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Benn, Gottfried

Gottfried Benn wurde am 2.5.1886 in Mansfeld geboren. Mit seinen »Morgue«-Gedichten (1912) revolutionierte Benn die moderne Lyrik. Seit 1917 arbeitete er als Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin. Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler verteidigte Benn öffentlich den Nationalsozialismus. Dennoch wurde er 1938 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. 1951 erhielt Benn den Georg-Büchner-Preis. Am 7. Juli 1956 starb Gottfried Benn in Berlin.

Einsamer nie</a>

Einsamer nie

Gottfried Benn im OriginaltonGottfried Benns lyrisches Werk gehört zum Sprachgewaltigsten, was die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Diese Auswahl setzt nicht einseitig auf Bekanntes, sondern lädt zu neuen Entdeckungen ein.

Doppelleben</a>

Doppelleben

Unter dem Titel »Doppelleben« fasste Gottfried Benn für jene berühmte Ausgabe von 1950 zwei höchst interessante Selbstdarstellungen zusammen. »Lebensweg eines Intellektualisten«, ursprünglich 1934 als selbständiger Band erschienen, kann als Plädoyer für die unumstößliche, allumfassende Bedeutung der Kunst und des Künstlertums verstanden werden.

Prosa und Autobiographie</a>

Prosa und Autobiographie

Mit seiner Lyrik und Prosa hat Gottfried Benn wie kein anderer die literarische Moderne geprägt. Der Sound seiner Gedichte hat ganze Generationen beeinflusst. Vor allem aber ist Benn bis heute das große Vorbild für eine Literatur, die von der griechischen Mythologie bis hin zur Sprache der Naturwissenschaften die unterschiedlichsten Vokabulare in Poesie zu verwandeln versucht.

Doppelleben</a>

Doppelleben

Im zweiten Teil erörtert Benn sein Verhältnis zu den Nazis in den Jahren 1933 und 1934 und seine Einstellung zur Emigration anhand seiner Entgegnung auf einen vorwurfsvollen und beschwörenden Brief, den Klaus Mann ihm geschrieben hatte, und begründet seinen damaligen Entschluß, sich in die Armee zurückzuziehen - »eine aristokratische Form der Emigration«.