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Weber, Max

Der deutsche Soziologe Max Weber (1864–1920) hatte mit seinen Theorien großen Einfluss auf die Sozialwissenschaften. Er gehörte zu den Gründern der Deutschen Demokratischen Partei und übernahm den Lehrstuhl für Nationalökonomie an der Universität München. Seine Hauptforschungsthemen sind die Herrschafts- und Religionssoziologie.

Politik als Beruf</a>

Politik als Beruf

"Uns interessiert hier vor allem der zweite von jenen Typen: die Herrschaft kraft Hingabe der Gehorchenden an das rein persönliche „Charisma“ des „Führers“. Denn hier wurzelt der Gedanke des Berufs in seiner höchsten Ausprägung. Die Hingabe an das Charisma des Propheten oder des Führers im Kriege oder des ganz großen Demagogen in der Ekklesia oder im Parlament bedeutet ja, dass er persönlich als der innerlich „berufene“ Leiter der Menschen gilt, dass diese sich ihm nicht kraft Sitte oder Satzung fügen, sondern weil sie an ihn glauben.

Politik als Beruf</a>

Politik als Beruf

"Uns interessiert hier vor allem der zweite von jenen Typen: die Herrschaft kraft Hingabe der Gehorchenden an das rein persönliche „Charisma“ des „Führers“. Denn hier wurzelt der Gedanke des Berufs in seiner höchsten Ausprägung. Die Hingabe an das Charisma des Propheten oder des Führers im Kriege oder des ganz großen Demagogen in der Ekklesia oder im Parlament bedeutet ja, dass er persönlich als der innerlich „berufene“ Leiter der Menschen gilt, dass diese sich ihm nicht kraft Sitte oder Satzung fügen, sondern weil sie an ihn glauben.

Politik als Beruf</a>

Politik als Beruf

Der vorliegende Text geht auf einen Vortrag zurück, den Max Weber am 28. Januar 1919 vor dem "Freistudentischen Bund. Landesverband Bayern" in der Münchner Buchhandlung Steinicke zu halten hatte und den er für die Buchform noch etwas ausarbeitete. Es handelt sich um den zweiten Vortrag von Webers vierteiliger Vortragsreihe "Geistige Arbeit als Beruf".

Politik als Beruf</a>

Politik als Beruf

Max Webers berühmter Vortrag »Politik als Beruf«, den er 1919 vor Studenten gehalten hat, zählt zu den meistzitierten Werken, wenn es um Staatenlehre und politische Machtverhältnisse geht. Obwohl schon über 100 Jahre alt, gelten viele seiner Thesen auch heute noch als allgemeingültig.

Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus</a>

Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus

Die wegweisende Studie des Soziologen Max Weber ist ein Meilenstein der modernen Gesellschaftstheorie. Weber identifiziert die protestantische Ethik als die eigentliche Grundlage und ideelle Triebfeder unseres abendländisch-kapitalistischen Wirtschaftssystems.

Politik als Beruf</a>

Politik als Beruf

Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich' – treffender als mit den Worten Max Webers (1864–1920) lässt sich der Kern echten politischen Handelns kaum beschreiben. In seinem berühmten Essay 'Politik als Beruf' prägte der Soziologe seine grundlegende Unterscheidung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik: Der redliche, rechtschaffene, gute Politiker wird sein Handeln allein nach Letzterer ausrichten, da es ihm stets um eine realistische Einschätzung der Folgen aller politischen Entscheidungen geht.

Politik als Beruf</a>

Politik als Beruf

»Man kann sagen, daß drei Qualitäten vornehmlich entscheidend sind für den Politiker: Leidenschaft - Verantwortungsgefühl - Augenmaß.«Max Weber»Es gibt ja nicht gerade viele lesbare Anleitungen zum Beruf der Politik; unter ihnen ragt die von Max Weber hervor.