Rolf Fricke
Stranded Passengers oder Die Bilanz
ISBN: 978-3-740-78209-2
256 Seiten | € 10.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
29.03.2021
Autobiographie
Rolf Fricke
Stranded Passengers oder Die Bilanz
Zwei Jahre Leben mit 190 Mark Stiprnfium und einem Schlafplatz in einer Weltkriegsbaracke (Studentenheim) am Rande der Stadt, das sind die Bedingungen, unter denen sich eine Gruppe jugendlich Erwachsener in den Jahren 1964-1966 aufmacht, für sich eine akademische Bildung zu erkämpfen.
Die Studenten der "Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Walter Ulbricht" (ABF) der Universität Halle-Wittenberg sind hoch motiviert, in dieser Zeit die Voraussetzungen zu schaffen, zwei Jahre später die Abitur-Prüfung zu bestehen, um danach ein Universitäts-Studium beginnen zu dürfen.
In einem teils autobiografisch geprägten Rückblick erinert sich einer der Studenten, Peter Köster, an einige herausragende Episoden und Ereignisse dieser zwei Jahre, die ein atmosphärisch dichtes Bild vom Bemühen der Studenten und Dozenten vermitteln, das angestrebte Ziel zu erreichen. Unvermeidlich, dass dabei alle Facetten des menschlichen Zusammenlebens, wie der Entstehung von Freundschaften und Liebe eine Rolle spielen.
Daneben zeigt sich auch, dass die, für diese Zeit charakteristischen, politischen Anforderungen des Alltages der DDR sich auch an der ABF wiederfinden, und sich in vielfältigen, politisch geprägten Vorfällen zeigen. Eines dieser Ereignisse ist die bereits in einem frühen Stadium von den Studenten der Universität verlangte Verurteilung des Dichters Wolf Biermann.
Einige dieser Episoden kommen erneut zur Sprache, als sich zwei dieser Studenten; Peter Köster und Wolfgang Grabert, etwa vierzig Jahre später in einer fiktiven Rahmenhandlung zufällig auf dem Flughafen Brüssel treffen. Ein Streik der Fluglotsen hat ihnen die Gelegenheit geschenkt, ungestört einen ganzen Tag miteinander verbringen zu können. In langen Gesprächen erinnern sie sich an ihre gemeinsame ABF-Zeit, wobei sich für einige Episoden und Ereignisse bei beiden eine unerwartet unterschieliche Wahrnehmung ihrer ABF-Zeit zeigt.
Vierzig Jahre nach den Abitur-Prüfungen offenbaren ihre Lebensverläufe auch, dass ihre ehemaligen, durch ihr Studium geprägte, Vorstellungen von der Entwicklung einer friedlichen, solidarischen Gesellschaft sich sich teilweise in eine gegensätzliche Richtung entwickelt haben, so dass der Abend in einem Zerwürfnis zu enden droht.
Die Studenten der "Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Walter Ulbricht" (ABF) der Universität Halle-Wittenberg sind hoch motiviert, in dieser Zeit die Voraussetzungen zu schaffen, zwei Jahre später die Abitur-Prüfung zu bestehen, um danach ein Universitäts-Studium beginnen zu dürfen.
In einem teils autobiografisch geprägten Rückblick erinert sich einer der Studenten, Peter Köster, an einige herausragende Episoden und Ereignisse dieser zwei Jahre, die ein atmosphärisch dichtes Bild vom Bemühen der Studenten und Dozenten vermitteln, das angestrebte Ziel zu erreichen. Unvermeidlich, dass dabei alle Facetten des menschlichen Zusammenlebens, wie der Entstehung von Freundschaften und Liebe eine Rolle spielen.
Daneben zeigt sich auch, dass die, für diese Zeit charakteristischen, politischen Anforderungen des Alltages der DDR sich auch an der ABF wiederfinden, und sich in vielfältigen, politisch geprägten Vorfällen zeigen. Eines dieser Ereignisse ist die bereits in einem frühen Stadium von den Studenten der Universität verlangte Verurteilung des Dichters Wolf Biermann.
Einige dieser Episoden kommen erneut zur Sprache, als sich zwei dieser Studenten; Peter Köster und Wolfgang Grabert, etwa vierzig Jahre später in einer fiktiven Rahmenhandlung zufällig auf dem Flughafen Brüssel treffen. Ein Streik der Fluglotsen hat ihnen die Gelegenheit geschenkt, ungestört einen ganzen Tag miteinander verbringen zu können. In langen Gesprächen erinnern sie sich an ihre gemeinsame ABF-Zeit, wobei sich für einige Episoden und Ereignisse bei beiden eine unerwartet unterschieliche Wahrnehmung ihrer ABF-Zeit zeigt.
Vierzig Jahre nach den Abitur-Prüfungen offenbaren ihre Lebensverläufe auch, dass ihre ehemaligen, durch ihr Studium geprägte, Vorstellungen von der Entwicklung einer friedlichen, solidarischen Gesellschaft sich sich teilweise in eine gegensätzliche Richtung entwickelt haben, so dass der Abend in einem Zerwürfnis zu enden droht.
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Veröffentlichung: | 29.03.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 276 g |
Seiten | 256 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 10.99 |
Preis AT | EUR 11.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-740-78209-2 |
ISBN-10 | 3740782099 |
Über den Autor
Rolf Fricke wurde in Lemgo geboren. Er studierte Physik in Dresden und Berlin und arbeitete danach in einem Forschungsinstitut in Berlin, nach Promotion und Habilitation schließlich als Leiter einer Forschungsgruppe.
Sein vorliegender erster Roman "Transit Barby" wurde im Oktober 2016 im Rahmen eines Wettbewerbs in Zürich ausgezeichnet.
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