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Broch, Hermann

Hermann Broch wuchs in Wien auf, leitete zwanzig Jahre lang die Textilfabrik seiner Familie, begann 1927 mit dem Leben als freier Schriftsteller, musste als Jude nach dem 'Anschluss' von 1938 aus Österreich fliehen. Er emigrierte im gleichen Jahr in die USA, wo er anfänglich in New York lebte. 1942 wurde Princeton, New Jersey, sein fester Wohnsitz. 1949 siedelte er über nach New Haven, Connecticut, wo er Kontakte zur Fakultät der Yale University hatte; im dortigen German Department wurde er Lektor ehrenhalber. 1951 erlag er einem Herzschlag.
Hofmannsthal und seine Zeit</a>

Hofmannsthal und seine Zeit

»›Mythisch ist alles Erdichtete, woran du als Lebender Anteil hast. Im Mythischen ist jedes Ding durch einen Doppelsinn, der sein Gegensinn ist, getragen: Tod = Leben, Schlangenkampf = Liebesumarmung. Darum ist im Mythischen alles im Gleichgewicht.

Die Erzählung der Magd Zerline</a>

Die Erzählung der Magd Zerline

»Die Erzählung der Magd Zerline« gehört in den größeren Zusammenhang der »Schuldlosen«, an denen Hermann Broch – unter Einschluß älteren Materials – 1948/49 gearbeitet hat. Sie kann für sich selbst stehen und steht für sich selbst als denkwürdiges Beispiel einer Liebesgedichte, erzählt von der, die da Jahrzehnte zuvor so leidenschaftlich geliebt hat.

Barbara</a>

Barbara

In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg begegnet ein leitender Arzt der Liebe seines Lebens in Gestalt einer jungen Kinderärztin. Auch »Doctor Barbara«, wie die Frau von den Kindern genannt wird, empfindet das Schicksalhafte der Begegnung – und weicht zurück.