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Bergelt, André
André Bergelt, geb. 1970 in Berlin, Sohn einer Moskauer Geologin und eines deutschen Architekten. Studium der Psychologie und Philosophie, zahlreiche Jobs u. a. als Regieassistent und Übersetzer, 2004 bis 2008 freier Dozent. Seitdem als Autor tätig. Im Mitteldeutschen Verlag gelang ihm mit dem Roman „Affentanz – Sternstunden eines schlechten Verlierers“ (2015) ein viel beachtetes Debüt. Bergelt bringt Lesebühnen zum Beben, schreibt Rezensionen und arbeitet als Selekteur im Berliner Nachtleben.
Ein Sommer am Ufer des Dnjepr
Sommer 1979. Oma Mina flüchtet mit Anton aus Kiew vor der Hitze ins Umland. Sie beziehen ein Gartenhaus. Anton hasst Insekten, andere Kinder sind ihm zu laut. Lieber spielt er Klarinette und übt Musiktheorie. Er will wie sein verschollener Opa Isaak Revolutionär werden.