Adalbert Stifter: Werke und Briefe

Die Mappe meines Urgroßvaters

Chronologie aller Bände (1 - 6)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Mappe meines Urgroßvaters". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Wolfgang Frühwald beginnen. Mit insgesamt 6 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 24 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Briefe von Adalbert Stifter 1859-1862".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 3
  • Ø Bewertung der Reihe: 5
  • Start der Reihe: 21.04.1999
  • Neueste Folge: 31.03.2023

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Die Mappe meines Urgroßvaters
  • Band: 6
  • Autor: Frühwald, Wolfgang
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 21.04.1999
  • Genre: Sachbuch

Die Mappe meines Urgroßvaters

Unter Mitarbeit von Walter Hettche.
Als Stifter in seinem letzten Lebensjahr erneut den Anlauf unternahm, Die Mappe meines Urgroßvaters zu vollenden, benutzte er die Fragment gebliebene Handschrift der dritten Fassung von 1864, in deren erste 64 Blätter er das neue Werk hineinkorrigierte. Er verließ dann aber endgültig die Vorlage, um eine von ihr immer mehr abweichende und eigenständige Dichtung zu schaffen. Der vorliegende Band löst die beiden Fassungen voneinander, ermöglicht den direkten Vergleich der beiden Werkstufen und veranschaulicht Stifters dichterische Leistung in seinen letzten Lebensjahren.
Cover: Wien und die Wiener, in Bildern aus dem Leben

Wien und die Wiener, in Bildern aus dem Leben

In diesem Band wird das Sammelwerk "Wien und die Wiener", das erstmals 1844 in Buchform erschien, in seiner vollständigen Form als Faksimile-Ausgabe präsentiert. Sie enthält damit nicht nur die von Stifter verfassten insgesamt zwölf Beiträge, sondern auch alle anderen Aufsätze, sowie darüber hinaus jenen umfänglichen Bildteil, der der Erstausgabe zur Illustration beigegeben wurde. Herausgeber des ausführlichen Kommentars in Band 9,2 ist Johann Lachinger (Linz).
Cover: Briefe von Adalbert Stifter 1859-1862
  • Band: 11
  • Autor: Frühwald, Wolfgang
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 20.01.2021
  • Genre: Sachbuch

Briefe von Adalbert Stifter 1859-1862

Mit Band 11,4 wird die letzte Abteilung der "Historisch-kritischen Ausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters" eröffnet. Er enthält, herausgegeben von Wolfgang Hackl und Wolfgang Wiesmüller (Innsbruck), Stifters Briefe der Jahre 1859 bis 1862, die im originalen Wortlaut und ohne die von Stifters Nachlassverwalter Johann Aprent vorgenommenen Kürzungen ediert werden. Dem Band ist ein einleitender Übersichtskommentar vorangestellt, der Anhang liefert Informationen zur Überlieferung, einen Apparat sowie die notwendigen Erläuterungen zu jedem der rund 130 Briefe. Die 11. Abteilung wird Stifters Briefe in sechs Bänden präsentieren (11,1-11,6), zwei weitere Bände (11,7 / 11,8) werden an Stifter gerichtete Briefe enthalten.
Cover: Briefe von Adalbert Stifter 1854-1858

Briefe von Adalbert Stifter 1854-1858

Band 11,3 der Historisch-Kritischen Ausgabe enthält die zwischen 1854 und 1858 verfassten Briefe Stifters: Jener Jahre also, die nicht nur durch die Arbeit an den drei Bänden seines 1857 erschienenen "Der Nachsommer. Eine Erzählung", sondern ebenso durch seine ebenso engagierten wie vielfältigen Tätigkeiten als k. k. Schulrat bestimmt waren, in denen sich Stifter nach dem Konkordat von 1855 jedoch zunehmenden Restriktionen ausgesetzt sah. Die rund 160 Briefe werden im originalen Wortlaut und ohne die von Stifters Nachlassverwalter Johann Aprent vorgenommenen Kürzungen ediert, der Anhang informiert zunächst über die jeweilige Überlieferungslage, der Apparat über Eingriffe von Stifters Hand. Der Stellenkommentar schließlich ordnet die Briefe über die notwendigen Sacherläuterungen hinaus in die biographischen wie kulturpolitischen Zusammenhänge ein.
Cover: Briefe von Adalbert Stifter 1849-1853

Briefe von Adalbert Stifter 1849-1853

Dieser Zeitraum ist durch wichtige Einschnitte gekennzeichnet. Nach den Wiener Märzunruhen war das Ehepaar Stifter im Mai 1848 nach Linz übersiedelt, die Revolutionsereignisse begleitet Stifter durch Artikel vor allem im "Wiener Boten". Die Ernennung zum provisorischen Schulrat Ende 1849 als erste Festanstellung Stifters mündet in die engagierte Reform der (Linzer) Realschule. Darüber hinaus berichtet er über Kunstausstellungen in Linz und wird 1852 zum Konservator für die Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale Oberösterreichs ernannt. Neben der Korrespondenz mit seinem Verleger Heckenast oder dem Wiener Freund Joseph Türck spiegeln die Briefe Stifters Bemühungen, sich beruflich wie persönlich im neuen Linzer Umfeld zu etablieren.
Cover: Briefe von Adalbert Stifter 1863-1865

Briefe von Adalbert Stifter 1863-1865

Diese Periode in Stifters Leben wird von Krisen überschattet. Gesundheitliche Probleme führen im November 1865 zur Versetzung in den Ruhestand. Die 1864 aufgenommene Arbeit an einer 3. Fassung der Erzählung "Die Mappe meines Urgroßvaters" verzögert die zugesagte Fertigstellung des 1. Bandes seines Romans "Witiko", was die langjährige Beziehung zu seinem Verleger belastet. Die an Heckenast sowie die vor allem aus Kirchschlag an seine Gattin Amalia gerichteten Briefe bilden das zahlenmäßig größte Kontingent der Schreiben. Sie bilden ein Indiz dafür, dass Stifter gerade unter diesen belastenden Umständen seine Korrespondenz weiter intensiviert, zu der die Künstler Piepenhagen, Löffler und Axmann ebenso zählen wie das ihn stabilisierende Umfeld der Familien Fritsch und Jäger oder des Freiherrn von Kriegs-Au.

Diesen Artikel teilen