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Lucia Berlin

LUCIA BERLIN, 1936–2004, schrieb im Laufe ihres Lebens 77 Erzählungen, wovon die meisten in den achtziger und neunziger Jahren veröffentlicht wurden. Dennoch war sie zu Lebzeiten kaum bekannt. Durch ihre Wiederentdeckung 2015 mit dem Band A Manual for Cleaning Women, der auf Anhieb ein New-York-Times-Bestseller wurde, fand sie endlich die weltweite Anerkennung, die ihr gebührt. Die 2016 unter dem Titel Was ich sonst noch verpasst habe veröffentlichte Auswahl daraus stand zehn Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. 2017 folgte der zweite Band Was wirst du tun, wenn du gehst. Kurz darauf erschienen 22 weitere Erzählungen – Abend im Paradies – sowie Lucia Berlins Memoir Welcome Home, beide in der Übersetzung von Antje Rávik Strubel.
Welcome Home

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Lucia Berlins Erzählungen, die zu den schönsten literarischen Wiederentdeckungen der letzten Jahre gehören, gehen auch deshalb so unter die Haut, weil sich in ihnen ihr eigenes wechselvolles Leben spiegelt. 18 Mal zog sie um, wurde mit 32 Jahren als Mutter von vier Söhnen bereits zum dritten Mal geschieden, war nirgends richtig zu Hause.

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Lucia Berlins Erzählungen, die zu den schönsten literarischen Wiederentdeckungen der letzten Jahre gehören, gehen auch deshalb so unter die Haut, weil sich in ihnen ihr eigenes wechselvolles Leben spiegelt. 18 Mal zog sie um, wurde mit 32 Jahren als Mutter von vier Söhnen bereits zum dritten Mal geschieden, war nirgends richtig zu Hause.