Michael Hammerschmid
Räuberische Poetik
- Spuren zu Robert Walser
ISBN: 978-3-902-66506-5
160 Seiten | € 17.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
26.02.2009
Sonstiges
Michael Hammerschmid
Räuberische Poetik
Spuren zu Robert Walser
Nach 16jähriger Entzifferungsarbeit ist es den Literaturwissenschaftern Bernhard Echte und Werner Morlang gelungen, in einer sechsbändigen Ausgabe Robert Walsers „Bleistiftgebiet“ zu erschließen, das bis dahin dem Verschwinden gänzlich verschrieben schien. Aus dem Erstaunen über den entwaffnenden Gestus dieses Schreibens ist der Impuls entstanden, Autorinnen und Autoren einzuladen, sich mit dem Gepäck ihrer (Schreib-)Erfahrung in das so fremdvertraute, räuberische Gebiet dieser Texte zu begeben. Obwohl sich Robert Walser angesichts der zerstörerischen politischen Entwicklungen der 30er Jahre bis in die milimeterkleine Handschrift seiner Mikrogramme zurückzog, dringt gerade in der scheinbaren Rückzugsbewegung die drängende Gegenwärtigkeit seines Schreibens am intensivsten hervor.
„Räuberische Poetik, Spuren zu Robert Walser“ versammelt Arbeiten von 18 Autorinnen und Autoren, die sich lesend und schreibend mit Walser auseinandersetzen: sei es in Gestalt eines brieflichen Eingeständnisses der eigenen Sprachlosigkeit, oder in Form von Essays, Prosastücklis, Gedichten, Collagen. Die Vielfalt der Zugänge spiegelt die Vielfalt der Gesten und Sprechweisen wider, die das heiter-freche wie abgründig-philosophische Werk Robert Walsers entfaltet und jede Generation aufs Neue dazu auffordert, ihren Walser zu lesen, ihn in ihrem Schreiben und Denken heute wiederzuentdecken.
Mit zahlreichen Originalbeiträgen und teils veröffentlichten Gedichten von Marcel Beyer, Elfriede Gerstl, Helmut Neundlinger und Ferdinand Schmatz – und Prosa bzw. essayistischer Prosa von Jürg Amann, Elfriede Czurda, Hans-Jost Frey, Christian Futscher, Werner Garstenauer, Sabine Gruber, Michael Hammerschmid, Klaus Händl, Bodo Hell, Elfriede Jelinek, Richard Reichensperger, Ferdinand Schmatz, Dominik Steiger,
Andrea Winkler, Wolf Wondratschek. und einer „Räuber“-Geschichte von Robert Walser aus dem Jahre 1921.
„Räuberische Poetik, Spuren zu Robert Walser“ versammelt Arbeiten von 18 Autorinnen und Autoren, die sich lesend und schreibend mit Walser auseinandersetzen: sei es in Gestalt eines brieflichen Eingeständnisses der eigenen Sprachlosigkeit, oder in Form von Essays, Prosastücklis, Gedichten, Collagen. Die Vielfalt der Zugänge spiegelt die Vielfalt der Gesten und Sprechweisen wider, die das heiter-freche wie abgründig-philosophische Werk Robert Walsers entfaltet und jede Generation aufs Neue dazu auffordert, ihren Walser zu lesen, ihn in ihrem Schreiben und Denken heute wiederzuentdecken.
Mit zahlreichen Originalbeiträgen und teils veröffentlichten Gedichten von Marcel Beyer, Elfriede Gerstl, Helmut Neundlinger und Ferdinand Schmatz – und Prosa bzw. essayistischer Prosa von Jürg Amann, Elfriede Czurda, Hans-Jost Frey, Christian Futscher, Werner Garstenauer, Sabine Gruber, Michael Hammerschmid, Klaus Händl, Bodo Hell, Elfriede Jelinek, Richard Reichensperger, Ferdinand Schmatz, Dominik Steiger,
Andrea Winkler, Wolf Wondratschek. und einer „Räuber“-Geschichte von Robert Walser aus dem Jahre 1921.
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Veröffentlichung: | 26.02.2009 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,7 cm / - |
Seiten | 160 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 17.90 |
Preis AT | EUR 17.90 |
ISBN-13 | 978-3-902-66506-5 |
ISBN-10 | 3902665068 |
Ãœber den Autor
Michael Hammerschmid wurde 1972 in Salzburg geboren. Er studierte in Wien Germanistik und Theaterwissenschaft. Als er für zwei Jahre in Paris lebte, weil er dort an der Universität Sorbonne unterrichtete, schrieb er einmal das Gedicht „die drachen die lachen“ für seine Tochter Mia Valentina. Seither hat er nicht aufgehört Gedichte für Kinder zu schreiben, die er nicht nur in Büchern veröffentlicht, sondern auch gerne in Museen in Ausstellungen zeigt. Michael Hammerschmid moderiert das Lyrik-Festival „Dichterloh“ in der Alten Schmiede und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst. 2018 erhielt er für seinen Kindergedichtband „Schlaraffenbauch“ (Edition Büchergilde) mit Bildern von Rotraut Susanne Berner den Josef Guggenmos-Preis für Kinderlyrik. Michael Hammerschmid lebt als freier Autor mit seiner Familie in Wien.Barbara Hoffmann wurde 1985 in Niederösterreich geboren und hegt große Leidenschaft für leichtfüßigen Humor und Absurdität. Sie studierte an der New Design University in St. Pölten Grafikdesign, wo auch die Begeisterung für Illustration und Kinderbücher wuchs. Nach Auslandsaufenthalten in Italien und Irland als selbstständige Grafikdesignerin und Illustratorin lebt und arbeitet sie in Wien, wo sie zusammen mit Elke Bauer das Grafik- und Illustrationsstudio „The Graphic Society“ betreibt.Diesen Artikel teilen
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