Cover: Neue Subjektivität
Ruth Signer
Neue Subjektivität
- Paradoxe Subjekte denken und erzählen in den 1970er Jahren
ISBN: 978-3-770-56771-3
253 Seiten | € 69.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
01.09.2023
Autobiographie
Ruth Signer

Neue Subjektivität

Paradoxe Subjekte denken und erzählen in den 1970er Jahren


Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation.
Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.09.2023
Höhe/Breite/GewichtH 23,5 cm / B 15,5 cm / 595 g
Seiten253
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 69.00
Preis ATEUR 71.00
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-770-56771-3
ISBN-103770567714
EAN/ISBN

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