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Assmann, Aleida

Aleida Assmann ist Professorin em. für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie hat außerdem in Los Angeles, Princeton, Houston, Chicago, Wien und an anderen Orten gelehrt und geforscht und wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Max-Planck-Forschungspreis (2009), Ernst-Robert-Curtius-Preis (2011), A.H.-Heineken-Preis für Geschichte (2014), Karl-Jaspers-Preis (mit Jan Assmann, 2017), dem Balzan Preis (mit Jan Assmann, 2017) sowie dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (mit Jan Assmann, 2018). Neben dem Standardwerk „Erinnerungsräume“ (C.H.Beck Paperback, 2018) erschienen bei C.H.Beck von ihr „Der lange Schatten der Vergangenheit“ (3. Aufl. 2018), „Geschichte im Gedächtnis“ (2. Aufl. 2014) und „Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur“ (2. Aufl. 2016).

Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur</a>

Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur

Im Ausland gilt die deutsche Erinnerungskultur als Erfolgsgeschichte und Vorbild. Im Inland dagegen ist sie schon immer Gegenstand von Unbehagen und Kritik gewesen. Da sie selbstkritisch ist, gehören solche Gegenstimmen unbedingt dazu – sie verhindern Fixierungen und halten die Erinnerungskultur lebendig.

Gespaltene Gesellschaften und gegensätzliche Narrative</a>

Gespaltene Gesellschaften und gegensätzliche Narrative

Mit Sicherheit kann man die Vergangenheit nicht ändern, aber man kann sie unter veränderten historischen Umständen neu deuten. Darin sieht Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin, eine Chance für Gesellschaften, in denen dieselbe Geschichte von unterschiedlichen Gruppen in gegensätzlichen Narrativen erzählt wird.

Vergangenheit, die nicht vergeht</a>

Vergangenheit, die nicht vergeht

Mit Sicherheit kann man die Vergangenheit nicht ändern, aber man kann sie unter veränderten historischen Umständen neu deuten. Darin sieht Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin, eine Chance für Gesellschaften, in denen dieselbe Geschichte von unterschiedlichen Gruppen in gegensätzlichen Narrativen erzählt wird.

Die Wiedererfindung der Nation</a>

Die Wiedererfindung der Nation

Bei Intellektuellen steht der Begriff der Nation unter Generalverdacht. Doch wer sagt denn, dass Nation automatisch ethnische Homogenität und eine "Volksgemeinschaft" bedeutet, die andere ausschließt? Das ist die Sicht von Rechtsextremen, die den aufgegebenen Nationsbegriff inzwischen für sich erobert haben.

Der europäische Traum</a>

Der europäische Traum

Das Symbol der EU ist der Sternenkreis. Lange stand er im Rahmen der offiziellen Rhetorik der EU für die ‹Einheit in der Vielfalt›. Heute müssen wir uns jedoch fragen: Was hält die Sterne überhaupt noch zusammen? Besitzt Europa ein Leitbild? In Absetzung vom ‹amerikanischen Traum› führt Aleida Assmann das Stichwort vom ‹europäischen Traum› ein und bezieht sich damit auf vier Lehren, die die Europäer aus der Geschichte gezogen haben.