Cover: Die Signatur des Schönen
Karl P Moritz
Die Signatur des Schönen
- und andere Schriften zur Begründungm der Autonomieästhetik
ISBN: 978-3-865-72579-0
160 Seiten | € 14.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
01.05.2009
Sonstiges
Karl P Moritz

Die Signatur des Schönen

und andere Schriften zur Begründungm der Autonomieästhetik


Vor Kant, Schiller und Gautier und radikaler als sie formulierte Karl Philipp Moritz die ästhetische Autonomie: Was schön ist, muss nicht auch noch nützlich sein. Und was nicht nützlich ist, ist oft allein deshalb schön. Der Band versammelt alle wichtigen Schriften Moritz’ zum Thema und erlaubt es so, die Entwicklung des Gedankens leicht nachzuvollziehen. Nebenbei erweist sich, dass die angeblich so unpolitische und unhistorische Autonomieästhetik eng mit der Entstehung des kapitalistischen Kulturbetriebs verbunden ist. Denn Moritz war keineswegs ein ätherischer Schöngeist, sondern ein aus Not viel zu viel schreibender Journalist, eine gelehrte Honorarkraft, ein Herausgeber von Zeitschriften, ein eiliger Verfasser von Ratgebern und Reiseführern, Grammatiken und Kinderbüchern. Ein abhängiger Kulturarbeiter entwarf die unabhängige Kunst. Der Band enthält: 'Versuch einer Vereinigung aller schönen Künste und Wissenschaften unter dem Begriff des in sich selbst Vollendeten' (1785), 'Das Edelste in der Natur' (1786), 'Über die bildende Nachahmung des Schönen' (1788), 'Die Signatur des Schönen' (1788/89), 'Die metaphysische Schönheitslinie' (1793) sowie ein ausführliches Nachwort des Herausgebers nebst Bibliografie.

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 01.05.2009
Höhe/Breite/Gewicht H 16,5 cm / B 10,3 cm / -
Seiten 160
Art des Mediums Buch [Gebundenes Buch]
Preis DE EUR 14.00
Preis AT EUR 14.40
Auflage 1. Auflage
Reihe FUNDUS 180
ISBN-13 978-3-865-72579-0
ISBN-10 3865725791
EAN/ISBN

Über den Autor

Karl Philipp Moritz, 1756–1793, war lange Zeit nur als der Autor eines der ersten psychologischen Romane der Weltliteratur bekannt, Anton Reiser. In den letzten 20 Jahren finden auch seine Schriften zur Mythologie, zur Sprachwissenschaft und vor allem zur Ästhetik mehr und mehr Beachtung. Moritz steht heute vor uns als einer der vielseitigsten und interessantesten Köpfe der Klassik und frühen Romantik.

Stefan Ripplinger, 1962 geboren, ist Journalist und Essayist; zahlreiche Veröffentlichungen zu Literatur, Kunst und Kino. Zuletzt: Auch. Aufsätze zur Literatur (2006). I can see now. Blindheit im Kino (2008).

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