Matthias Aumüller
Das Schachspiel in der europäischen Literatur
- Von den Anfängen bis zu den großen Schach-Poemen der Frühen Neuzeit
ISBN: 978-3-959-20190-2
266 Seiten | € 34.80
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
23.08.2023
Ratgeber
Matthias Aumüller
Das Schachspiel in der europäischen Literatur
Von den Anfängen bis zu den großen Schach-Poemen der Frühen Neuzeit
Von den Anfängen bis zu den großen Schach-Poemen der Frühen Zeit
Schach gespielt wird nicht nur in Wirklichkeit, es wird auch in erfundenen Geschichten gespielt. Literarische Schachpartien gibt es seit vielen Jahrhunderten. Sie haben deutliche Spuren in der europäischen Literatur hinterlassen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen fünf literarische Texte, sogenannte Schach-Poeme, die von Schachpartien handeln. Sie werden hier erstmals ausführlich vorgestellt und in ihrem Zusammenhang von einem professionellen Literaturwissenschaftler erklärt. Das Besondere an der Darstellung ist Matthias Aumüllers Versuch, wissenschaftlich seriöse Forschungsergebnisse auf eine auch Nicht-Philologen ansprechende, unterhaltsame Art und Weise zu präsentieren. Wie von selbst erhalten die Leserinnen und Leser dabei einen Einblick in die Mechanismen der europäischen Literaturgeschichte, die sich über die Jahrhunderte nie isoliert in einem Land, sondern immer im Austausch der verschiedenen Literaturen entwickelt hat.
Altkatalanisch, Neulateinisch, Polnisch, Italienisch, Englisch – das sind die Sprachen, in denen die Schach-Poeme verfasst sind. Ihnen gemeinsam ist, dass jeweils eine Schachpartie ihr Hauptthema ist. Sie unterscheiden sich allerdings darin, dass jeweils andere Spielerinnen und Spieler beteiligt sind. Und da die Poeme in unterschiedlichen Epochen und Kulturen entstanden, gibt es weitere Unterschiede und Eigenheiten, deren Bedeutung in fünf Kapiteln ermittelt wird.
Ihnen vorangestellt ist ein ausführliches Kapitel über die große Verbreitung von Schach-Motiven in der mittelalterlichen Literatur, an deren Ende die Erfindung der literarischen Schachpartie in einem alt-/mittelfranzösischen Versepos steht.
Matthias Aumüller wurde mit einer Dissertation über die Literaturtheorie des russländisch-ukrainischen Philologen Aleksandr Potebnja (1835-1891) an der Universität Hamburg promoviert. Danach habilitierte er sich an der Universität Wuppertal mit einer Arbeit zur Romanliteratur der DDR. Zuletzt erschien eine Abhandlung zum unzuverlässigen Erzählen in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Gegenwärtig ist er als SNF-Senior Researcher an der Universität Fribourg (CH) beschäftigt. Ab 2024 wird er als Projektleiter der Deutschen Forschungsgesellschaft an der Universität Halle-Wittenberg tätig sein.
Schach gespielt wird nicht nur in Wirklichkeit, es wird auch in erfundenen Geschichten gespielt. Literarische Schachpartien gibt es seit vielen Jahrhunderten. Sie haben deutliche Spuren in der europäischen Literatur hinterlassen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen fünf literarische Texte, sogenannte Schach-Poeme, die von Schachpartien handeln. Sie werden hier erstmals ausführlich vorgestellt und in ihrem Zusammenhang von einem professionellen Literaturwissenschaftler erklärt. Das Besondere an der Darstellung ist Matthias Aumüllers Versuch, wissenschaftlich seriöse Forschungsergebnisse auf eine auch Nicht-Philologen ansprechende, unterhaltsame Art und Weise zu präsentieren. Wie von selbst erhalten die Leserinnen und Leser dabei einen Einblick in die Mechanismen der europäischen Literaturgeschichte, die sich über die Jahrhunderte nie isoliert in einem Land, sondern immer im Austausch der verschiedenen Literaturen entwickelt hat.
Altkatalanisch, Neulateinisch, Polnisch, Italienisch, Englisch – das sind die Sprachen, in denen die Schach-Poeme verfasst sind. Ihnen gemeinsam ist, dass jeweils eine Schachpartie ihr Hauptthema ist. Sie unterscheiden sich allerdings darin, dass jeweils andere Spielerinnen und Spieler beteiligt sind. Und da die Poeme in unterschiedlichen Epochen und Kulturen entstanden, gibt es weitere Unterschiede und Eigenheiten, deren Bedeutung in fünf Kapiteln ermittelt wird.
Ihnen vorangestellt ist ein ausführliches Kapitel über die große Verbreitung von Schach-Motiven in der mittelalterlichen Literatur, an deren Ende die Erfindung der literarischen Schachpartie in einem alt-/mittelfranzösischen Versepos steht.
Matthias Aumüller wurde mit einer Dissertation über die Literaturtheorie des russländisch-ukrainischen Philologen Aleksandr Potebnja (1835-1891) an der Universität Hamburg promoviert. Danach habilitierte er sich an der Universität Wuppertal mit einer Arbeit zur Romanliteratur der DDR. Zuletzt erschien eine Abhandlung zum unzuverlässigen Erzählen in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Gegenwärtig ist er als SNF-Senior Researcher an der Universität Fribourg (CH) beschäftigt. Ab 2024 wird er als Projektleiter der Deutschen Forschungsgesellschaft an der Universität Halle-Wittenberg tätig sein.
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Veröffentlichung: | 23.08.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / 695 g |
Seiten | 266 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 34.80 |
Preis AT | EUR 35.80 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-959-20190-2 |
ISBN-10 | 3959201907 |