Dort im Osten, dort irgendwo

Biografien und Wahrnehmungen sind individuell, sehr persönlich und im Falle dessen nicht verhandelbar. Sie sind und dürfen nicht be- oder gewertet werden. Egal aus welcher Position. Geschieht es doch, ist dies ein Zeichen größtmöglicher Überheblichkeit. Das gilt im besonderen Maße für ostdeutsche Lebensläufe zwischen 1945 und 1990.
Unser Autor mit Wurzeln im kaiserlichen Österreich, im preußischen Schlesien und in Mecklenburg schildert in vielen kleinen literarischen Versatzstücken seine Geschichte und die Geschichte seiner Familie seit den 1930er Jahren, seine Entwicklung in der DDR, die Ankunft im vereinten Deutschland und die Rückkehr der Anfänge in Rostock, am Ufer der Warnow.
Nahezu beiläufig verquicken sich in der Darstellung der Begebenheiten große und kleine Geschichte.
Wichtigste Orte des Geschehens sind zum einen seine Vater- und Geburtsstadt Waren an der Müritz und zum anderen die See-, Hanse- und Universitätsstadt Rostock – „neue Heimat“ seit einigen Jahrzehnten.