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Allen, Danielle
Danielle Allen, geboren 1971, ist James Bryant Conant University Professor an der Harvard University und Direktorin des Edmond J. Safra Center for Ethics in Harvard. Als Politikwissenschaftlerin und Altphilologin arbeitet sie im Feld der Politischen Theorie und beschäftigt sich insbesondere mit der Frage politischer Gleichheit von der Antike bis zur Gegenwart. Sie ist ehemalige Vorsitzende des Mellon Foundation Board sowie des Pulitzer Prize Board und Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und der American Philosophical Society. Für ihr Werk wurde sie u.a. mit dem MacArthur Genius Grant, dem Chicago Tribune Heartland Prize, dem Francis Parkman Prize und dem Zócalo Book Prize ausgezeichnet. Sie schreibt regelmäßig Kolumnen für die Washington Post.
Politische Gleichheit
Wer hat Macht und aufgrund welcher institutionellen Strukturen, Ressourcen und Möglichkeiten? Kann es sein, dass wir in den letzten Jahrzehnten im Schatten eines abstrakten liberalen Gleichheitsideals verlernt haben, die konkreten Machtverhältnisse und Ungleichheiten unserer Gesellschaften zu sehen – und uns die neuen ökonomischen Verwerfungen und rechtspopulistischen Mobilisierungen deshalb relativ unvorbereitet trafen? Ja, sagt Danielle Allen und entwickelt in ihrem Buch ein neues Verständnis politischer Gleichheit für Gesellschaften großer sozialer und kultureller Vielfalt.