Seit über 70 Jahren dominiert das private Auto den öffentlichen Raum deutscher Städte. Mit dem Manifest der freien Straße stellt eine kreativ-wissenschaftliche Allianz dieses Dogma grundsätzlich infrage und thematisiert vergessene und unerkannte Qualitäten und Möglichkeiten der Straßennutzung.
Walter Christaller hat in den 1930er Jahren zur Bestimmung seines Zentrale-Orte-Systems neue Medien herangezogen: Er zählte Telefonanschlüsse, um raumübergreifende Zentralitäten zu identifizieren. Heute wirkt sich Digitalisierung prägend auf den Raum aus, auf Stadt, Land und Mobilität – oder erzeugt Disruptionen, wo sie fehlt.
With debates about the decriminalization of drugs on the rise, an exploration of drug maps is long overdue. Narcotic Cities traces the complex entanglements of drugs, institutions, activities, and the way they are represented with spaces and places, shedding new light on our cities.
Das Liebling Haus in Tel Aviv wurde 1936 nach Entwürfen des Architekten Dov Karmi für das aus Europa geflohene Ehepaar Tony und Max Liebling gebaut. Mit seinen hellen Putzfassaden, tiefen Loggien, klaren Proportionen und einem nach dem Stadtklima ausgerichteten Grundriss ist es ein Paradebeispiel für den lokal angepassten Internationalen Stil, wie er für die Weiße Stadt Tel Aviv typisch ist.
For over seventy years, private cars have dominated public space in German cities. In the Free Street Manifesto , a creative-academic alliance fundamentally challenges this status quo, highlighting the forgotten and unrecognized characteristics of streets and the opportunities they present.
What if urban planning and design were to prioritize rather than merely accommodate the unbuilt environment? Territorial Urbanism Now! calls for a paradigm shift in the conception of urban transformation. It urges us to favor sustainable systems in order to collectively tackle the challenges of climate change.
Die Stadtstraße bildet das Rückgrat des öffentlichen Raums. Sie dient neben der Mobilität dem Einkaufen, dem Flanieren, der Unterhaltung und vielem anderem mehr. Sie ist ein städtischer Raum, der durch die Fassaden der Häuser gebildet und geprägt wird.
Zivilgesellschaftliche Proteste gegen Abriss und Neubau beförderten im Wien der 1970er Jahre einen Paradigmenwechsel und behutsamen Umgang mit den historischen Vierteln der Stadt. Nach Jahren des Experimentierens und Auslotens wurde ein inzwischen vielfach ausgezeichnetes Frderprogramm zur Wohnhaussanierung und partizipativen Gebietsbetreuung eingefuhrt: die Sanfte Stadterneuerung.
Zivilgesellschaftliche Proteste gegen Abriss und Neubau beförderten im Wien der 1970er Jahre einen Paradigmenwechsel und behutsamen Umgang mit den historischen Vierteln der Stadt. Nach Jahren des Experimentierens und Auslotens wurde ein inzwischen vielfach ausgezeichnetes Förderprogramm zur Wohnhaussanierung und partizipativen Gebietsbetreuung eingeführt: die Sanfte Stadterneuerung.
Architektur ist ein langwieriges Geschäft. Was heute gebaut wird, wurde schon vor Jahren geplant; was heute geplant wird, wird erst viel später gebaut werden. Aber ohne eine Vision, die uns dem Ziel einer lebenswerten Stadt näherbringt, werden Absichtserklärungen nicht zur Wirklichkeit werden.