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Moritz, Karl P

Karl Philipp Moritz, 1756–1793, war lange Zeit nur als der Autor eines der ersten psychologischen Romane der Weltliteratur bekannt, Anton Reiser. In den letzten 20 Jahren finden auch seine Schriften zur Mythologie, zur Sprachwissenschaft und vor allem zur Ästhetik mehr und mehr Beachtung. Moritz steht heute vor uns als einer der vielseitigsten und interessantesten Köpfe der Klassik und frühen Romantik.

Stefan Ripplinger, 1962 geboren, ist Journalist und Essayist; zahlreiche Veröffentlichungen zu Literatur, Kunst und Kino. Zuletzt: Auch. Aufsätze zur Literatur (2006). I can see now. Blindheit im Kino (2008).
Die Signatur des Schönen</a>

Die Signatur des Schönen

Vor Kant, Schiller und Gautier und radikaler als sie formulierte Karl Philipp Moritz die ästhetische Autonomie: Was schön ist, muss nicht auch noch nützlich sein. Und was nicht nützlich ist, ist oft allein deshalb schön. Der Band versammelt alle wichtigen Schriften Moritz’ zum Thema und erlaubt es so, die Entwicklung des Gedankens leicht nachzuvollziehen.