue …
Henriette und Peter von Itzenplitz – erstere war die Tochter der vor allem durch Theodor Fontanes »Wanderungen…« bekannt gewordenen Agrarpionierin »Frau von Friedland« auf Kunersdorf im Oderbruch – traten kurz nach ihrer Hochzeit im Herbst 1792 eine landwirtschaftlich-ökonomisch-botanische Bildungsreise nach England an. Sie starteten vom Itzenplitz’schen Familiengut im havelländischen Groß Behnitz aus und sollten über ein Jahr lang unterwegs sein. Erst am letzten Tag des Jahres 1793 kehrte das junge Ehepaar mit ihrem in Kew bei London geborenen Sohn abgekämpft, aber erfüllt heim.
Die von den beiden unterwegs regelmäßig an Henriettes Mutter geschriebenen über siebzig ausführlichen Briefe befinden sich heute im vom Brandenburgischen Landeshauptarchiv verwahrten Herrschaftsarchiv Altfriedland. Sie werden hier erstmals zusammenhängend veröffentlicht, ausführlich kommentiert, durch begleitende Texte ergänzt und anhand zahlreicher farbiger Abbildungen sowie Übersichtskarten anschaulich illustriert.
Obwohl Bildungsreisen nach England und in andere westeuropäische Staaten in adligen Kreisen seinerzeit regelrecht in Mode waren, ragen die Itzenplitz’schen Briefe aufgrund ihrer inhaltlichen Vielseitigkeit sowie wegen des häufigen Auftretens der bedeutendsten englischen Agrarökonomen und Naturwissenschaftler jener Zeit aus vergleichbaren Überlieferungen heraus. Etwa zu Joseph Banks, John Sinclair und James Edward Smith knüpfte das reisende Ehepaar nicht nur pragmatische Kontakte, sondern auch langjährige Freundschaften. Wirklich einzigartig ist die Itzenplitz‘sche Korrespondenz indes durch den insbesondere von Henriette als emanzipierter Hauptschreiberin geprägten präzisen, sachlich-fachlich-wissenschaftlichen Stil fernab jeglicher romantischen Betrachtungsweise sowie durch das in den Briefen stets präsente Faible der jungen, wissbegierigen und standesbewussten Frau für Botanik, Gartenbau und Landschaftsgestaltung.
Die von den beiden unterwegs regelmäßig an Henriettes Mutter geschriebenen über siebzig ausführlichen Briefe befinden sich heute im vom Brandenburgischen Landeshauptarchiv verwahrten Herrschaftsarchiv Altfriedland. Sie werden hier erstmals zusammenhängend veröffentlicht, ausführlich kommentiert, durch begleitende Texte ergänzt und anhand zahlreicher farbiger Abbildungen sowie Übersichtskarten anschaulich illustriert.
Obwohl Bildungsreisen nach England und in andere westeuropäische Staaten in adligen Kreisen seinerzeit regelrecht in Mode waren, ragen die Itzenplitz’schen Briefe aufgrund ihrer inhaltlichen Vielseitigkeit sowie wegen des häufigen Auftretens der bedeutendsten englischen Agrarökonomen und Naturwissenschaftler jener Zeit aus vergleichbaren Überlieferungen heraus. Etwa zu Joseph Banks, John Sinclair und James Edward Smith knüpfte das reisende Ehepaar nicht nur pragmatische Kontakte, sondern auch langjährige Freundschaften. Wirklich einzigartig ist die Itzenplitz‘sche Korrespondenz indes durch den insbesondere von Henriette als emanzipierter Hauptschreiberin geprägten präzisen, sachlich-fachlich-wissenschaftlichen Stil fernab jeglicher romantischen Betrachtungsweise sowie durch das in den Briefen stets präsente Faible der jungen, wissbegierigen und standesbewussten Frau für Botanik, Gartenbau und Landschaftsgestaltung.