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Beer, Max

Max Beer war Journalist und Historiker. 1864 im österreichischen Galizien geboren, wanderte Beer 1889 ins Deutsche Kaiserreich aus, um der extremen Armut und dem Antisemitismus zu entfliehen. Er schloss sich der sozialdemokratischen Bewegung an und wurde Redakteur der Magdeburger Volksstimme. Ab 1894 arbeitete er in London, New York und dann wieder in London, von wo er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als »feindlicher Ausländer« ausgewiesen wurde. Zurück in Deutschland verfasste er eine Allgemeine Geschichte des Sozialismus und der sozialen Kämpfe. Von 1927 bis 1928 arbeitete er als Bibliothekar an Rjasanows Marx-Engels-Institut, anschließend am Frankfurter Institut für Sozialforschung an einem Lexikon des Sozialismus. Nach der Flucht vor den Nazis starb Max Beer 1943 verarmt in London.
Handlexikon sozialistischer Persönlichkeiten</a>

Handlexikon sozialistischer Persönlichkeiten

Vom Frankfurter Institut für Sozialforschung erhält der Historiker und Journalist Max Beer einen Auftrag: die Erstellung eines Lexikons des Sozialismus – in einer ideologischen Bandbreite, die weit über Sozialdemokratie und Kommunismus reicht. Doch der Machtantritt der Nazis zwingt ihn zur Flucht nach England.