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Arendt, Hannah

Hannah Arendt war eine der signifikanten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie wurde 1906 in Hannover geboren und emigrierte 1933 zunächst nach Paris, 1941 dann mit ihrem Mann nach New York. Bis sie 1957 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt, war sie staatenlos. Nicht nur ihr Buch über den Eichmann-Prozess sorgte international für Furore. Arendt war Professorin an der Universität in Chicago und lehrte danach an der New School for Social Research in New York. Dort starb sie 1975.

Über Palästina</a>

Über Palästina

Palästina, Israel und die Suche nach der Lösung Über Palästina vereint zwei neu entdeckte, bisher unbekannte Texte von und mit Hannah Arendt. Der Aufsatz »American Foreign Policy and Palestine« wurde 1944 von Arendt vor der Staatsgründung Israels verfasst und erst jetzt in einem Archiv gefunden.

Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft</a>

Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft

Das Buch, das Hannah Arendt weltberühmt machteUnter dem Eindruck des Holocaust, der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, hat Hannah Arendt mit »Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft« – zuerst 1951 in New York erschienen, in deutscher Übersetzung 1955 – zugleich eine Geschichte und eine Theorie des Totalitarismus geschrieben.

«Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär»</a>

«Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär»

Hannah Arendt war zeit ihres Lebens eine begeisterte Briefschreiberin, die mit ihren Weggefährten in intensivem Austausch stand. Einer dieser Briefwechsel ist erst jetzt entdeckt worden: der mit dem Politologen und Publizisten Dolf Sternberger, dessen Trauzeugin sie – noch als «Hannah Stern, berufslos» – war.

Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?</a>

Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?

Wie handelt man richtig, wenn das moralische »Richtig« dem gesetzlichen »Richtig« widerspricht? Wie reagiert man auf Missachtungen der Menschenrechte durch höchste Regierungsinstanzen? Wie können wir urteilen über die, in deren Haut wir nicht stecken? Mit diesen Fragen, die Hannah Arendt bereits vor über 50 Jahren beschäftigten, werden wir heute wieder verstärkt konfrontiert.

Die Freiheit, frei zu sein</a>

Die Freiheit, frei zu sein

»Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell.« Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach.

Mensch und Politik</a>

Mensch und Politik

Arendts Überlegungen zu Privatheit, Öffentlichkeit, Freiheit und Politik in diesen beiden Aufsätzen (Der Mensch, ein gesellschaftliches oder ein politisches Lebewesen und Freiheit und Politik) sind hochaktuell. In kritischer Auseinandersetzung mit der philosophischen Tradition entwickelt sie darin ein neues Menschen- und Politikverständnis: Freisein ist nur dem Menschen eigentümlich, eine Gabe, »die sich auch in anderen Tätigkeiten als den politischen äußern kann, die aber doch nur im Handeln sich die ihr angemessene weltliche Realität schafft«.

Wahrheit und Lüge in der Politik</a>

Wahrheit und Lüge in der Politik

Die Essays der weltberühmten Philosophin haben nachhaltig das politische Denken in Europa und den USA bestimmt. Der vorliegende Band enthält unter dem Titel »Die Lüge in der Politik« eine kritische Analyse der berühmt-berüchtigten Pentagon-Papers, die 1971 in den USA veröffentlicht worden sind, sowie den umfangreichen grundsätzlichen Essay über »Wahrheit und Politik«.

Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft</a>

Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft

DAS BUCH, DAS HANNAH ARENDT WELTBERÜHMT MACHTE Unter dem Eindruck des Holocaust, der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, hat Hannah Arendt mit »Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft« – zuerst 1951 in New York erschienen, in deutscher Übersetzung 1955 – zugleich eine Geschichte und eine Theorie des Totalitarismus geschrieben.