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Bergmann, Theodor
Jahrgang 1916, trat 1927 dem Jungspartakusbund und dem Sozialistischen Schülerbund bei und schloss sich später dem KJVD-O, der Jugendorganisation der soeben gegründeten KP-Opposition, an. 1933 musste er emigrieren, zunächst nach Palästina, wo er u.a. in einem Kibbuz arbeitete. Später ging er in die Tschechoslowakische Republik und nach Schweden. Er kehrte 1946 nach Deutschland zurück, 1955 promovierte er an der Universität Hohenheim zum Strukturwandel in der Landwirtschaft Schwedens. 1965 wurde er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter, später Professor für international vergleichende Agrarpolitik. Nach seiner Emeritierung 1981 widmete sich Theodor Bergmann verstärkt der Geschichte der Arbeiterbewegung, besonders der der KPD-O. Er ist Mitglied der Partei DIE LINKE.
Im Jahrhundert der Katastrophen
Bereits als Elfjähriger verschrieb sich der aus einer jüdischen Familie stammende Theodor Bergmann der kommunistischen Idee, trat dem Jungspartakusbund und dem Sozialistischen Schülerbund bei. Später schloss er sich der neu gegründeten Jugendorganisation der KPD-Opposition an.