Studia Romanica
Lazarus – Literarische Latenzen in romanischen Literaturen des 20. Jahrhunderts
Chronologie aller Bände (1 - 6)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Elan und Müdigkeit". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Ursula Hennigfeld beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 6 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Geschichte(n) im Spiegel".
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Diese Reihenfolge enthält 6 unterschiedliche Autoren.
- Band: 213
- Autor: Gipper, Andreas
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 29.06.2023
- Genre: Roman
Elan und Müdigkeit
Der Band untersucht das Spannungsverhältnis von Elan und Müdigkeit, das im anthropologischen Diskurs der Moderne die beiden Pole menschlicher Schaffenskraft kennzeichnet. Metaphern des Elans, der Kraft, der Energie, des Triebs und des Willens prägen heute sowohl unsere Vorstellungen psychischer Dynamiken und sozialer Prozesse als auch unsere Konzepte von Arbeitswelt und Freizeit. Von Virilität getragene Bewegungen wie der Futurismus, aber auch die von Sport- und Körperkult getragenen Alltagsmythen des 20. Jahrhunderts propagieren geradezu eine Mythologie des Elans.
Die Müdigkeit hingegen markiert jenen Moment, in dem der Elan erlahmt. Damit zeigt sie nicht nur Erschöpfung an, sondern wird umgekehrt auch zur Voraussetzung dafür, dass Entspannung einsetzen kann, die wiederum Kreativität erst ermöglicht. Dieses kreative Potential der Müdigkeit explorieren die Beiträge des Bandes von Montaigne bis Houellebecq ebenso wie das Wechselverhältnis zwischen Elan und Müdigkeit.
Die Müdigkeit hingegen markiert jenen Moment, in dem der Elan erlahmt. Damit zeigt sie nicht nur Erschöpfung an, sondern wird umgekehrt auch zur Voraussetzung dafür, dass Entspannung einsetzen kann, die wiederum Kreativität erst ermöglicht. Dieses kreative Potential der Müdigkeit explorieren die Beiträge des Bandes von Montaigne bis Houellebecq ebenso wie das Wechselverhältnis zwischen Elan und Müdigkeit.
- Band: 234
- Autor: Hennigfeld, Ursula
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 27.10.2022
- Genre: Roman
Lazarus – Literarische Latenzen in romanischen Literaturen des 20. Jahrhunderts
Lazarus-Figuren tauchen in Frankreich und Spanien nach dem Zweiten Weltkrieg in literarischen und literaturtheoretischen Texten besonders häufig auf. Offenbar geht vom biblischen Wiedergänger eine besondere Faszination aus, die in historischer Perspektive einzigartig ist. Als Rückkehrer aus dem Totenreich fördert Lazarus traumatische Erfahrungen zutage, die sich einer alltäglichen Versprachlichung entziehen und nur im Medium der Literatur sagbar sind.
Lazarus wird zur Metapher für Kriegsheimkehrer, KZ-Überlebende, Gefolterte, Exilanten und andere Wiedergänger des kollektiven Gedächtnisses. Gegen nationalstaatliche Mythenbildungen rücken in literarischen Texten der unmittelbaren Nachkriegsjahre jene Opfer ins Blickfeld, die aus dem öffentlichen Diskurs verdrängt werden. Anhand kulturwissenschaftlicher Theorien zu Latenz und Erinnerungsabwehr wird gezeigt, wie fiktionale Texte zumindest Spuren des Verdrängens und Verstummens bezeugen und so den Rahmen des Sagbaren erweitern können.
Lazarus wird zur Metapher für Kriegsheimkehrer, KZ-Überlebende, Gefolterte, Exilanten und andere Wiedergänger des kollektiven Gedächtnisses. Gegen nationalstaatliche Mythenbildungen rücken in literarischen Texten der unmittelbaren Nachkriegsjahre jene Opfer ins Blickfeld, die aus dem öffentlichen Diskurs verdrängt werden. Anhand kulturwissenschaftlicher Theorien zu Latenz und Erinnerungsabwehr wird gezeigt, wie fiktionale Texte zumindest Spuren des Verdrängens und Verstummens bezeugen und so den Rahmen des Sagbaren erweitern können.
- Band: 235
- Autor: Gabel de Aguirre, Jennifer
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.08.2023
- Genre: Politik
Tradiciones discursivas en el ámbito jurídico-administrativo en Italia y en el mundo hispánico (siglos XV-XIX)
Partiendo de la ídea de que en el ámbito jurídico-administrativo, la importancia de la obervación de ciertas reglas discursivas se muestra muy claramente y el éxito de un acto comunicativo puede incluso depender de ella, el presente volumen se dedica a las tradiciones discursivas en el ámbito jurídico-administrativo. Se tratan tanto diferentes géneros del ámbito jurídico-administrativo (como por ejemplo las cartas de petición, el debate parlamentario constituyente, la “carta-instancia”, el código penal, ‘capitoli’, ‘bandi’ etc.) desde la perspectiva de las tradiciones discursivas, como diferentes áreas de Italia, España e Hispanoamérica, de los cuales Sicilia se caracteriza como un área de convergencia de influencias italianas e españolas. También hay estudios de índole más teórica, entre otros para resaltar el papel especial de las fórmulas en este ámbito. El objetivo es de mostrar la diversidad de estudios posibles, teóricos y prácticos, cualitativos y cuantitativos, dentro del enfoque de tradiciones discursivas del ámbito jurídico-administrativo.
- Band: 238
- Autor: Kahlisch, Mareen
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 15.08.2023
- Genre: Roman
Ästhetik des Chaos
Der Chaos-Begriff ist für Pirandello nicht nur identitätsbestimmend, sondern wird auch mit seinem Novellenwerk in Verbindung gebracht, denn die ‚Novelle per un anno‘ scheinen sich jeder Bestimmung konkreter Ordnungsmuster zu widersetzen.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der bisher noch nicht eingehend erforschten Frage danach, welche Strukturprinzipien den ‚Novelle per un anno‘ zugrunde liegen. Über klassisch-narratologische Textanalysen ausgewählter Novellen hinaus wird eine medienhistorische Perspektive eingenommen. Dies erlaubt Aussagen über den Einfluss des jeweiligen Publikationsmediums auf die Konstitution der Texte und die Gattung Novelle sowie eine Deutung der z.T. intensiven Umschriften der Novellen.
So zeigt sich, dass sich die Novellen innerhalb der Sammlung zueinander verhalten und über Themen, Motive und narrative Strukturen, aber auch über ihren medienhistorischen Kontext netzartig miteinander verbunden sind. Die Texte werden buchstäblich in die ‚Novelle per un anno‘ und damit einhergehend in eine Ästhetik des Chaos ‚eingeschrieben‘.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der bisher noch nicht eingehend erforschten Frage danach, welche Strukturprinzipien den ‚Novelle per un anno‘ zugrunde liegen. Über klassisch-narratologische Textanalysen ausgewählter Novellen hinaus wird eine medienhistorische Perspektive eingenommen. Dies erlaubt Aussagen über den Einfluss des jeweiligen Publikationsmediums auf die Konstitution der Texte und die Gattung Novelle sowie eine Deutung der z.T. intensiven Umschriften der Novellen.
So zeigt sich, dass sich die Novellen innerhalb der Sammlung zueinander verhalten und über Themen, Motive und narrative Strukturen, aber auch über ihren medienhistorischen Kontext netzartig miteinander verbunden sind. Die Texte werden buchstäblich in die ‚Novelle per un anno‘ und damit einhergehend in eine Ästhetik des Chaos ‚eingeschrieben‘.
- Band: 239
- Autor: Dembruk, Sofina
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- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 06.10.2023
- Genre: Roman
La Renaissance « trop en corps »
Les littératures médiévales, renaissantes et classiques font du corps humain un chiffre pour signifier le monde. Omniprésentes dans les représentations textuelles et visuelles, les images du corps investissent non seulement le discours pseudo-scientifique, mais aussi les arts visuels, la poésie, le théâtre et la prose.
Cet ouvrage collectif réunit les actes du colloque du Romanistentag tenu à la Georg-August-Universität Göttingen, du 4 au 7 octobre 2021. Il s’agit des contributions issues du panel consacré aux ‘Images du corps dans la littérature et les arts du Moyen Âge à l’époque baroque : entre canons européens et hétérodoxies esthétiques’. Mettant l’accent sur le corps à la Renaissance, ce recueil en déborde toutefois, en amont et en aval, les bornes chronologiques afin de retracer des continuités et des ruptures avec le Moyen Âge et l’âge classique. Les divers corpus d’étude couvrent, de surcroît, la quasi-totalité des littératures romanes, offrant ainsi une perspective vaste sur un sujet qui ne cesse de fasciner les chercheurs.
Cet ouvrage collectif réunit les actes du colloque du Romanistentag tenu à la Georg-August-Universität Göttingen, du 4 au 7 octobre 2021. Il s’agit des contributions issues du panel consacré aux ‘Images du corps dans la littérature et les arts du Moyen Âge à l’époque baroque : entre canons européens et hétérodoxies esthétiques’. Mettant l’accent sur le corps à la Renaissance, ce recueil en déborde toutefois, en amont et en aval, les bornes chronologiques afin de retracer des continuités et des ruptures avec le Moyen Âge et l’âge classique. Les divers corpus d’étude couvrent, de surcroît, la quasi-totalité des littératures romanes, offrant ainsi une perspective vaste sur un sujet qui ne cesse de fasciner les chercheurs.
- Band: 240
- Autor: Kleinhans, Martha
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.09.2023
- Genre: Roman
Geschichte(n) im Spiegel
Die Beiträge der Festschrift für Richard Schwaderer beleuchten aus kunsthistorischer, literatur- und kulturwissenschaftlicher sowie fachdidaktischer Perspektive verschiedenste Facetten der italienischen Sprache, Geschichte und Kultur sowie ihrer Rezeption vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Der Spiegel als Objekt und als Denkfigur verbindet die einzelnen Beiträge miteinander.
Der Themenbogen spannt sich von der Allegorie des Spiegels in Darstellungen der Prudentia in der bildenden Kunst Italiens in Spätmittelalter und Renaissance, der Vermittlung politischer und literarischer Entwicklungen im Risorgimento durch Adele Schopenhauer und Ottilie von Goethe über diverse narrative Spiegelungsverfahren bis hin zu Reflexen politischer und gesellschaftlicher Diskurse in der italienischen Gegenwartskultur, wie etwa in der italienischen Slow Food-Bewegung. Prosatexte von Giovanni Boccaccio, Giovanni Verga, Carlo Emilio Gadda, Lidia Ravera, Gianni Celati und Igiaba Scego oder auch historische Quellen zum Italienischunterricht in Deutschland werden mit Hilfe unterschiedlicher methodischer Zugriffe analysiert.
Der Themenbogen spannt sich von der Allegorie des Spiegels in Darstellungen der Prudentia in der bildenden Kunst Italiens in Spätmittelalter und Renaissance, der Vermittlung politischer und literarischer Entwicklungen im Risorgimento durch Adele Schopenhauer und Ottilie von Goethe über diverse narrative Spiegelungsverfahren bis hin zu Reflexen politischer und gesellschaftlicher Diskurse in der italienischen Gegenwartskultur, wie etwa in der italienischen Slow Food-Bewegung. Prosatexte von Giovanni Boccaccio, Giovanni Verga, Carlo Emilio Gadda, Lidia Ravera, Gianni Celati und Igiaba Scego oder auch historische Quellen zum Italienischunterricht in Deutschland werden mit Hilfe unterschiedlicher methodischer Zugriffe analysiert.