
Anus Mundi
Fünf Jahre Auschwitz
Die Neuausgabe von Wiesław Kielars Bericht aus der Hölle von Auschwitz mit einem aktuellen Vorwort des Filmemachers Siegfried Ressel
Wiesław Kielar wurde 1940 mit dem ersten Transport aus dem Gefängnis Tarnów als politischer Häftling nach Auschwitz deportiert. Fast fünf Jahre lang war er unmittelbarer Zeuge des Verbrechens. Jahre später hat er über das Erlebte geschrieben. Sein Bericht stellt die Realitäten des Lagers und die Normalität der Brutalität in kompromissloser Schonungslosigkeit dar. Mit außergewöhnlicher Beobachtungsgabe beschreibt er die fürchterlichen Lebensbedingungen, die Hierarchien und Abläufe.
Kielars vielschichtige Erinnerungen sind mehr als eine Chronik der Fakten, mehr als ein Blick in das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager: Sie sind ein wichtiges Dokument menschlicher Haltung inmitten menschlicher Niedertracht.
Die Neuausgabe ist Teil der Initiative »Wissen, Erinnern, Fragen« des S. Fischer Verlags und erscheint mit einem Vorwort von Siegfried Ressel. Der Filmemacher schreibt über die Entstehungsgeschichte von »Anus Mundi« und greift auf bisher unbekannte Informationen über Kielars Leben nach 1945 zurück.
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Original Titel | Anus Mundi |
Veröffentlichung: | 29.11.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,9 cm / B 14,4 cm / 690 g |
Seiten | 480 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 34.00 |
Preis AT | EUR 35.00 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Die Zeit des Nationalsozialismus – »Schwarze Reihe« |
ISBN-13 | 978-3-103-97554-3 |
ISBN-10 | 3103975546 |
Über den Autor
Wieslaw Kielar, 1919 in Przeworsk in Polen geboren, wurde im Mai 1940 von der Gestapo verhaftet und mit dem ersten Transport politischer Häftlinge in das Konzentrationslager Auschwitz eingeliefert. Bei seiner Befreiung rund fünf Jahre später wog er noch 39 Kilogramm. Nach einem Jahr ärztlicher Behandlung in Deutschland kehrte er in seine Heimat zurück. Für sein Buch »Anus Mundi« hat er zwei polnische Literaturpreise erhalten. Wieslaw Kielar starb 1990.Diesen Artikel teilen
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