Bibliothek der Reaktion und der Anarchie

Der Durchschnittseuropäer:

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Der Durchschnittseuropäer:". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Konstantin Leontjew beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Die Tyrannei der Mehrheit" ist am 01.06.2023 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 3 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Betrachtungen über Frankreich/Über das Opfer/Sechs Paradoxa an die Marquise von Nav.../Über das reaktionäre Denken".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
  • Ø Bewertung der Reihe: 0

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Der Durchschnittseuropäer:
  • Autor: Leontjew, Konstantin
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.02.2023
  • Genre: Politik

Der Durchschnittseuropäer:

Erstmals auf Deutsch erscheint hier "Der Durchschnittseuropäer: Ideal und Werkzeug universaler Zerstörung". Nicht nur revolutionäre und scientistische Utopien, auch der liberale Durchschnittsmensch - die Bourgeoisie des Westens - bewirkt die Zerstörung gewachsener Kulturen.
Im zweiten Essai "Nationalpolitik als Werkzeug der Weltrevolution" geht der Autor auf den nivellierenden Einfluß von Nationalismen ein, so auch auf jenen der Slawophilen: "Der Kampf mit Österreich ist wünschenswert, es zu besiegen, ist notwendig; aber es zu zerstören - davor schütze uns Gott!"

Konstantin Nikolajewitsch Leontjew (1831-1891), Aristokrat, Schriftsteller, Arzt, Diplomat, Mönch und Philosoph, konservativer Orthodoxer und Reaktionär, war von überkommenen hierarchischen Ordnungen fasziniert und wurde selbst von Gegnern bewundert.
Cover: Die Tyrannei der Mehrheit
  • Autor: de Tocqueville, Alexis
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 0.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.06.2023
  • Genre: Politik

Die Tyrannei der Mehrheit

Alexis de Tocqueville (1805-1859) bereiste in den Jahren 1831/1832 die Vereinigten Staaten und veröffentlichte seine Analysen in dem berühmten Werk "Über die Demokratie in Amerika", aus dem wir eine Auswahl der Beobachtungen zum Phänomen der Massendemokratie vorlegen: Als Tyrannei der Mehrheit sieht Tocqueville die Bedrohung durch die Willkür der reinen Zahl, aber auch mögliche Gegenmittel; der egalitäre Fürsorgestaat kann wiederum in einen von den Bürgern gerne gelittenen demokratischen Despotismus führen, und er bemerkt mit Sorge, daß den Amerikanern die Gleichheit wichtiger wird als die Freiheit.

Tocqueville verstand sich als "Liberaler der besonderen Art" und sieht die Demokratie als das politische System der Zukunft. In seiner späteren Laufbahn trägt er auch politische Verantwortung als Abgeordneter, 1849 ist er, der sich "mehr als Denker denn als Täter" versteht, für kurze Zeit auch Außenminister.

„Ein anderes Prinzip der amerikanischen Gesellschaft, das man nie aus den Augen verlieren darf: da jedes Individuum der maßgebenden Sachwalter seiner Interessen ist, darf die Gesellschaft ihre Sorge für es nicht zu weit treiben; sonst steht zu fürchten, daß es sich ausschließlich auf sie verlasse und daß der Gesellschaft damit eine Aufgabe zufiele, die sie unfähig wäre zu erfüllen.“ 
Alexis de Tocqueville
Cover: Betrachtungen über Frankreich/Über das Opfer/Sechs Paradoxa an die Marquise von Nav.../Über das reaktionäre Denken
  • Autor: de Maistre, Joseph
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.10.2023
  • Genre: Politik

Betrachtungen über Frankreich/Über das Opfer/Sechs Paradoxa an die Marquise von Nav.../Über das reaktionäre Denken

Joseph de Maistre (1753–1821), savoyardischer Diplomat, Staatsphilosoph und Schrift-steller, war der einflußreichste Theoretiker der Gegenrevolution.

Hier werden zwei vergriffene und gesuchte Ausgaben vorgelegt, "Betrachtungen über Frankreich" und "Über das Opfer", in durchgesehener, gesammelter Auflage, gefolgt von "Sechs Paradoxa an die Marquise von Nav...", die erstmals auf Deutsch erscheinen.

De Maistre erläutert darin in ungewohnt leichtem und ironischem Ton unter anderem, warum das Duell kein Verbrechen ist oder weshalb Regierungen bei Frauen besser aufgehoben sind. Für den Autor ist das Paradoxon "auch Methode einer intellektuellen Entdeckung: Man muß systematisch die Gegenposition zur allgemeinen Meinung einnehmen, um zur Wahrheit zu kommen.“ (Robert Triomphe)

E. M. Cioran (1911-1995), selbst gegenständig und skeptisch, untersucht in seinem großen Essai de Maistres Position im Geflecht revolutionären und reaktionären Denkens.

Diesen Artikel teilen