Cover: Aus einer Stadt am Meer
Norman Levine
Aus einer Stadt am Meer
- Roman
ISBN: 978-3-963-11268-3
200 Seiten | € 18.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.08.2020
Autobiographie
Norman Levine

Aus einer Stadt am Meer

Roman

3.2/5.00 bei 3 Reviews - aus dem Web

Die »fiktionale Autobiografie« eines unmittelbaren Erzählers

Norman Levine zählt zu den großen Erzählern der kanadischen Literatur, der mit Hemingway verglichen und vornehmlich durch sein Kurzgeschichtenwerk bekannt wurde, auch hierzulande. Sein zweiter und letzter Roman von 1970 musste lange auf seine deutsche Übersetzung warten.
Joseph Grand, ein kanadischer Reise­schriftsteller, lebt mit seiner Frau Emily und den drei kleinen Töchtern in einer englischen Küstenstadt in Cornwall. Das Leben ist hart, von Geldsorgen bestimmt, dem Warten auf den nächsten Scheck, um ausstehende Rechnungen und die Miete zu zahlen. Das Essen wird rationiert. Aufträge bleiben aus. Die soziale Isolation zerrt an den Banden der Familie. Grands Ausflüge nach London, so er sie sich leisten kann, bieten die einzige Abwechslung vom tristen Alltag. Hier besucht er Albert, einen reichen Einzelgänger, oder Charles, einen erfolgreichen Maler. Doch bringen diese Treffen nur kurzzeitige Ablenkung vom täglichen Kampf um die Existenz, seine Ehe und die ­Kinder.
Meisterhaft gelingt es Levine, das schwierige Dasein des Künstlers zu schildern. Dabei verzichtet er auf jeglichen Überschwang und setzt ganz auf die Nüchternheit und Intensität seines raren Schreibstils.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.08.2020
Höhe/Breite/GewichtH 21,5 cm / B 14 cm / -
Seiten200
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 18.00
Preis ATEUR 18.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-963-11268-3
ISBN-103963112689
EAN/ISBN

Über den Autor

Norman Levine (1923–2005), Sohn polnischer orthodoxer Juden, wuchs in Ottawa auf, war im Krieg Bomberpilot bei der kanadischen Luftwaffe und studierte danach an der McGill-Universität in Ottawa. 1949 ging er nach England und ließ sich mit seiner Familie in St. Ives, Cornwall, nieder. 1978, nach dem Tod seiner Frau, lebte er eine Zeit lang in Toronto, ehe er schließlich nach Europa zurückkehrte. Levine schrieb Gedichte, Kurzgeschichten und zwei Romane. 1969 und 1971 erhielt er den Canada Council Arts Award; 2001 verlieh ihm der Writers’ Trust of Canada den Matt Cohen Award für sein Lebenswerk.

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