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Boudaghi, Nicolai

Nicolai Boudaghi, Jahrgang 1991, wuchs im Essener Norden auf. Der AfD tritt er unmittelbar nach ihrer Gründung 2013 bei. Die AfD ist damals eine Partei von Unternehmern und Wirtschaftsprofessoren. Boudaghi schafft es in den Vorstand des AfD-Bezirks Düsseldorf, arbeitet für den Fraktionsgeschäftsführer im Landtag und wird zum VizeBundesvorsitzenden des Parteinachwuchses JA gewählt. Er beendet gerade sein Studium der Sozialwissenschaften. Boudaghi ist im September 2020 aus der AfD ausgetreten.

Alexander Leschik, Jahrgang 2000, ist 15 Jahre alt, als er sich dem AfD-Nachwuchs anschließt. Bald redet der strenggläubige Katholik vor 300 Parteifreunden. Er bewährt sich als Vize-Kreissprecher in Münster und wird in den Bundesvorstand der Jungen Alternativen gewählt. Leschik studiert Rechtswissenschaften. Er hat die Partei im April 2021 verlassen.

Wigbert Löer, Jahrgang 1972, studierte Politikwissenschaften und machte anschließend eine Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule. Als investigativer Reporter des "Stern" hat er von 2016 bis 2019 aus dem Innenleben der AfD berichtet. Seine Enthüllungen führten unter anderem dazu, dass ein kompletter Landesverband der Partei aufgelöst wurde. Er veröffentlichte Sachbücher zu Korruption in Sport und Politik bei ECON, Droemer, Gütersloher Verlagshaus. Sein Buch "Macht Geld Politik" über Carsten Maschmeyer, Gerhard Schröder und Christian Wulff erreichte die Spiegel-Top20-Beststellerliste. Derzeit arbeitet er als ARD-Reporter.
Im Bann der AfD</a>

Im Bann der AfD

Sie sind jung, neugierig und hoch motiviert. Über Jahre engagieren sich Nicolai Boudaghi, heute 29, und Alexander Leschik, 21, in der AfD. Schnell steigen sie auf. Dabei stehen sie auf der Seite der Gemäßigten. Doch irgendwann müssen sie sich eingestehen, dass der radikale Flügel der Partei nicht zu stoppen ist.

Im Bann der AfD</a>

Im Bann der AfD

Sie sind jung, neugierig und hoch motiviert. Über Jahre engagieren sich Nicolai Boudaghi, heute 29, und Alexander Leschik, 21, in der AfD. Schnell steigen sie auf. Dabei stehen sie auf der Seite der Gemäßigten. Doch irgendwann müssen sie sich eingestehen, dass der radikale Flügel der Partei nicht zu stoppen ist.