Theologische Interventionen

Warum wir Moralapostel nicht mögen und das Moralisieren verabscheuen

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Warum wir Moralapostel nicht mögen und das Moralisieren verabscheuen". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Michael Roth beginnen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Theologie infiziert".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 3
  • Ø Bewertung der Reihe: 2.75
  • Start der Reihe: 08.11.2017
  • Neueste Folge: 11.08.2021

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Warum wir Moralapostel nicht mögen und das Moralisieren verabscheuen
  • Band: 1
  • Autor: Roth, Michael
  • Anzahl Bewertungen: 2
  • Ø Bewertung: 4.5
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 08.11.2017
  • Genre: Sachbuch

Warum wir Moralapostel nicht mögen und das Moralisieren verabscheuen

Anders als die Sache "Moral" scheint der Begriff aus der Mode gekommen zu sein. "Moral" bzw. "moralisch" wird auffallend gern abwertend benutzt: Anstatt als Moralapostel zu moralisieren, betrachten wir die Dinge lieber "aus der ethischen Perspektive". Ethik hat offensichtlich Konjunktur. Doch auch hier gibt es Kritik: Unsere lebensweltlichen Orientierungen scheinen nicht recht zu den ethischen Überlegungen zu passen, zumindest scheinen letztere nicht aus ersteren organisch zu erwachsen, sondern werden als fremd empfunden. Hängen die Unzufriedenheit mit der Ethik und das Phänomen des Moralisierens zusammen? Der vorliegende Essay geht davon aus, dass dies der Fall ist: Roth nimmt die Grundprobleme der Ethik in den Blick und untersucht das Phänomen des Moralapostels. Abschließend zieht er daraus die Konsequenzen für eine Ethik, der es darum geht, nicht am Leben vorbeizureden.
Cover: Botschaft in Bildern
  • Band: 6
  • Autor: Theißen, Gerd
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 1.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 14.04.2021
  • Genre: Sachbuch

Botschaft in Bildern

Inspiriert durch das Entmythologisierungsprogramm von R. Bultmann fragt diese Schrift nach der Wahrheit mythischer Bilder in der Bibel. Sie untersucht, wie vielfältig die Bibel von Gott redet: narrativ, dialogisch und doxologisch, dazu ethisch, mystisch und metaphysisch. Sie deutet christologische Bilder als kerygmatische Botschaft, die mit Gott konfrontiert, als poetische Imagination, die existenzielle Erfüllung sucht, als soziale Zeichenwelt, die sakrale Gemeinschaftsräume schafft. Im Glauben an den Heiligen Geist beginnt die "Entmythologisierung" dieser Zeichenwelt: Das Kreuz offenbart die Ferne von Gott, Ostermystik erneuert Gottes Nähe als Resonanz im Menschen durch den Geist. Das Entmythologisierungsprogramm R. Bultmanns wird so nach 80 Jahren kerygmatisch und poetisch, existenzial und sozial, kosmisch und mystisch erneuert und weitergeschrieben. Das Anliegen bleibt dasselbe: die Botschaft der Bibel in ihren mythischen Bildern zu entziffern.
Cover: Theologie infiziert
  • Band: 7
  • Autor: Erbele-Küster, Dorothea
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 11.08.2021
  • Genre: Sachbuch

Theologie infiziert

"Theologie infiziert" nimmt anno 2021 angesichts der Covid-19-Pandemie den Begriff der Infektion in metaphorischer Rede auf, um zum Ausdruck zu bringen, dass das AutorInnenkollektiv sich hermeneutisch den "Zeichen der Zeit" stellt und seine Theologie thematisch von der Pandemie berühren lässt, in der Folge aber auch zu einer Immunreaktion beizutragen hofft. Auf die Klage folgt der Neuanfang! Dieser kann nur unter Wachhalten der gefährlichen Erinnerung an die Opfer der Pandemie und im Angesicht der von ihr aufgedeckten Gerechtigkeitsproblematiken im Kontext des globalen neoliberalen Kapitalismus gelingen. Was das Virus enthüllt hat, darf nicht mehr verschleiert werden, sondern harrt der Bearbeitung. Die Mainzer TheologInnen spüren in drei Durchgängen Anthropologie - Theologie - Ethik den Interpretationsmustern und Bewältigungsstrategien in der Pandemie nach, identifizieren generative Themen und legen Dilemmas offen.

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