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Baumert, Walter

Walter Baumert, Jahrgang 1929, hat mit dem 1981 erstmals veröffentlichen Roman „Der Flug des Falken“ seinen internationalen Durchbruch erzielt. Der Kampf mit den verschiedenen Richtungen des Glaubens und der idealistischen Philosophie ist verbunden mit dem Mut und Witz von Engels im solidarischen Handeln. Die Liebe zu den unterdrückten Arbeitern und der Haß gegen alles Duckmäusertum zeigen Engels als einen Rebellen, der bis heute tief beeindruckt.
Der mehrfache DDR-Preisträger musste sich wegen seiner realistischen und gesellschaftskritischen Darstellung eines wachsenden Drucks der Staatsführung erwehren. Weitere wichtige Werke: „Und wen des Teufel nicht peinigt“ (1975 – über die Jugend des Dichters Georg Weerth); „Das Ermittlungsverfahren“ (1985 – über Ernst Thälmann) sowie eine Vielzahl von Fernsehdrehbüchern und Szenarien.

Der Flug des Falken</a>

Der Flug des Falken

Friedrich Engels hätte die Fabrik des Vaters übernehmen oder mit seinen schriftstellerischen und philosophischen Talenten ein Star im bürgerlichen Kulturleben werden können. Doch er geht einen anderen Weg.Angetrieben von seinem Gerechtigkeitssinn rebelliert er: gegen das Elternhaus, gegen die politischen Unterdrückung, gegen die geistige Bevormundung des Glaubens.