Cover: Der Wortbruch
Leo Slezak
Der Wortbruch
ISBN: 978-3-688-10121-4
154 Seiten | € 12.99
Buch
Erscheinungsdatum:
16.04.2019
Autobiographie
Leo Slezak

Der Wortbruch

4.8/5.00 bei 5 Reviews - aus dem Web

Leo Slezak war nicht nur mit einer außerordentlichen Stimme begabt, er besaß auch einen urwüchsigen, saftigen und schlagkräftigen Humor; und als Freunde ihn ermunterten, die Erlebnisse seines Lebens und seiner Laufbahn aufzuschreiben, schrieb er «Meine sämtlichen Werke», wie er sein erstes Buch scherzhaft nannte, das köstliche Zeugnis eines glücklichen, originellen Temperaments. Nach dem großen Erfolg ließ er diesem Buch jedoch zwei weitere folgen, denen er ironisch die Titel «Der Wortbruch» und «Rückfall» gab. Diese Werke sind nicht nur eine amüsante, anekdotisch gewürzte Autobiographie, die mit zahlreichen Persönlichkeiten von Bühne und Film bekannt macht, sondern eine kräftige, bis heute frische Quelle gütiger Lebensweisheit und herzhaft weltvergnügten Frohsinns – sie sind ein beständiges Hausbuch des Humors.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:16.04.2019
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12,5 cm / 175 g
Seiten154
Art des MediumsBuch
Preis DEEUR 12.99
Preis ATEUR 13.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-688-10121-4
ISBN-103688101219
EAN/ISBN

Über den Autor

Leo Slezak ist einer der größten deutschen Tenöre gewesen, ein Mann mit einer Stimme, die der Carusos gewachsen war. Vierunddreißig Jahre lang gehörte er dem Ensemble der Wiener Staatsoper an, die zur Heimat seiner Kunst wurde. Er wurde am 18. August 1873 als Sohn eines Müllers in Mährisch-Schönberg geboren. Er hätte Offizier werden sollen, entwickelte aber bald eine lausbübische Phantasie und heckte so übermütige Streiche aus, daß er strafweise von der Realschule entfernt wurde. Als Schlosserlehrling in Brünn sang er abends in einem Chor und arbeitete als Statist am Stadttheater. Hier entdeckte ihn der Bariton Adolf Robinson. Er war von der Stimme des jungen Mannes so entzückt, daß er ihn kostenlos ausbildete. Aber ehe Slezak als «Lohengrin» debütieren konnte, mußte er sich noch als Schreiber bei einem Advokaten und als Agent einer Pflaumenmusfabrik verdingen. Dann jedoch setzte sich die verschwenderisch mächtige Stimme schnell durch. Die Berliner Oper engagierte Slezak, doch ging er noch einmal nach Breslau, um sein Repertoire zu erweitern. Schließlich holte Gustav Mahler ihn an die Wiener Staatsoper. Triumphale Gastspielreisen führten ihn durch ganz Europa, nach Nord- und Südamerika. Auf der Höhe seines Ruhms entsagte der Mann, der nicht nur ein einzigartiger Sänger, sondern ein weiser und gewitzter Lebenskünstler und ein vollblütiger Daseinsgenießer war, der Bühne und begnügte sich mit komisch-liebenswürdigen Filmrollen. 1944 starb seine Frau, die Schauspielerin Elsa Wertheim, mit der er eine wahrhaft ideale Ehe geführt hatte. Er überlebte sie, die ihn überallhin begleitet hatte, nur um zwei Jahre und starb am 1. Juni 1946 in Rottach-Egern.

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