Camilla von Stackelberg
Verwehte Blätter
- Erinnerungen aus dem alten Baltikum - RAUTENBERG Verlag
ISBN: 978-3-800-33188-8
360 Seiten | € 16.95
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
16.09.2019
Autobiographie
Camilla von Stackelberg
Verwehte Blätter
Erinnerungen aus dem alten Baltikum - RAUTENBERG Verlag
4.4/5.00 bei 20 Reviews - aus dem Web
Camilla von Stackelberg erzählt aus ihrem Leben und umspannt dabei die letzten vierzig Jahre deutsch-baltischen Großbürgertums und Adels, von der Jahrhundertwende bis zu der Besetzung der eigenständigen Republiken Estland und Lettland durch die Sowjetunion Ende 1939 und der Umsiedlung der baltischen Deutschen.
In ihren Berichten aus ihrer ländlichen Kindheit, von dem wechselvollen Leben, das sie nach ihren Eheschließungen in den baltischen Städten Riga und Reval führte, und von den harten Zeiten der Flucht, Rückkehr und Vertreibung entsteht das lebendige Bild einer halb fremden, halb vertrauten Welt. Die Landschaften des Baltikums waren geprägt von einer Mischung der Sphären, in der neben Deutsch auch Russisch gesprochen wurde. Man lebte in dem Gefühl, an den Grenzen des Kontinents - zwischen Europa und Asien zu stehen. Mit Skepsis blickte man auf die Moden, die Tänze, die Musik der westlichen Hemisphäre, die erst mit jahrelangen Verzögerungen die nördlichen Breitengrade erreichten.
Und doch ist fast alles europäisch an dieser Lebensweise: die Bade- und Kurorte mit ihren Musikpavillons und Gästehäusern, der noble Müßiggang der Sommerfrischen und der Rhythmus der großen Bälle und kleineren Feiern, die das gesellschaftliche Leben der deutschen Balten prägte.
„Verwehte Blätter“ ist ein spannendes Stück gelebter Geschichte – ein fesselndes geschichtliches Porträt Alt-Livlands, Estlands und der Deutschbalten im vergangenen Jahrhundert.
In ihren Berichten aus ihrer ländlichen Kindheit, von dem wechselvollen Leben, das sie nach ihren Eheschließungen in den baltischen Städten Riga und Reval führte, und von den harten Zeiten der Flucht, Rückkehr und Vertreibung entsteht das lebendige Bild einer halb fremden, halb vertrauten Welt. Die Landschaften des Baltikums waren geprägt von einer Mischung der Sphären, in der neben Deutsch auch Russisch gesprochen wurde. Man lebte in dem Gefühl, an den Grenzen des Kontinents - zwischen Europa und Asien zu stehen. Mit Skepsis blickte man auf die Moden, die Tänze, die Musik der westlichen Hemisphäre, die erst mit jahrelangen Verzögerungen die nördlichen Breitengrade erreichten.
Und doch ist fast alles europäisch an dieser Lebensweise: die Bade- und Kurorte mit ihren Musikpavillons und Gästehäusern, der noble Müßiggang der Sommerfrischen und der Rhythmus der großen Bälle und kleineren Feiern, die das gesellschaftliche Leben der deutschen Balten prägte.
„Verwehte Blätter“ ist ein spannendes Stück gelebter Geschichte – ein fesselndes geschichtliches Porträt Alt-Livlands, Estlands und der Deutschbalten im vergangenen Jahrhundert.
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Veröffentlichung: | 16.09.2019 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19,5 cm / B 12 cm / 450 g |
Seiten | 360 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 16.95 |
Preis AT | EUR 17.50 |
Auflage | 2. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-800-33188-8 |
ISBN-10 | 3800331888 |
Über die Autorin
Camilla von Stackelberg, 1895 im altlivländischen Wenden geboren, lebte in Riga und Reval. In erster Ehe war die Tochter eines Notars mit Richard von Staden verheiratet und später, nach dem Scheitern der Ehe, mit Georg von Stackelberg, der sehr früh verstarb. Als einziges Kind überlebte ihr Sohn Berndt von Staden, der lange Jahre deutscher Botschafter in den USA war und ein einfühlsames Vorwort zu den Erinnerungen seiner Mutter verfasste. 1978 verstarb Camilla von Stackelberg in Bad Godesberg.
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