Hartmut Trier
Eine Marke für sich
- Die Deutsche Post der DDR
ISBN: 978-3-959-58332-9
256 Seiten | € 24.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
08.11.2022
Politik
Hartmut Trier
Eine Marke für sich
Die Deutsche Post der DDR
4.8/5.00 bei 7 Reviews - aus dem Web
Zum ersten Mal wird die Geschichte der Deutschen Post der DDR umfassend dokumentiert. Hartmut Trier, ein ausgewiesener Kenner des ost- und westdeutschen Postwesens, erzählt sie – jedoch keine Geschichte von Beamten, Juristen und Verwaltungswirten, sondern von Ingenieuren und Beschäftigten, die von 29 Hauptpostämtern, mehr
als 2.000 Postämtern und über 9.500 Poststellen aus wirkten und sich den Herausforderungen der sozialistischen Planwirtschaft stellten. Wie gelang es, obwohl nur wenig Staatsgeld in die Instandhaltung von Gebäuden und Maschinen sowie in den Fuhrpark floss, eine stabile Postbeförderung zu gewährleisten? Wie beeinflussten das Technologie-Embargo und die Einschränkungen durch die CoCom-Liste den technischen Fortschritt im Postwesen? Der Postexperte berichtet von kuriosen Investitionsmaßnahmen, wie etwa in eine bei der Firma Siemens erworben Ortsvermittlungsstelle für Erfurt, wobei die dazugehörige Computertechnik zur Steuerung der Anlage ausblieb. Er blickt zudem auf die wichtigen Einrichtungen der Deutschen Post, zu denen nicht nur eine Ingenieurschule und eigene Studiengänge an der Hochschule für Verkehrswesen »Friedrich List« in Dresden gehörten, sondern auch Kultureinrichten, Ferienanlagen, Polikliniken und ein Kindererholungsheim im Harz. »Es entwickelte sich eine Postfamilie«, konstatiert der Autor und legt mit beherztem Blick ein unterhaltsames wie informatives und opulent bebildertes Standardwerk zur deutschen Postgeschichte vor, in dessen Zentrum die Menschen stehen, die das Postwesen der DDR am Laufen hielten.
als 2.000 Postämtern und über 9.500 Poststellen aus wirkten und sich den Herausforderungen der sozialistischen Planwirtschaft stellten. Wie gelang es, obwohl nur wenig Staatsgeld in die Instandhaltung von Gebäuden und Maschinen sowie in den Fuhrpark floss, eine stabile Postbeförderung zu gewährleisten? Wie beeinflussten das Technologie-Embargo und die Einschränkungen durch die CoCom-Liste den technischen Fortschritt im Postwesen? Der Postexperte berichtet von kuriosen Investitionsmaßnahmen, wie etwa in eine bei der Firma Siemens erworben Ortsvermittlungsstelle für Erfurt, wobei die dazugehörige Computertechnik zur Steuerung der Anlage ausblieb. Er blickt zudem auf die wichtigen Einrichtungen der Deutschen Post, zu denen nicht nur eine Ingenieurschule und eigene Studiengänge an der Hochschule für Verkehrswesen »Friedrich List« in Dresden gehörten, sondern auch Kultureinrichten, Ferienanlagen, Polikliniken und ein Kindererholungsheim im Harz. »Es entwickelte sich eine Postfamilie«, konstatiert der Autor und legt mit beherztem Blick ein unterhaltsames wie informatives und opulent bebildertes Standardwerk zur deutschen Postgeschichte vor, in dessen Zentrum die Menschen stehen, die das Postwesen der DDR am Laufen hielten.
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Veröffentlichung: | 08.11.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 17 cm / - |
Seiten | 256 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 24.00 |
Preis AT | EUR 24.70 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-959-58332-9 |
ISBN-10 | 395958332X |
Über den Autor
Hartmut Trier, Jahrgang 1953, war schon in der Schulzeit als Telegrammzusteller in Eisenach tätig. Nach dem Abschluss an der Fachschule derDeutschen Post absolvierte er ein Fernstudium an der Verkehrshochschule in Dresden. Bis zur
Wende als Sektorenleiter Postbetrieb in der Bezirksdirektion Erfurt und danach als Referatsleiter tätig, wurde er 1993 Referent im neuen
Fachbereich »Qualitätsmanagement Filialen« in der Generaldirektion in Bonn, den er später übernahm, und konzipierte und steuerte das Projekt »Kundenorientierte Qualität« im Vorstandsbereich Filialen. Im thüringischen Gehlberg betreibt der passionierte Postler heute ein Postamt-Museum.