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Blumenthal-Weiss, Ilse

Ilse Blumenthal-Weiss (1899-1987) korrespondierte ab 1921 mit Rainer Maria Rilke und veröffentlichte 1929 einen ersten Gedichtband (drei weitere folgten ab 1954). 1937 floh sie mit ihrer Familie aus Berlin nach Amsterdam, überlebte die Konzentrationslager Westerbork und Theresienstadt, emigrierte 1947 in die USA und beschäftigte sich dort intensiv mit Rilkes Werk, jüdischen Literaturen und der Erinnerung an Shoah und Nationalsozialismus.
Und dennoch!</a>

Und dennoch!

Ein eindrückliches Zeugnis für das irritierende Zugleich von Nähe und Distanz, das den deutsch-jüdischen Diskurs zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägteRainer Maria Rilke hat sich zeitlebens für das Judentum interessiert, sich aber kaum dazu geäußert - eine Ausnahme stellen seine 1921/22 an Ilse Blumenthal-Weiss gerichteten Briefe dar, die bisher nur in Teilen veröffentlicht waren und nun erstmals in der Form eines dialogischen Briefwechsels publiziert werden.

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Ein eindrückliches Zeugnis für das irritierende Zugleich von Nähe und Distanz, das den deutsch-jüdischen Diskurs zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägteRainer Maria Rilke hat sich zeitlebens für das Judentum interessiert, sich aber kaum dazu geäußert - eine Ausnahme stellen seine 1921/22 an Ilse Blumenthal-Weiss gerichteten Briefe dar, die bisher nur in Teilen veröffentlicht waren und nun erstmals in der Form eines dialogischen Briefwechsels publiziert werden.