Doppelleben
Zwei Selbstdarstellungen
Unter dem Titel »Doppelleben« fasste Gottfried Benn für jene berühmte Ausgabe von 1950 zwei höchst interessante Selbstdarstellungen zusammen. »Lebensweg eines Intellektualisten«, ursprünglich 1934 als selbständiger Band erschienen, kann als Plädoyer für die unumstößliche, allumfassende Bedeutung der Kunst und des Künstlertums verstanden werden.
Es ist jedoch auch Verteidigung und Positionierung seiner selbst während des Dritten Reichs.
In »Doppelleben« aus dem Jahr 1950 erörtert Benn daran anschließend sein Verhältnis zu den Nazis und seine Einstellung zur Emigration.
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Veröffentlichung: | 08.04.2011 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 17,2 cm / B 10,9 cm / 195 g |
Seiten | 207 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 11.00 |
Preis AT | EUR 11.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-608-93848-7 |
ISBN-10 | 3608938486 |
Über den Autor
Gottfried Benn wurde am 2.5.1886 in Mansfeld geboren. Mit seinen »Morgue«-Gedichten (1912) revolutionierte Benn die moderne Lyrik. Seit 1917 arbeitete er als Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler verteidigte Benn öffentlich den Nationalsozialismus. Dennoch wurde er 1938 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. 1951 erhielt Benn den Georg-Büchner-Preis. Am 7. Juli 1956 starb Gottfried Benn in Berlin.