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Berglundt, Michael

Michael Berglundt ist studierter Ökonom und erstellt als ›Good Enough Job‹ den lieben langen Tag Bilanzen. Natürlich entspricht das nicht seiner wahren Bestimmung und erst recht nicht seinen Talenten.

Michael Berglundt riecht jede Kaffeerösterei schon drei Meilen gegen den Wind und ist im Anschluss an Kauf und Genuss gerne bereit, dort Stammkunde zu werden. Des Weiteren ist er Hobby-Musiker im Zwischen-Ruhestand, leidenschaftlicher Musikgenießer als Dauerzustand sowie Grundsätzlich-mit-dem-Rad-Fahrer (auch bei Regen, auch im Winter, auch zum Supermarkt). Um nicht zu sagen, dass er mit dem Autofahren und anderen (zumeist männlich konnotierten) Lebensgewohnheiten mehr als nur fremdelt. Dafür setzt er gerne Klammern (denn auch Gedachtes ist bestaunenswert) und könnte stundenlang über die Wahl der richtigen Perspektive beim szenischen Schreiben oder den Einsatz ungerader Rhythmen in der (modernen) Popmusik philosophieren. Auch ist er jedes Mal zu Tränen gerührt, wenn er die Klänge von Banjo oder Glockenspiel in einem Musikstück vernimmt, während er dabei seinen Hafer-Chai schlürft.

Doch seine wahre Begeisterung gilt dem Erfinden von Geschichten und Welten. »Das ist wie ein Brettspiel«, sagt er. »Man setzt die Figuren auf einem Spielfeld aus, haut irgendwann mit der Faust auf den Tisch, und wer dann noch steht, landet im Würfelbecher, der die Figuren in neuer Kombination wieder auf das Feld ausspuckt.« Wem das bekannt vorkommt, hat ›Das Lied von Eis und Feuer‹ gelesen, das als Initialzündung ausschlaggebend für Michael Berglundts Karriere als Creative Writer war.

Michael Berglundt hat den Familiennamen seiner skandinavischen Ehefrau angenommen und hält derselben den Rücken frei, indem er mit den beiden gemeinsamen Kindern durch die vollkommen absurden und weltfremden Unwägbarkeiten des bajuwarischen Schulsystems steuert. Aber als ›Hausfrau‹ – wie er in jüngster Vergangenheit ganz gendergerecht seiner Bank mitteilen durfte – hat er dafür ja genug Zeit. Zu viert leben sie im Großraum München.
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Shift:Land

Der dreizehnjährige Said lebt zurückgezogen in einer Höhle unter seinem Bett. Er kommt nicht wirklich klar mit dem, was das Leben ihm entgegenwirft: Schule und Mitschüler sind ihm fremd, seine Mutter ist alleinerziehend, sein Vater darf sich ihm nicht nähern.

Die Himmelsbrücke – Heimholung</a>

Die Himmelsbrücke – Heimholung

Spannend. Unerwartet. Packend.»Niemand glaubte daran, dass man draußen wieder leben könne oder dass dort draußen jemand überlebt hätte. Sie – die Bewohner der Himmelsbrücke – waren die letzten Überlebenden der Menschheit. Umgeben von einer lebensfeindlichen Wildnis harrten sie aus wie Tiere in ihrem Bau.

Die Himmelsbrücke – Sündenstatt</a>

Die Himmelsbrücke – Sündenstatt

Emotional. Mitreißend. Clever.»In Pavel begann es zu dämmern, warum die Oberen all die Zeugnisse der Vergangenheit – die Bilder und die Baupläne – gelöscht oder gesperrt hatten. Die Oberen hatten sie aus dem öffentlichen Bewusstsein in die Archive verbannt.