Cover: Marschieren, Krieg und Bohnenernte
Bernhard Luy
Marschieren, Krieg und Bohnenernte
- Original Kriegstagebücher vom Feldwebel Bernhard Luy
ISBN: 978-3-982-11822-2
844 Seiten | € 40.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
08.10.2021
Autobiographie
Bernhard Luy

Marschieren, Krieg und Bohnenernte

Original Kriegstagebücher vom Feldwebel Bernhard Luy

4.4/5.00 bei 4 Reviews - aus dem Web

Original Kriegstagebücher und Reiseberichte aus den Jahren 1943-1946 vom gebürtigen Saarländer (Merzig-Bietzen) Bernhard Luy. Ein Zeitzeugnis zum 2. Weltkrieg an der Westfront und Gefangenschaft in den USA.
Aufgeschrieben in den 70er Jahren nach seinen Original Notizen aus dem 2. Weltkrieg.
Authentisch geschrieben und auf den Punkt gebracht, sowohl mit einem weinenden als auch einem lachenden Auge.

Enthält außerdem:

Original Bilder und Skizzen
detaillierte Frontverläufe und Karten
114 Erläuterungen von militärischen Fachbegriffen
Bernhard Luy beschreibt seine Erlebnisse im 2. Weltkrieg als Feldwebel der 65. Infanterie-Division ab der Verlegung im Sommer 1943 nach Italien, die Kämpfe, die Gefangennahme durch die Engländer bis zur Verschiffung nach Amerika und dort über mehrere Gefangenenlager von New York bis Denver.

Von 1972-1976 entstanden 6 dicke Ringbücher, die bis vor zwei Jahren in der Schublade lagen und die sein Enkel Oliver Walbach nun wortgetreu aus den originalen Aufzeichnungen zu einem Buch mit dem stolzen Umfang von 844 Seiten zusammengefasst hat.
Ergänzt mit 114 Fußnoten, die militärische Begriffe und Waffen erklären, vielen Originalbildern und selbst erstellten Karten der Truppenbewegungen und Frontverläufe.
Diese Tagebücher sind detailliert, spannend und ergreifend geschrieben. Mit vielen teils lustigen, aber auch sehr nachdenklichen Anekdoten.
Nun, 43 Jahre nach Bernhard Luys Tod, sind seine Aufzeichnungen für die Nachwelt zugänglich.
Bernhard Luy hat als Zeitzeuge nicht nur die Schrecken des Krieges gut geschildert, er hat auch die Erkenntnis über Sieg und Niederlage, die Hoffnung und das Leiden aller Soldaten, egal welcher Nation, in seine Aufzeichnungen einfließen lassen, die uns eine Mahnung sein sollten.

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 08.10.2021
Höhe/Breite/Gewicht H 21 cm / B 14,8 cm / 1500 g
Seiten 844
Art des Mediums Buch [Gebundenes Buch]
Preis DE EUR 40.00
Preis AT EUR 40.00
Auflage 1. Auflage
ISBN-13 978-3-982-11822-2
ISBN-10 3982118220
EAN/ISBN

Über den Autor

Bernhard Luy wurde am 22.12.1910 als drittes von fünf Kindern von Michael und Maria Luy in Merzig/Bietzen geboren.
Sein Vater fiel während des Frankreichfeldzuges 1914.
Er erlernte den Beruf des Tischlers und hatte darüber hinaus auch ein großes handwerkliches Talent und hohes technisches Verständnis.
1937 heiratete er seine Frau Ella und 1938 wurden seine Tochter Ilse und 1941 sein Sohn Günter geboren.
Nach dem Überfall auf Polen war er beim Frankreichfeldzug dabei und später im Raum Dünkirchen und Hazebrouck stationiert.
Im Juli 1943 wurde er mit dem 5. Infanteriebataillon nach Lille verlegt, von wo aus der Weg an die Westfront nach Italien führte und er als Feldwebel Dienst tat.
Dort geriet er Ende Februar 1944 in alliierte Gefangenschaft.
Über Algier und London wurde er in die USA gebracht. Hier führte der Weg von New York über Camps in Indiana, Missouri und Colorado bis nach Denver. Er wurde in dieser Zeit als Tischler, aber hauptsächlich als Erntehelfer eingesetzt.
Nach einem Gesamtweg von über 25.000 Kilometern brachte man ihn im April 1946 zurück nach Deutschland, wo er im Sennelager in Paderborn auf seine Entlassung wartete.
Er trat 1935 dem Militär bei, erhielt in Celle seine Grundausbildung und war bis zum Kriegsausbruch Ortsgruppenleiter in Bietzen.
Erst nach einem Leumundszeugnis des Pfarrer Jäger, das seine Aufrichtigkeit und Unbescholtenheit bezeugte, entließ man ihn dann zwei Tage später nach Hause.
Als ehemaliger Ortsgruppenleiter hatte er Anspruch auf seine vorherige Stelle in der Bürgermeisterei. Darauf verzichtete er allerdings, da er wieder in seinem Beruf arbeiten wollte.
Er bekam noch zwei Söhne. 1949 Adolf und 1950 Erich.
1950 baute er ein Haus und arbeitete bis zu seiner Rente bei der Zigarettenfabrik Fuchs in Merzig.
Er starb am 04.09.1978 im Alter von nur 67 Jahren.

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