Lebenserinnerungen
Ohne seine Erfindungen wäre die Welt heute eine ganz andere. Mit seinen Entdeckungen legte er den Grundstein der modernen Starkstromtechnik und ermöglichte den Bau elektrischer Lokomotiven, Straßenbahnen und Aufzüge. Mit der Telegraphen Bau-Anstalt von Siemens & Halske vernetzte er Deutschland, Europa und die Welt. Seine Telegrafenverbindungen von London nach Kalkutta und durch den Atlantik nach Nordamerika sind nicht nur Meilensteine der Technik, sondern waren zugleich auch Voraussetzung für die beginnende Globalisierung.
Mit dieser Ausgabe liegen Werner von Siemens’ »Lebenserinnerungen« endlich wieder als hochwertiges Taschenbuch vor. Spannend geschrieben, erhält der Leser einen informativen Einblick in die einzigartige Persönlichkeit eines genialen Erfinders, Ausnahme-Unternehmers und sozial engagierten Bürgers des Deutschen Kaiserreiches.
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Veröffentlichung: | 07.11.2016 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,5 cm / 388 g |
Seiten | 320 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 9.99 |
Preis AT | EUR 10.30 |
ISBN-13 | 978-3-959-72001-4 |
ISBN-10 | 3959720017 |
Über den Autor
Werner von Siemens, geboren 1816 im heutigen Gehrden, sollte einer der größten Erfinder und bedeutendster Industrieller des Deutschen Kaiserreiches werden. Zunächst musste er seine Schulausbildung aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Eltern abbrechen und sein Studium stattdessen während seiner militärischen Ausbildung im Ingenieurskorps der preußischen Armee absolvieren. Sein erstes Versuchslabor richtete er in seiner Gefängniszelle ein, nachdem er wegen der Teilnahme als Sekundant bei einem Duell zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt worden war. Mit der »Telegraphen Bau-Anstalt«, die Siemens 1847 zusammen mit Johann Halske gründete, vernetzte er Europa und die Welt von London über Teheran nach Kalkutta und von Großbritannien nach Nordamerika. Mit der Erfindung des dynamoelektrischen Prinzips und des Elektromotors leitete er die zweite industrielle Revolution ein. Neben zahlreichen weiteren Erfindungen machte sich Werner von Siemens auch als sozial engagierte Persönlichkeit einen Namen. Seine Mitarbeiter wurden am finanziellen Erfolg seiner Unternehmen beteiligt, ihre Wochenarbeitszeit lag 18 Stunden unter dem deutschen Durchschnitt und sie kamen in den Genuss einer hauseigenen Pensions-, Witwen- und Waisenkasse. Als Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses war er an der Ausarbeitung eines Patentgesetzes beteiligt, das 1877 schließlich verabschiedet wurde und in Teilen noch bis heute gültig ist. Werner von Siemens starb 1892 an einer Lungenentzündung.