zu Klampen Essays
Zeit meines Lebens
Chronologie aller Bände (1 - 3)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Zeit meines Lebens". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Hannelore Schlaffer beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Zeit meines Lebens" ist am 08.08.2022 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 3 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Kampagne in Deutschland".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 11
- Ø Bewertung der Reihe: 3.2
- Start der Reihe: 08.08.2022
- Neueste Folge: 09.10.2023
Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Schlaffer, Hannelore
- Anzahl Bewertungen: 2
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 08.08.2022
- Genre: Autobiographie
Zeit meines Lebens
Die Verteilung des Geistes auf die Geschlechter war nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland klar geregelt. Männer sprachen und schrieben mit Aplomb über Literatur und Kunst, Philosophie und Politik, Frauen durften ihnen zuhören und sie bewundern. Wie konnte eine junge Frau, in eine Familie von Sportlern geboren, unter diesen Bedingungen zu einer prägenden Intellektuellen der Bundesrepublik werden?
Hannelore Schlaffer hat keine Autobiographie geschrieben, sondern Miniaturen, in denen die Wandlung der geistigen Physiognomie der Bundesrepublik exemplarisch aufscheint. Weshalb löste Tee den Kaffee als Modegetränk für Geistesarbeiter ab, nur um wieder vom Kaffee verdrängt zu werden? Wie ändert sich das Verhältnis zum Geld in einem intellektuellen »Dinks«-Haushalt? Was sagt die Architektur von Bibliotheken über die gesellschaftliche und eigene Wahrnehmung ihrer Nutzer aus?
Eine alltagshistorische Bestandsaufnahme, die von der frühen Bundesrepublik bis in die Jetztzeit führt.
Hannelore Schlaffer hat keine Autobiographie geschrieben, sondern Miniaturen, in denen die Wandlung der geistigen Physiognomie der Bundesrepublik exemplarisch aufscheint. Weshalb löste Tee den Kaffee als Modegetränk für Geistesarbeiter ab, nur um wieder vom Kaffee verdrängt zu werden? Wie ändert sich das Verhältnis zum Geld in einem intellektuellen »Dinks«-Haushalt? Was sagt die Architektur von Bibliotheken über die gesellschaftliche und eigene Wahrnehmung ihrer Nutzer aus?
Eine alltagshistorische Bestandsaufnahme, die von der frühen Bundesrepublik bis in die Jetztzeit führt.
- Autor: Ritter, Henning
- Anzahl Bewertungen: 7
- Ø Bewertung: 3.8
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.01.2023
- Genre: Ratgeber
Verehrte Denker
Blitzartig können persönliche Begegnungen das Denken des Gegenübers erhellen. Die in diesem Band versammelten Porträts einiger der bedeutendsten Gelehrten unserer Zeit wollen deren Werk aus einer persönlichen Sicht und in Momentaufnahmen beleuchten.
Dass die Biographie einen privilegierten Zugang zur Welt der Ideen zu bieten vermag – diese Einsicht verdankt Henning Ritter dem Philosophen Isaiah Berlin. Er bezeichnet die Auseinandersetzung mit dessen Schriften als 'rettend', riss sie ihn doch aus seiner 'ans Theoretisieren verlorenen Haltung'. Die persönliche Begegnung mit dem herausragenden Ideengeschichtler gehört zu jenen Erfahrungen, die in Henning Ritters Leben und Denken einen tiefen Abdruck hinterlassen haben.
So verschieden die Porträtierten – Carl Schmitt, Jacob Taubes, Klaus Heinrich, Isaiah Berlin und Hans Blumenberg – auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass Denken und Person in einer großartigen Spannung zueinander stehen. Henning Ritter gelingt es, diese Spannung sichtbar zu machen, indem er in geraffter Form und in betont subjektiver Sicht Person und Werk ineinander spiegelt.
"Der Band aus dem zu Klampen Verlag is ein Kleinod, das sich gut als Geschenk eignet."
Börsenblatt.net, 13. Dezember 2012
Dass die Biographie einen privilegierten Zugang zur Welt der Ideen zu bieten vermag – diese Einsicht verdankt Henning Ritter dem Philosophen Isaiah Berlin. Er bezeichnet die Auseinandersetzung mit dessen Schriften als 'rettend', riss sie ihn doch aus seiner 'ans Theoretisieren verlorenen Haltung'. Die persönliche Begegnung mit dem herausragenden Ideengeschichtler gehört zu jenen Erfahrungen, die in Henning Ritters Leben und Denken einen tiefen Abdruck hinterlassen haben.
So verschieden die Porträtierten – Carl Schmitt, Jacob Taubes, Klaus Heinrich, Isaiah Berlin und Hans Blumenberg – auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass Denken und Person in einer großartigen Spannung zueinander stehen. Henning Ritter gelingt es, diese Spannung sichtbar zu machen, indem er in geraffter Form und in betont subjektiver Sicht Person und Werk ineinander spiegelt.
"Der Band aus dem zu Klampen Verlag is ein Kleinod, das sich gut als Geschenk eignet."
Börsenblatt.net, 13. Dezember 2012
- Autor: Bahners, Patrick
- Anzahl Bewertungen: 1
- Ø Bewertung: 0.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 07.08.2023
- Genre: Politik
Kampagne in Deutschland
Die Debatte um Raubkunst und Restitution wird seit einiger Zeit mit großer Vehemenz geführt. Eine Schlüsselfigur dabei ist die in Berlin und Paris lehrende französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy. Gemeinsam mit dem senegalesischen Sozialwissenschaftler Felwine Sarr erstellte sie im Auftrag von Emmanuel Macron einen »Bericht« über die Möglichkeiten einer Rückgabe afrikanischer Kulturgüter, die sich in französischen Museen befinden. Die Wirkung dieses Berichts entfaltete allerdings in Deutschland eine ungleich größere Wirkung: Mit der Eigentumsübertragung des Komplettbestands der Benin-Bronzen wurde hierzulande ein Präzedenzfall geschaffen. Das Prinzip der Unveräußerlichkeit des öffentlichen Kulturbesitzes ist zurückgetreten hinter der Maxime »Im Zweifel für die Restitution«.
Patrick Bahners erörtert anhand von Savoys Texten den Mechanismus, der die öffentliche Debatte mittlerweile antreibt. Kunst gerät (wieder) zum Gegenstand eines quasi-religiösen moralischen Enthusiasmus, und Wissenschaft wirkt im Namen des Expertentums über medialen Druck auf die Politik ein.
Patrick Bahners erörtert anhand von Savoys Texten den Mechanismus, der die öffentliche Debatte mittlerweile antreibt. Kunst gerät (wieder) zum Gegenstand eines quasi-religiösen moralischen Enthusiasmus, und Wissenschaft wirkt im Namen des Expertentums über medialen Druck auf die Politik ein.