Das Neue Alphabet (DNA)

DASH

Chronologie aller Bände (1 - 5)

Reihe: Das Neue Alphabet (DNA)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Gegen_Lesungen des Körpers". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Daniel Neugebauer beginnen. Mit insgesamt 5 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "War an Wardrobe".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 2
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.5
  • Start der Reihe: 01.01.2021
  • Neueste Folge: 01.04.2025

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Gegen_Lesungen des Körpers
  • Band: 3
  • Autor: Neugebauer, Daniel
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.01.2021
  • Genre: Sonstiges

Gegen_Lesungen des Körpers

Blicke erzeugen Konstruktionen und Dekonst­ruktionen von Körpern. Schauplatz ist der Alltag in seinen unterschiedlichen Gestalten. Der menschliche Körper fungiert dabei als Zeichen­system, Archiv, Fiktion, Projektionsfläche oder Alphabet. Der Blick, der ihn trifft, kann als Gegner in Erscheinung treten, schneidend oder unzulänglich, kann aber auch selbst aus dem Blick geraten. Den Körper aus diesem Schussfeld der be­ und abwertenden Blicke zu bringen, ist das Ziel der in diesem Band versammelten Texte und Bilder. Sie verhalten sich wie Spiegel, die Blicke, Perspektiven und Ideen umlenken, um implizite und explizite Lese­vorgänge nachvollziehbar zu machen.

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When the human gaze falls on a body, it constructs and deconstructs it. The setting for this is our daily life in all its different shapes and forms. The human body functions here as a semiotic system, an archive, a fiction, a projection screen, or an alphabet. The gaze that encounters it may manifest as an anta­gonist—be it incisive or flawed—yet it can itself disappear from view. The texts and images brought together in this volume seek to remove the body from the firing line and away from these judging and derogatory glances. They act as mirrors redirecting looks, points of view, and ideas to enable us to understand implicit and explicit processes of reading.
Cover: Musik sehen
  • Band: 8
  • Autor: Brion, Lina
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.06.2021
  • Genre: Sonstiges

Musik sehen

Die Aufführung von Musik, die am Rechner produziert wird, hat mit den Codes des Konzerts gebrochen: Das Publikum kann Musik nicht mehr bei ihrer Entstehung zusehen, der Kausalzusammenhang von Geste und Klang ist gekappt. Mit der Laptop-Performance hat sich ein Format entwickelt, bei dem das Publikum auf Menschen starrt, die auf Bildschirme starren. Der Band Musik sehen fragt: Welche Rolle spielt die Sichtbarkeit für das Erleben von Musik? Wie wichtig ist der Live-Charakter für die Zukunft der Musikaufführung? Bildschirmansichten auf „Algoraves” oder Virtual-Reality-Stars wie Hatsune Miku führen visuelle Reize auf unterschiedlichen Ebenen wieder ein, im Kuduro liegt der musikalische Fokus auf der Tanzexpertise – andere Musiker*innen wiederum haben das bühnenzentrierte Spektakel längst hinter sich gelassen.

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The performance of computer-generated music breaks with the codes that have been established for concerts: the audience can no longer watch as music is created, and the causal relationship between action and sound has been cut. The laptop performance has evolved into a format in which the audience stares at people staring at screens. Looking at Music examines the role that visibility plays in the experience of music. How important is the live quality to the future of musical performance? Screenshots of ”algoraves“ or virtual reality stars like Hatsune Miku reinsert visual stimuli on a variety of levels, in kuduro the musical focus is on the dance expertise—meanwhile, other musicians have long since abandoned the idea of the stage-centred spectacle.
Cover: Looking at Music
  • Band: 8
  • Autor: Brion, Lina
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 4.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.06.2021
  • Genre: Sonstiges

Looking at Music

Die Aufführung von Musik, die am Rechner produziert wird, hat mit den Codes des Konzerts gebrochen: Das Publikum kann Musik nicht mehr bei ihrer Entstehung zusehen, der Kausalzusammenhang von Geste und Klang ist gekappt. Mit der Laptop-Performance hat sich ein Format entwickelt, bei dem das Publikum auf Menschen starrt, die auf Bildschirme starren. Der Band Musik sehen fragt: Welche Rolle spielt die Sichtbarkeit für das Erleben von Musik? Wie wichtig ist der Live-Charakter für die Zukunft der Musikaufführung? Bildschirmansichten auf „Algoraves” oder Virtual-Reality-Stars wie Hatsune Miku führen visuelle Reize auf unterschiedlichen Ebenen wieder ein, im Kuduro liegt der musikalische Fokus auf der Tanzexpertise – andere Musiker*innen wiederum haben das bühnenzentrierte Spektakel längst hinter sich gelassen.

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The performance of computer-generated music breaks with the codes that have been established for concerts: the audience can no longer watch as music is created, and the causal relationship between action and sound has been cut. The laptop performance has evolved into a format in which the audience stares at people staring at screens. Looking at Music examines the role that visibility plays in the experience of music. How important is the live quality to the future of musical performance? Screenshots of ”algoraves“ or virtual reality stars like Hatsune Miku reinsert visual stimuli on a variety of levels, in kuduro the musical focus is on the dance expertise—meanwhile, other musicians have long since abandoned the idea of the stage-centred spectacle.
Cover: DASH
  • Band: 12
  • Autor: Franke, Anselm
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.04.2025
  • Genre: Sonstiges

DASH

Ausgehend von den Unfallaufnahmen einer Dashcam erörtert der Bild-Text-Essay die Frage, wie ein Unfall – oder eine Krise – in einer von Risikovorsorge und finanztechnischer Absicherung geprägten Zeit lesbar wird. Während die Dashcam ursprünglich nur Zeugnis von den Unfällen eines bestimmten Autos ablegen sollte, hat die enorme Verbreitung derartiger Bilder im Internet unbeabsichtigt ein allumfassendes Unfallregister hervorgebracht. Von hier spannt Ho Rui An den Bogen zum „horizon scanning”, dem die Überwachungstätigkeit der Regierung von Singapur folgt. Der Stadtstaat erscheint als Knotenpunkt der elektronischen Kreisläufe globaler Geldströme wie der Schicksale politisch rechtloser Arbeitsmigrant*innen. Er steht damit als sinnfälliger Ort für die Auseinandersetzung mit Irritationen oder „schwachen Signalen” am Horizont, von denen ausgehend sich eine fantastische wie spekulative Ökonomie herausschält.

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DASH considers the convergence between crisis and accident within a risk-managed and financially hedged era. While the dashcam was designed to bear witness to the accidents that happen to a vehicle it was fitted for, its proliferation in recent years has inadvertently yielded a contemporary index of the accident in the vast accumulation of crash footage on the Internet. By probing what it means to move on from the accident, the essay unravels the broader logic of ”horizon scanning“ that underpins the foresight programs of the Singapore government. As a crucial node along the electronic circuits of global finance as well as the sweaty regional routes crossed by disenfranchised migrant labor, Singapore is held up as a privileged site to attend to the disturbances or ”weak signals“ that crop up on the horizon to develop a fantastic speculative economy.
Cover: War an Wardrobe
  • Band: 16
  • Autor: Neugebauer, Daniel
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.12.2024
  • Genre: Sonstiges

War an Wardrobe

Verortet an den Schnittstellen von Identitäts- und anderen Machtpolitiken übersetzen Verkleidung, Mode, Drag und Uniform die Zeichenhaftigkeit des Körperlichen in eine neue Sprache. Schützt uns Kleidung im Krieg mit dem Klima? Jasmijn Visser und S†ëfan Schäfer (Let Death Dance Again) steigen ein in eine Supersaga, die oft tote oder unfreie Körper hervorbringt. Lantian Xie und Hala Ali analysieren die modische Kriegsführung Gaddafis und seine cineastischen Referenzen. Wer bannt die Unterwerfung auf Celluloid, wer zahlt Eintritt, um Menschen im Zoo zu sehen, um in dieser Blickmaschine den Gefangenen die Menschlichkeit abzuglotzen? Viktor Neumann und Adina Pintilie unternehmen den Versuch, eine Kathedrale des Körpers zu errichten, in der Intimität die kirchlichen Insignien der Macht ersetzt.

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Operating at the points where identity politics intersect with other forms of Machtpolitik, costume, fashion, drag, and uniform translate the symbolism of the physical into a new language. Do clothes offer us protection in the climate war? Jasmijn Visser and S†ëfan Schäfer (Let Death Dance Again) embark on a super saga that often yields up dead or unfree bodies. Lantian Xie and Hala Ali analyse Gaddafi’s warfare waged through fashion and his references to cinema. Who captures submission on celluloid, who pays the price of admission to see people in a zoo and gloat away the prisoners’ humanity in this machinery of seeing? Viktor Neumann and Adina Pintilie set out to construct a cathedral of the body in which intimacy replaces the Church’s insignia of power.

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